Fast 80% der Cannabis-Konsumenten wollen Diskretion
Eine Analyse des Konsumverhaltens von Cannabis zeigt, dass Diskretion der wichtigste Faktor bei der Wahl der Konsummethode geworden ist. 78 % der Konsumenten bevorzugen diskreten Konsum gegenüber traditionellen Rauchmethoden.
Der Bericht basiert auf Umfragen in der Cannabisindustrie und Daten zum Verbraucherverhalten und untersucht die Präferenzen von 15.000 Cannabiskonsumenten in Nordamerika und Europa. Er zeigt eine grundlegende Verlagerung hin zu diskreten Konsummethoden. „Die Daten zeigen, dass die Cannabiskultur über das stereotype Rauchen hinausreift“, sagte Beau Elliott, Sprecher von Discount Vape Pen. „Die Verbraucher von heute möchten Cannabis nahtlos in ihr Leben integrieren, ohne Aufmerksamkeit zu erregen oder ihr berufliches und soziales Umfeld zu stören.“
Berufliche Integration und die Nachfrage nach diskretem Cannabis
67 % der Cannabiskonsumenten sind in beruflichen Umgebungen tätig, in denen Diskretion unerlässlich ist, was die Nachfrage nach Konsummethoden fördert, die keine anhaltenden Gerüche verursachen und keine längeren Pausen von der Arbeit oder sozialen Aktivitäten erfordern.
Vaporizer stehen bei der Diskretion an erster Stelle, wobei 84 % der Konsumenten die minimale Geruchsentwicklung und die schnelle Konsumzeit als Hauptvorteile nennen. Edibles folgen mit 71 %, obwohl die verzögerte Wirkung als Einschränkung gesehen wird. Die Daten zeigen, dass Fachkräfte im Alter von 25 bis 45 Jahren die am schnellsten wachsende Gruppe der Nutzer von Konsumprodukten darstellen, wobei diese Bevölkerungsgruppe in den letzten zwei Jahren einen Anstieg der Verkäufe von Vaporizern um 156 % verzeichnete.
Soziale Akzeptanz und Abbau der Stigmatisierung von Cannabis
Am bedeutendsten ist vielleicht, dass die Analyse ergab, dass die Präferenzen hinsichtlich Diskretion eng mit der sozialen Akzeptanz verbunden sind. 73 % der Befragten gaben an, dass diskrete Konsummethoden keine Auswirkungen auf ihre Beziehungen oder ihre soziale Stellung hat. „Zu den Cannabiskonsumenten zählen heute Lehrer, Beschäftigte im Gesundheitswesen, Eltern und Führungskräfte aus der Wirtschaft“, sagt Elliott. „Sie benötigen Konsummethoden, die mit ihren Verantwortlichkeiten und ihrem sozialen Umfeld vereinbar sind.“
Konsumenten in konservativen Regionen oder familienorientierten Gemeinschaften haben mit einer um 89 % höheren Wahrscheinlichkeit diskrete Konsummethoden, wobei Vaporizer aufgrund ihrer minimalen visuellen und olfaktorischen Signaturen die bevorzugte Option sind.
Entwicklung der Konsumgewohnheiten von Cannabis
Die Analyse ergab erhebliche Veränderungen in den Konsumgewohnheiten, die durch Diskretionspräferenzen bedingt sind. 71 % der Konsumenten konsumieren Cannabis heute in kleineren, häufigeren Einheiten statt in traditionellen längeren Rauch-Sessions. Diskrete Konsummethoden ermöglichen eine um 45 % häufigere Nutzung unter Berufstätigen, die kurze Konsummomente ohne Unterbrechung in ihren Tagesablauf integrieren können.
Geografische und kulturelle Unterschiede beim Marihuanakonsum
Es gibt ein interessantes geografisches Muster: Europäische Konsumenten zeigten im Vergleich zu nordamerikanischen Konsumenten eine um 23 % höhere Präferenz für Diskretion. Dieser Unterschied scheint mit strengeren sozialen Normen und eingeschränkteren rechtlichen Rahmenbedingungen in vielen europäischen Ländern zusammenzuhängen.
Konsumenten in städtischen Gebieten legen weitaus mehr Wert auf Diskretion als Konsumenten in ländlichen Gebieten, was vermutlich auf die höhere Bevölkerungsdichte und häufigere soziale Interaktionen zurückzuführen ist. Die Daten deuten darauf hin, dass das Lebensumfeld einen erheblichen Einfluss auf die Präferenzen hinsichtlich der Konsummethode hat. Auch kulturelle Faktoren spielen eine Rolle: Konsumenten mit traditionellem oder konservativem Hintergrund zeigen unabhängig vom rechtlichen Status in ihrer Region eine um 67 % höhere Präferenz für diskrete Methoden.
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