Jay-Z zum 54ten

Als Teenager hat der Hip-Hopper Jay-Z sein Geld mit dem Verkauf von Cannabis in New York verdient. Dann kam ab Mitte der 90er Jahre seine Karriere als Rapper voll in Gang. Und die war äußerst erfolgreich. So erfolgreich, dass er fortan sein Geld in verschiedene Firmen steckte. Er besitzt eine Modefirma, eine Champagner-Marke, Immobilien, Künstleragenturen, ist an einem Sportartikel-Hersteller beteiligt, und er hat viele Millionen Dollar ins Cannabiz investiert. Laut eigener Aussage ging und geht es ihm auch darum, sein Geld gezielt in Firmen von Afroamerikanern und Minderheiten zu stecken.

Und seine eigene Cannabis-Firma, Monogram, die er zusammen mit der kalifornischen Firma Caliva gründete, ist so etwas wie der Rolls-Royce der Cannabis-Marken. Das jedenfalls ist das Image, das diese Marke haben soll. "Cannabis gibt es schon seit Tausenden von Jahren, aber es ist immer noch eine Industrie, deren handwerkliches Erbe oft übersehen wird", beginnt ein Zitat, das Jay-Z in den Pressematerialien des Unternehmens zugeschrieben wird. "Ich habe Monogram gegründet, um Cannabis den Respekt zu zollen, den es verdient, indem ich die harte Arbeit, die Zeit und die Sorgfalt zeige, die in die Kreation eines hervorragenden Rauch-Erlebnisses fließen. Monogram-Produkte sind in puncto Qualität und Konsistenz auf höchstem Niveau, und wir fangen gerade erst an.“

Man kann davon ausgehen, dass Jay-Z mit Monogram, wie mit allem, auch viel Geld verdient. Denn auf die die Frage eines Journalisten, ob er denn (auch) Geschäftsmann sei, antwortete er: „Ich bin ein Geschäft, Mann!“ Und da  er so ein gutes Geschäft ist, hat er auch genügend finanzielle Ressourcen, sie hier und da zu investieren.

Aber Cannabis nur ein Teil davon. Und es ist sicher auch ein Teil davon geworden, da sich in den letzten Jahren die Gesetze in einigen Staaten der USA pro Cannabis geändert haben. Und Cannabis seit Jahren auch einen Image-Wandel durchläuft. Der immer noch stattfindet. Das weiß natürlich auch der Geschäftsmann Jay-Z. In dieser Branche ist sein Geld jedenfalls besser aufgehoben als in Immobilien, Luxus-Modelabels und was er sonst alles noch so besitzt. Und das soll ja nicht wenig sein.

Von daher… Alles Gute zum 54ten!