CBD bei Angstzuständen, Depressionen und Schlafstörungen
Angstzustände, Depressionen und Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Gründen, warum Menschen CBD ausprobieren. Die Gesamtwirkung von CBD bei der Behandlung dieser Erkrankungen wird derzeit erforscht. Die neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen zu diesem Thema zeigen, dass eine orale CBD-Lösung leichte bis mittelschwere Angstzustände sowie die damit einhergehenden Symptome von Depressionen und Schlafstörungen wirksam behandelt, ohne ernsthafte Nebenwirkungen zu verursachen. Erfahrt im Folgenden, wie ihr CBD effektiv gegen Angstzustände, Depressionen und Schlafstörungen einsetzen könnt.
Eine neue, von der Industrie unterstützte Studie zeigt, dass die orale Einnahme von 300–600 mg nanodispersiblem CBD über drei Monate ein effektiver Therapieplan zur Behandlung mittelschwerer Angstzustände mit Symptomen von Depression und Schlafstörungen ist.
Die Ergebnisse stimmen mit anderen Forschungsergebnissen überein, die belegen, dass CBD bei längerer Einnahme, beispielsweise mindestens einem Monat und bis zu drei Monaten, Ängste verringern kann, stellten die Studienautoren fest.
Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich im Asian Journal of Psychiatry veröffentlicht . Zum Autorenteam gehören Mitarbeiter von Asha Hospital und Leiutis Pharmaceuticals LLP (Indien) sowie Biosphere Pharma Inc. (New Jersey).
CBD kann bei Stimmungsschwankungen und Depressionen helfen
Neueste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine orale Cannabidiol-Lösung bei leichten bis mittelschweren Angstzuständen helfen kann, ohne dass am Ende der Behandlung negative Nebenwirkungen auftreten. CBD erwies sich auch bei anderen Begleitsymptomen von Angstzuständen als wirksam, beispielsweise bei Depressionen und Schlafstörungen.
Für die Studie wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe erhielt zu Beginn 300 mg CBD pro Tag und erhöhte diese Dosis später auf 600 mg pro Tag. Am Ende der Studie wurde die Dosis auf 150 mg pro Tag gesenkt. Die zweite Gruppe diente als Kontrollgruppe und erhielt ein Placebo.
Das Forschungsteam verwendete mehrere Tests, um das Angstniveau jedes Teilnehmers zu messen. Sie führten GAD-7 durch, einen standardisierten Angsttest, der Angstwerte von leicht bis schwer erfasst. Beobachtungen und Tests zeigten, dass die Werte der Angstmarker bei denjenigen, die CBD einnahmen, sanken. Bei den Teilnehmern der Kontrollgruppe gab es dagegen keine signifikanten Wertänderungen.
Ähnliche Ergebnisse lieferte auch die Hamilton Anxiety Rating Scale, ein weiterer gängiger Test zur Bewertung von Angstzuständen.
Die Autoren der Studie schrieben, dass die Verabreichung von CBD „therapeutische Wirksamkeit, ausgezeichnete Sicherheit und Verträglichkeit bei der Behandlung nicht nur leichter bis mittelschwerer Angststörungen (primärer Endpunkt der Studie), sondern auch damit verbundener Depressionen und Störungen der Schlafqualität (sekundärer Endpunkt der Studie) zeigte.“
Es gab „keine Fälle von Entzugsängsten bei der Dosisreduzierung am Ende der Behandlung“, fügten die Forscher hinzu.
Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass CBD als wirksames Anxiolytikum wirkt und dass orale CBD-Formeln das Potenzial haben, verschiedene psychiatrische Störungen allein oder in Kombination mit anderen Medikamenten zu behandeln. Erfahren Sie hier mehr über medizinisches Cannabis in Kombination mit anderen Medikamenten.
Wie entfaltet CBD seine therapeutische Wirkung?
CBD wird aus Cannabis oder Hanf gewonnen und enthält kein THC, was bedeutet, dass es nicht psychoaktiv ist. Hier ist die vollständige Liste seiner Wirkungen im menschlichen Körper:
- Es spielt eine Rolle bei der Verstärkung der Wirkung von Serotonin , einem Neurotransmitter, der an der Steuerung von Stimmung und Angst beteiligt ist.
- Es senkt den Spiegel von Stresshormonen wie Cortisol , was wiederum die negativen Auswirkungen von Angst und Stress verringert.
- Es lindert Entzündungen, die häufig verschiedenen gesundheitlichen Problemen, darunter auch Angstzuständen, zugrunde liegen.
- Es hat neuroprotektive Eigenschaften und schützt das Gehirn vor Schäden, die durch Stress und Angst verursacht werden können.
CBD vs. Antidepressiva gegen Angstzustände
Antidepressiva sind eine gängige Therapie für Stimmungs- und Angststörungen. Sie können zwar sehr hilfreich sein, um Ängste zu lindern, können aber auch zu anderen Gesundheitsproblemen führen. Das ist der Hauptgrund, warum die medizinische Forschung so viel Wert darauf legt, das volle Potenzial von CBD bei der Behandlung von Stimmungsstörungen zu erforschen. CBD kann Ergebnisse liefern, ohne die bei Antidepressiva auftretenden Nebenwirkungen zu verursachen.
