Polizeianwärter wegen Cannabis raus

Soft Secrets
28 Nov 2017

Karriere vorbei: Polizeianwärter in Thüringen mit Gras erwischt


 

So schnell kann es gehen, dass ein willkürliches Drogenverbot nicht nur stigmatisiert, sondern sogar die ganze noch nicht mal angelaufene Karriere zerstört. So geschehen in Thüringen, wo jetzt auf der Polizeischule in Meinigen Cannabis im Spind eines Beamten in Ausbildung gefunden wurde. Einer der vier verdächtigten Polizeianwärter der Schule hat dabei voll in die Kacke gegriffen - in seinem Schrank wurde nämlich das Weed entdeckt. Das berichtete das Onlineportal Thüringen24.de am 27. November 2017. Zwei der Polizeischüler, die in die Sache involviert gewesen sein sollen, haben bereits ihren Dienst quittiert, die beiden anderen Verdächtigen warten nun auf das Ergebnis ihres Disziplinarverfahrens. Die Staatsanwaltschaft ermittelt ebenso gegen die beiden. Sogar der Innenminister Thüringens war bereits nach Meiningen gefahren, um den Polizeischülern dort die Leviten zu lesen. Es könne nicht angehen, sagte der Minister, dass jemand, der Polizist werden möchte, Drogen nehme. Das klingt selbstverständlich wie Hohn, denn wären die jungen Nachwuchs-Schutzmänner bei einem Saufgelage erwischt worden, hätten sie höchstens eine Verwarnung erhalten - wenn überhaupt. Denn Alkohol zählt nach den Regeln der Prohibition nicht zu den Drogen, obwohl er es natürlich ist. Dass aber in Deutschland das Saufen legitimiert ist, dagegen der Konsum von anderen Substanzen unter Strafe steht, gehört nun mal zum guten Ton unserer Gesellschaft. Das Nachrichtenportal Thüringen24.de berichtete: "An der Polizeischule waren in der jüngeren Vergangenheit zwei Fälle aktenkundig geworden, in denen sich Polizeianwärter übermäßig betrunken hatten" (Quelle). Dass die betroffenen (besoffenen!) Polizeianwärter deshalb aber ihre Jobs hätten quittieren müssen, war nicht einmal Thema. Natürlich nicht, denn der Alkohol ist eine bei uns eingebettete Droge - es herrscht an allen Ecken und Enden die absolute Willkür. Auf diese Weise ist nicht nur der Mensch stigmatisiert, der sich für Cannabis als Entspannungsdroge entschieden hat, sondern auch dessen gesamtes Umfeld. Immerhin werden die Polizeianwärter auch künftig Probleme haben, einen Job oder eine Ausbildungsstelle zu finden. Der Drogenkrieg zerstört Existenzen. Punkt. Lest den Artikel von Thüringen24.de auf https://www.thueringen24.de/erfurt/article212665047/Cannabis-im-Spind-Drogen-bei-kuenftigen-Polizisten-gefunden.html

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