Wie wähle ich die richtige Cannabissorte für meine Stimmung?

Wenn man allerdings schlechter Stimmung ist, sollte man sowieso auf Cannabis-Genuss verzichten. Denn Cannabis kann die jeweilige Stimmung noch verstärken. Und das wäre in diesem Fall kontraproduktiv.

Ganz allgemein unterscheidet man bei Cannabis zwischen Indica und Sativa. Erstgenannter hat eher entspannende Wirkung, Sativa hingegen wirkt anregend und aktivierend. Mittlerweile geben manche Quellen auch Cannabis Ruderalis als dritte Cannabis-Sorte an. Diese Hanfart wurde erst vor knapp 100 Jahren in Zentralrussland entdeckt. Sie einen eher geringen THC-Anteil. Aber der CBD-Anteil ist recht hoch und somit wird diese Hanfart viel für medizinische Zwecke verwendet. 

Wer also beim Cannabis-Genuss nach einem Stimmungsaufheller sucht, sollte eine Sativa Sorte verwenden. Es kann auch die Kreativität fördern. Die Auswahl an entsprechenden Sorten ist riesig. Im Web findet man ausreichend Informationen, Tests und Angebote für alle erdenklichen Sorten. Super Haze, Blueberry Dream oder Jamaican Pearl sind nur einige davon.

Das gilt auch für alle Indica-Sorten. Man kann sich ausgiebig informieren und dann ausprobieren. Hindu-Skush, Super Skunk, Northern Lights oder LA Confidantial sind bekannte Namen. Und sie sorgen für Entspannung. Das Ausprobieren sollte sowieso nicht allzu lange dauern, da man ziemlich schnell eine passende Sorte finden kann – wenn man denn eine gewisse Auswahl hat. 

Zudem kann man sich auch beraten lassen. Wer Cannabis nur zwecks des Rausches konsumieren möchte, ist mit einer Sorte mit einem hohen THC-Anteil gut bedient. Wer aber Cannabis aus medizinischen Gründen konsumiert, kann ja auch mit einem Arzt darüber sprechen und sich beraten lassen. 

Da jeder Körper unterschiedlich ist, ist die Wirkung einer bestimmten Sorte nie für alle exakt die gleiche. Wenn beispielsweise eine Person die beste Wirkung oder größte Entspannung mit Cherry Pie erzielt, mag das für eine andere Person nicht unbedingt gelten. Die ist vielleicht besser mit Hindu Kush bedient.

Das größte Problem dabei ist derzeit noch die Verfügbarkeit und Auswahl. Da ist man in den USA oder Kanada schon weiter. Dort kann man sich im dafür vorgesehnen Shop beraten lassen. Ob wir solche Läden oder Abgabestellen auch bald bei uns haben werden, muss derzeit stark bezweifelt werden.

Also bleibt uns nur das jeweils verfügbare Cannabis auszuprobieren.