Frisian Duck

Soft Secrets
18 Jun 2015

Frisian Duck gehört zu den am merkwürdigsten aussehenden Cannabissorten, die jemals von Dutch Passion entwickelt wurden. Sie ist eine heimliche Sorte mit schwimmhäutigen Blättern, die es schwierig machen, sie als Cannabispflanze zu identifizieren. Unsere Kunden verlangen schon seit Jahrzehnten nach einer zählebigen „Inkognito-Sorte“ - jetzt haben Outdoor- und Gewächshausgrower etwas, was eher nach einer Nessel aussieht. Sie ist eine Kreuzung zwischen Frisian Dew, der sich am besten verkaufenden Outdoor-Sorte von Dutch Passion, und einer sorgfältig selektierten Ducksfoot-Varietät der Genbank.


Name: Frisian Duck
Züchter: Dutch Passion
Herkunft: Frisian Dew x Genebank Ducksfoot
Blühphase: Etwa 8 Wochen
Outdoor-Ernte: Ende September (Nördliche Hemisphäre) Ende März (Südliche Hemisphäre)

Ducksfoot ist eine seltsam aussehende Cannabissorte mit Blättern, die Schwimmhäuten ähneln und somit ganz anders aussehen als die Blattform der traditionellen Cannabispflanze, wie wir alle sie kennen und lieben. Obwohl die originale Ducksfoot-Varietät seit Jahren unter uns weilt, wird ihre Beliebtheit durch die Tatsache gemindert, dass sie nie die Robustheit aufwies, um das unbeständige europäische Sommerwetter zu überleben. Die Erträge der originalen Ducksfoot sind nie besonders hoch ausgefallen, vor allem bei Klimaten hart an der Verträglichkeitsgrenze - nun hat die Kreuzung mit der Frisian Dew-Genetik den Ernteertrag erheblich verbessert. Um das volle Potential der Ducksfoot auszuschöpfen, war von vornherein klar, dass sie widerstandsfähiger gemacht werden musste.

Die Kreuzung der Ducksfoot mit der Frisian Dew sowie die selektive Züchtung über viele Generationen hinweg hat die Frisian Duck hervorgebracht. Es handelt sich um eine Varietät, bei der die besten Eigenschaften beider Eltern zu Tage treten. Sie ist robust genug für den Outdoor-Anbau in Nordeuropa oder entlang der Breitengrade tief unten im Süden der Südhalbkugel, und die schwimmhäutigen Blätter verleihen ihr die einzigartige Fähigkeit, sie wie irgendeine wildwachsende Pflanze aussehen zu lassen, an der man einfach vorbeigeht, ohne sie überhaupt zu bemerken. Die Züchtung der Frisian Duck zog sich über mehrere Jahre hin, aber das Ergebnis ist es wert und zeigt das bemerkenswerte Talent von wirklichen Meistern ihres Fachs. Ihre Blätter sehen zumeist wie Schwimmhäute aus und bleiben oft so bis ins Endstadium der Blühphase. Diese Schwimmhäute auf den Blättern sind eine sonderbare genetische Anomalie, die den Blättern ein Aussehen verleiht, das der Form eines Entenfußabdrucks gleicht.

Während die meisten Leute die markante Form und kultige Silhouette eines normalen Cannabisblatts erkennen, würde es ihnen nicht gelingen, eine Frisian Duck als eine Cannabispflanze zu identifizieren. Selbst erfahrene Grower konnten es anfangs kaum glauben, dass es sich tatsächlich um Cannabis handelt. Daher ist Frisian Duck ideal für den urbanen Anbau geeignet (im Hinterhof, Innenhof, auf dem Balkon), oder für den Gewächshausanbau, für Grower, die sich die zusätzliche Tarnung wünschen, durch die schwimmhäutigen Blätter gegeben, die der gequetschten Form eines Entenfußes ähneln. Outdoor-Grower werden feststellen, dass sich die Frisian Duck-Pflanzen leicht verstecken lassen, und das ist gerade das Gute an dieser Varietät - ob wir sie nun auf dem Lande, am Flussufer, im Garten oder im Gewächshaus anbauen.

