Häufige Fehler beim Bewässern von Cannabis

Das Bewässern ist einer der wichtigsten Aspekte beim Anbau von Cannabis. Man kann jedoch eine Menge falsch machen. Zu viel Wasser, zu wenig Wasser, die Verwendung von Wasser mit falscher Temperatur und die Vernachlässigung der Überwachung der Drainage können zu katastrophalen Ergebnissen für die Ernte führen. Hier ein paar praktische Lösungen, um Fehler zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Pflanzen gesund bleiben.
Zu viel Wasser
Überwässerung kommt besonders häufig bei Anfängern vor. Auswirkungen auf die Pflanze: Erstickte Wurzeln, vergilbte Blätter, langsames Wachstum und ein erhöhtes Risiko für Pilzinfektionen.
Lösung: Man sollte die oberste Schicht des Substrats austrocknen lassen, bevor man erneut gießt. Darauf achten, dass der Topf über eine ausreichende Drainage verfügt.
Zu wenig Wasser
Unzureichende Bewässerung kann ebenfalls schädliche Auswirkungen haben, insbesondere im Hochsommer.
Auswirkungen auf die Pflanze: Schlaffe Blätter, schwache Stängel und Stress, der die Blüte hemmen kann.
Lösung: Reichlich gießen, bis das Wasser aus den unteren Löchern austritt, aber Staunässe vermeiden. Einige wenige gründliche Bewässerungen sind wirksamer als viele oberflächliche.
Verwendung von Wasser mit falscher Temperatur
Zu kaltes oder zu heißes Wasser kann die Pflanze belasten.
Auswirkungen auf die Pflanze: Nährstoffblockade, verlangsamter Stoffwechsel und erhöhte Anfälligkeit für Schädlinge.
Lösung: Man sollte sicherstellen, dass die Wassertemperatur zwischen 18 °C und 22 °C liegt. Gießen während der heißesten Tageszeiten vermeiden.
Falscher pH-Wert des Wassers
Der pH-Wert des Wassers beeinflusst die Fähigkeit der Pflanze, Nährstoffe aufzunehmen.
Auswirkungen auf die Pflanze: Selbst bei angemessener Düngung kann es zu Nährstoffblockaden kommen.
Lösung: Den pH-Wert des Wassers messen und ihn an die Bedürfnisse der Pflanzen anpassen. Bei Substraten auf Bodenbasis liegt der ideale pH-Wert zwischen 6,0 und 6,5. 5.
Änderung der Bewässerungstechnik während des Wachstumszyklus
Der Wasserbedarf kann sich in verschiedenen Wachstumsstadien ändern.
Auswirkungen auf die Pflanze: Stress, schwache Wurzeln und geringere Erträge.
Lösung: Bei Sämlingen sparsam und häufig gießen, bei vegetativem Wachstum gründlicher und regelmäßiger gießen und bei der Blüte reichlich und gleichmäßig gießen.
Schlechte Wasserqualität
Nicht jedes Wasser ist für das Pflanzenwachstum geeignet.
Auswirkungen auf die Pflanze: Die Anreicherung von Salzen, Chlor und Schwermetallen kann die Wurzeln schädigen.
Lösung: Gefiltertes oder abgesetztes Wasser verwenden. Wenn man Leitungswasser verwendet, sollte man es 24 Stunden lang stehen lassen, damit das Chlor verdunsten kann.
Effektive Bewässerungspraktiken, einschließlich einer sorgfältigen Steuerung von Volumen, Häufigkeit, Temperatur und pH-Wert, können den Unterschied zwischen einer schlechten Cannabiskultur und einer reichhaltigen Ernte ausmachen. Vermeidet man diese Fehler, können die Pflanzen werden gedeihen, was zu gesünderen und qualitativ hochwertigeren Blüten führt.
Den Originaltext findet man auf der englischen Seite von softsecrets