Warum steigt die Nachfrage nach medizinischem Cannabis ?
Der Markt für medizinisches Cannabis wird immer größer. Und das wird auch so bleiben. Denn immer mehr Menschen sind bereit, ihre gesundheitlichen Probleme mit Cannabis zu bekämpfen. Ob das Leute sind, die unter starken Schmerzen leiden, Krebspatienten, Epilepsie-Kranke… sie und noch viele andere sorgen dafür, dass Cannabis eines Tages vielleicht sogar das schlechte Image einer Droge verliert.
Seit 2017 darf medizinisches Cannabis hierzulande zu therapeutischen Zwecken verschrieben werden. Das kann jeder Arzt machen, unanhängig von der Fachrichtung. Allerdings fällt das medizinische Cannabis unter das Betäubungsmittelgesetz und ist nur auf Rezept in Apotheken erhältlich. Und nach wie vor sind nicht alle Ärzte gleichermaßen bereit, Cannabis zu verschreiben. Es werden jedoch nicht weniger. Denn der therapeutische Nutzen des Cannabis ist in den letzten Jahren, nicht zuletzt durch viele Studien, immer deutlicher geworden.
Und somit steigt auch das Wissen über Cannabis und die Möglichkeiten, die es bietet. Denn Cannabis ist weitaus mehr als nur THC-Rausch. Das ist es zwar auch, und der primäre Konsum basiert sicherlich auch darauf. Doch je mehr Forschung betrieben wird, desto mehr Kenntnisse haben wir von dieser Pflanze. Wir sind, was das Wissen um Cannabis angeht, zwar nicht mehr komplett am Anfang. Aber es gibt noch eine Menge zu erforschen… und zu entdecken.
Und diese Ansicht setzt sich so langsam auch in der Gesellschaft durch. Klar, ein nicht geringer Teil der Bevölkerung hält Cannabis nach wie vor für eine gefährliche Einstiegsdroge. Siehe Söder und Konsorten… Bei vielen jedoch hat sich das geändert. Und durch immer mehr wissenschaftliche Erkenntnis, die sich mittlerweile auch außerhalb der medizinische Fachpresse bemerkbar macht, kommen auch immer mehr Informationen bei den Menschen an.
Da die Gesellschaft sowohl physisch als auch psychisch immer ungesünder wird, dafür gibt es die verschiedensten Gründe, kann Cannabis sicher helfen, diesen Prozess zumindest zu verlangsamen. Und viele Menschen vertrauen Cannabis, da es ein Naturprodukt ist. Natürlich hat auch ein solches Nebenwirkungen, und es wirkt auf keinen Organismus zu hundert Prozent gleich. Aber all die Medikamente, die viele Menschen bisher genommen haben, helfen ihnen halt nicht. Und es gibt sehr viele Berichte von Patienten, denen es nach dem Konsum von Cannabis besser ging als vorher. Und darum geht es ja schließlich bei Medizin ganz allgemein.
Von daher wird die Verwendung von medizinischem Cannabis weiter ansteigen. Wie schnell und in welchen Mengen, ist schwer abzuschätzen. Man rechnet mit jährlichen Wachstumsraten des Marktes bis 2028 von 13%. Andere sagen 12%, wiederum andere 15%. Oder vielleicht noch mehr. So oder so, die Nachfrage wird nicht geringer werden. Auch weil Cannabis als Medizin schlicht und einfach „gesünder“ ist als die meisten anderen Medikamente.