Die Cannabis-Blütenstände auf der Frisian Duck wachsen ganz normal; sie riechen, schmecken und sehen aus wie gewöhnliches Cannabis. Das trifft auch auf die Wirkung zu, es ist Gras von guter Qualität. Häufig präsentieren sich die Blüten in herrlichen blauen Farben. Draußen ist sie Ende September (Nordhalbkugel) bzw. Ende März (Südhalbkugel) erntereif. In Mitteleuropa kann die Frisian Duck das Klima im Freien überleben, sie hält sich im Gewächshaus oder einem Folientunnel ausgezeichnet und nimmt mit der Zeit die Gestalt eines Weihnachtsbaumes an. Unter günstigen Bedingungen kann sie 2-3 Meter groß werden. Die Erträge sind durchschnittlich oder etwas darüber, doch die Qualität des Marihuanas ist gut - ein starkes Sativa-High mit einem würzigen Geschmack und Andeutungen von Pinie/Zitrus. Gelegentlich kann die Ernte ergiebig ausfallen, und sobald für die Pflanze offenbar die Zeit des Erntens gekommen ist, riechen und sehen die Blütenstände so aus, wie es uns vertraut ist - zu diesem Zeitpunkt ist die Pflanze fast reif für die Ernte.

Frisian Duck kann auch drinnen wie eine normale feminisierte fotoperiodische Varietät angebaut werden. Die Blühphase beginnt, nachdem die Lampen auf 12/12 umgestellt wurden, das ist ganz normal. Auch beim Innenanbau haben die Blätter diese Form von Schwimmhäuten, wie bei Entenfüßen. Weil das Cannabisaroma so stark ist wie das von herkömmlichem Cannabis, müssen beim Innenanbau mit dieser Sorte auch hier Aktivkohlefilter zum Einsatz kommen.

Die Züchtung der Frisian Duck bedeutete für Dutch Passion eine der schwierigsten und ungewöhnlichsten Herausforderungen. Seit Dutch Passion in den 1980ern begann, ging es bei sehr vielen Kundenanfragen um den Wunsch nach einer Cannabissorte, bei deren Anbau sich nicht die traditionelle Blattkontur ausbildet. Diese Anfragen nach einer leicht zu verbergenden Cannabisvarietät kommen von Outdoor-/Gewächshausgrowern, die eine Cannabissorte wollen, an der man vorübergehen kann, ohne auch nur etwas zu ahnen. Und das ist das Schöne an der Sorte - die natürliche Tarnung durch die ungewöhnliche Blattform verringert das Risiko, entdeckt zu werden und maximiert also die Wahrscheinlichkeit, dass es zur Ernte kommt. Wem es bisher widerstrebte, eine Cannabispflanze in der Ecke eines Gartens oder auf dem Lande anzubauen, wird spüren, dass sich nun die Waagschale deutlich zu seinen Gunsten geneigt hat. Eine Frisian Duck im Gewächshaus macht sich großartig unter den Tomatenpflanzen. Und mit ihren herrlichen violetten Farben würde eine Frisian Duck ideal zu den blühenden Stauden im Blumenbeet passen. Auf dem Lande, in Hügeln, an Flussufern, in Feldern fügt sich diese Varietät natürlich in die Umgebung ein. Der Frisian Duck macht es nichts aus, wenn sie trainiert wird (herunter gebunden wird), um sie klein zu halten, auch lässt sich die Spitze des Haupttriebs kappen, worauf sie mit einem buschigeren und niedrigeren Wuchs reagiert.

 

Selbst gestandene Cannabisgrower konnten es aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes der Pflanzen kaum glauben. Ohne die markante Kontur des Cannabisblatts ist die ganze Pflanze einfach nicht zu erkennen und verschmilzt mit der umgebenden Vegetation. Frisian Duck bietet etwas Besonderes und Einzigartiges für den urbanen eigenständigen Cannabisgrower. Es handelt sich um ein typischen Dutch Passion-Projekt: Etwas Neues erschaffen und dabei dem Eigenanbauer noch weitere praktische Möglichkeiten anzubieten, sein eigenes Cannabis anzubauen. Wir hoffen, Sie finden für sie im kommenden Sommer ein Plätzchen.

S
Soft Secrets