Über den Duft von Cannabis

Jeder hat das schon einmal erlebt. Man muss verbergen, dass man Gras raucht, und zwar vor denen, die es nicht mögen. Es ist nicht so schwer zu erkennen, wann und wo jemand kifft. Dieser außergewöhnliche Geruch ist unverkennbar. Obwohl das Rauchen von Cannabis heutzutage viel normaler geworden ist, kann es immer noch Situationen geben, in denen man wegen des Rauchens in Schwierigkeiten geraten kann. Vor allem in Ländern, in denen der Freizeitkonsum nach wie vor illegal ist.

Was beeinflusst den Geruch von Cannabisblüten?

Es gibt mehrere Faktoren, die den Geruch von Gras beeinflussen, wie z. B. die Nährstoffzufuhr und der Boden, aber das sind nur einige der Wachstumsaspekte. Für Geruchsvariationen bei rauchbaren Blüten ist es wichtig, wann die Knospen von der Pflanze geerntet wurden. Gras, das zu früh von der Cannabispflanze geerntet wurde, kann einen weniger ausgeprägten skunkigen Geruch haben. Wenn man es raucht, ist das Gras auch weniger potent. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass man beim Rauchen einer solchen Blüte nicht die ultimative Wirkung erzielen wird.

Wenn Du zu Hause anbaust, solltest Du den richtigen Zeitpunkt abwarten, um zu ernten. Wenn Cannabisblüten in ihrer Blütezeit sind, haben sie die richtige THC-Konzentration, die einen schöneren Rausch bewirkt. Knospen von gut ausgereiften Cannabispflanzen, die nach der Ernte richtig getrocknet werden, haben einen stärkeren Geruch. Der Geruch kann sich außerdem je nach Marihuanasorte unterscheiden. Cannabispflanzen enthalten Terpene, die organischen Verbindungen, die den intensiven Geruch erzeugen. Jede Sorte hat eine unterschiedliche Menge an Terpenen. So ist es zum Beispiel wahrscheinlicher, dass Cannabissorten, die reich an Limonen-Terpenen sind, einen unverwechselbaren zitrusartigen Geruch erzeugen.

Wie riechen Marihuana-Pflanzen?

Es ist ein spezifischer, skunkiger, leicht krautiger, kiefernartiger Geruch, der mit fortschreitendem Wachstum der Pflanze immer deutlicher wird. Die meisten Pflanzen verbreiten einen ähnlichen Geruch sowohl während des Wachstums als auch wenn sie geerntet, getrocknet und ausgehärtet werden. Der Geruch ist am stärksten, wenn die Pflanze das Ende ihrer Blütezeit erreicht. Daher ist es wichtig, den Geruch der Cannabispflanzen zu kontrollieren, wenn man im Haus anbaut.

Wenn man unterscheiden will, ob man Indica- oder Sativa-Pflanzen anbaut, kann der Geruch hilfreich sein, muss es aber nicht. Indica-Sorten riechen eher stechend und verströmen eher skunkige und faulige Aromen. Sativas haben einen verführerischeren Geruch mit süßen, fruchtigen oder würzigen Untertönen. Aber das muss nicht unbedingt etwas heißen. Es ist schwierig, den Unterschied zwischen Indica und Sativa nur anhand des Geruchs zu erkennen. Dafür gibt es mehr Anzeichen in der Struktur der Pflanze. Außerdem sind viele Sorten heutzutage Hybride und kombinieren die Genetik beider Typen.

Wenn du jedoch dein eigenes Gras anbaust, wirst du wahrscheinlich mit verschiedenen Samen und Sorten arbeiten. In diesem Fall solltest du in der Lage sein, die kleinen Unterschiede im Aroma der einzelnen Sorten zu erkennen.

Der Geruch von Gras hängt auch mit den Terpenen zusammen. Die meisten Cannabispflanzen enthalten Myrcen-Terpenverbindungen, die auch in anderen Pflanzen vorkommen. So enthalten zum Beispiel Lorbeer, Hopfen, Mangos und Zitronengras Myrcenverbindungen. Cannabissorten mit Myrcenen haben einen stärkeren Skunkgeruch und können einen stärkeren Kiffer-Effekt hervorrufen. Dies deutet darauf hin, dass Myrcene oder andere Terpenoide zu mehr als nur dem Geruch von Marihuana beitragen. Die Intensität des Geruchs könnte gut mit der Stärke der Sorte zusammenhängen.

Schließlich gibt es auch synthetisches Gras. Diese Art von "Labor"-Gras wird in der Regel mit Chemikalien behandelt, die der Lunge größeren Schaden zufügen können. Die Chemikalien, die für synthetisches Gras verwendet werden, werden nicht kontrolliert, und es ist schwierig, einen eindeutigen Geruch festzustellen oder sich der Qualität des Grases sicher zu sein. Der Geruch weicht jedoch mit Sicherheit vom normalen Cannabisgeruch ab, und es kann auch anders schmecken.

Der Geruch der Blüten kann je nach Sorte unterschiedlich sein. Anhand des Geruchs lässt sich auch feststellen, ob das Gras gut oder schlecht ist. Gutes Gras sollte eine starke, holzige und erdige Nuance haben. Starke Aromen und Gerüche, die man wahrnimmt, sind ein Zeichen dafür, dass das Gras gut ist.

Wenn der schöne, scharfe Geruch der Knospen fehlt, kann es bedeuten, dass das Gras abgestanden oder muffig ist. Ein seltsamer Geruch beim Anzünden kann ein weiterer Hinweis darauf sein, dass es sich um minderwertiges Cannabis handelt. Es wird zwar immer noch eine Wirkung haben, aber es wird wahrscheinlich eines dieser weniger guten Raucherlebnisse sein.

So oder so… der Duft von Cannabis ist einzigartig. Und wenn er ausbleibt oder nicht so intensiv ist, dann stimmt etwas nicht.