Hangover nach dem Kiffen
Ein Kater nach dem Konsum von zu viel Cannabis kann sich ähnlich wie ein Alkoholkater anfühlen, ist jedoch normalerweise weniger stark ausgeprägt. Die häufigsten Symptome sind Müdigkeit, Unwohlsein, Dehydrierung, geistige Trägheit und Übelkeit.
Wenn man zu viel THC und andere psychoaktive Bestandteile von Cannabis konsumiert, kann der Körper überfordert sein. Wegen der immer stärkeren Wirkung neuer Sorten und verschiedener Konsummethoden kann es leicht zu einer Überdosierung kommen. Die Schwere eines Cannabis-Katers variiert von Person zu Person und hängt von Faktoren wie der konsumierten Menge, der Stärke der Sorte, der Konsummethode und der individuellen Toleranz ab. Nicht jeder erlebt einen Cannabis-Kater, aber es ist ratsam, sich seiner Grenzen bewusst zu sein, genau wie beim Alkoholkonsum.
Was kann man dagegen tun?
Erfahrung und maßvoller Konsum sind entscheidend, um das Risiko eines Cannabis-Katers zu verringern. Im Gegensatz zu einem dicken Schädel nach Alkohol-Konsum, die durch Entzugserscheinungen verursacht werden, sind Cannabis-Kater in der Regel auf eine Überdosierung zurückzuführen. Um Müdigkeit oder einen Kater zu vermeiden, sollte man am Abend vor einem anstrengenden Tag oder bei Auftreten eines Katers am nächsten Tag auf Cannabis verzichten, damit sich der THC-Spiegel des Körpers wieder normalisieren kann.
Wenn man sich übermäßig verwöhnt hat und nun mit diesem benebelten, unmotivierten Gefühl zu kämpfen hat, das wir alle fürchten, finden man hier einige hilfreiche Maßnahmen:
Ruhe: Immer auf den Körper hören, denn er weiß, was er braucht. Wenn man das Bedürfnis verspürt, sich auszuruhen, sollte man diesem Gefühl nachgeben, wann immer es möglich ist. Schlaf kann den Körper regenerieren und dabei helfen, die Sinne mit minimalem Energieaufwand wiederherzustellen.
Energie: Immer darauf achten, sich richtig zu ernähren. Dazu gehört, viel Wasser zu trinken und ausgewogen zu essen. Wasser versorgt den Körper mit Flüssigkeit, während Vollwertkost dabei hilft, wichtige Elektrolyte wie Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphat wieder aufzufüllen.
CBD: CBD kann Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit und sogar „Hang-Anxiety” lindern. Dies geschieht durch den Ausgleich des THC-Spiegels im Körper. Mann kann es in Form einer Tinktur probieren, als Gummibärchen oder in einem Joint, der nur CBD enthält, um die Kater-Symptome zu lindern.
Ein Kater nach dem Konsum von Cannabis macht zwar nicht so handlungsunfähig wie ein Alkoholkater, kann aber dennoch die Leistungsfähigkeit während des Tages beeinträchtigen. Kein Kater ist vollständig heilbar, aber mit diesen Hilfsmitteln kann man die Symptome lindern. Und man kann vermeiden, dass man sich zu schlecht fühlt.
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