Die Liste der Nebenwirkungen von Antidepressiva ist lang. Hier sind nur einige davon: Schwindel, Übelkeit, Verstopfung, Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, mangelndes sexuelles Verlangen, Zittern, verschwommenes Sehen, Schlaflosigkeit, Ruhelosigkeit, Schlaflosigkeit und mehr.
Im Gegensatz zu Antidepressiva, die zu anderen gesundheitlichen Problemen führen können (Schlafstörungen sind ein perfektes Beispiel), scheint CBD von den Patienten besser vertragen zu werden. Es kann zwar immer noch Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Durchfall, Appetitlosigkeit, Schläfrigkeit oder Müdigkeit verursachen, diese sind jedoch besser beherrschbar als die Nebenwirkungen von Antidepressiva.
Aus den bisherigen Forschungsergebnissen geht hervor, dass CBD nicht nur das betroffene Gesundheitsproblem, in diesem Fall Angstzustände, behandelt, sondern auch Begleitsymptome wie Schlafstörungen. Wenn Sie Antidepressiva einnehmen, müssen Sie möglicherweise eine weitere Pille einnehmen, um Schlafstörungen oder Schlaflosigkeit tatsächlich zu behandeln.
Nebenwirkungen von CBD-Schlafgummis
Eines der beliebtesten CBD-Produkte, mit dem Menschen eine medizinische Behandlung suchen und insbesondere einen besseren Schlaf erreichen möchten, sind CBD-Gummis.
Der häufige Konsum von CBD-Lebensmitteln kann jedoch die Leber belasten und die Wirkung anderer Medikamente beeinträchtigen. Weitere Nebenwirkungen von CBD-Gummis können Schläfrigkeit zu Beginn der Einnahme und leichte Reizbarkeit und Unruhe beim Absetzen der Gummis sein. Auch Magen-Darm-Probleme können auftreten, beispielsweise beim Mischen von CBD und Alkohol.
Obwohl CBD-Schlafgummis eine effektive Verabreichungsmethode zur Behandlung des Kernproblems darstellen, ist CBD in rein oraler Form möglicherweise immer noch die Option, die das beste Ergebnis liefert.
Breitspektrum- oder Vollspektrum-CBD für den Schlaf?
Wer CBD zur Verbesserung des Schlafs und der geistigen Gesundheit ausprobieren möchte, fragt sich oft, ob ein Breitband- oder ein Vollspektrum-Produkt besser ist.
Es wird allgemein angenommen, dass Vollspektrum-CBD bei Schlafproblemen besser wirkt. Das bedeutet aber auch, dass das Produkt auch etwas THC enthält, weshalb es Vollspektrum genannt wird – es enthält eine starke Kombination von Cannabinoiden.
Dennoch können Breitband- und isolierte CBD-Formeln auch für diejenigen wirksam sein, die nach einem neuen Beruhigungs- und Schlafmittel suchen.
Während Breitband-CBD die Linderung von Ängsten ohne THC erleichtert, bietet mit THC angereichertes Vollspektrum-CBD den Cannabis-Entourage-Effekt mit potenziellen zusätzlichen Vorteilen bei der Bekämpfung von Ängsten, Stimmungsschwankungen und Schlafproblemen. Letztendlich kommt es auf persönliche Vorlieben an und darauf, ob Sie THC-tolerant sind oder nicht.
CBD-Dosierung: Wie viel sollten Sie einnehmen?
Es kann eine Herausforderung sein, die richtige CBD-Dosis zu finden, die am besten für das Gesundheitsproblem geeignet ist, das Sie behandeln möchten. Die FDA hat die Verwendung von CBD bisher nur für verschiedene Arten von Epilepsie zugelassen, und Ihr Hausarzt ist möglicherweise nicht so vertraut mit optimalen CBD-Dosen bei Angstzuständen, Depressionen oder Schlafstörungen.
Glücklicherweise gibt es andere Forschungsergebnisse, die eine gewisse Orientierung bieten können. Laut einer bedeutenderen therapeutischen Studie zu CBD aus dem Jahr 2020 können die klinischen Dosierungen je nach Einnahmeart und zu behandelnder Erkrankung erheblich variieren. Nachfolgend finden Sie die CBD-Dosen bei Angstzuständen, Schlafstörungen, Schmerzen und Entzündungen.
Angst: 150–900 mg pro Tag (orale Lösung)
Schlafstörungen: 300 mg (orale Lösung, aufgelöst in einem anderen Öl)
Schmerzen/Entzündungen: 250–500 mg (transdermales Gel)
Die „optimale“ Dosis für CBD kann je nach verschiedenen Faktoren unterschiedlich sein, wie z. B. Toleranz, Körpergewicht, Art der Verabreichung von CBD (oral, Gel) und ob Sie andere Medikamente oder Substanzen einnehmen. Beispielsweise kann Alkohol die beruhigende Wirkung von CBD verstärken.
Um herauszufinden, ob ein CBD-Produkt sicher ist, und um den besten Behandlungsplan für die zu behandelnde Erkrankung festzulegen, empfiehlt es sich, einen Arzt zu konsultieren und mit ihm zu sprechen. Suchen Sie vorzugsweise nach einem Gesundheitsexperten, der Erfahrung mit Cannabismedikamenten hat.
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