Cannabis und Alltagsdrogen?
Was bringt der Mischkonsum von Cannabis mit unseren Alltagsdrogen?
Alkohol und Tabakerzeugnisse sind in unserer Gesellschaft in aller Munde. Doch wie vertragen sich Cannabis-Erzeugnisse mit den gängigen Alltagsdrogen? Wir schauen es uns an. Was sich im Grunde nicht wirklich miteinander verträgt, ist eine Kombo, die von vielen regelmäßig verwendet wird, nämlich Cannabis mit Tabak. Es ist so, dass das Nikotin im Tabak den Cannabinoid- bzw. THC-Effekten entgegenwirkt und damit entsprechend abschwächt. Trotzdem induzieren Cannabis und Tabak im Zusammenspiel auch Synergien, die den Cannabisrausch verändern können. Viele stehen auf diese Kombo, eben weil sich eine andere Wirkung einstellt als beim Konsum von Cannabis allein. Einige User lieben den plötzlich einsetzenden Rausch solcher Rauchkombos, auch Tabak-Kick oder Tabakflash genannt, und es gibt Personen, die mit purem Cannabis nichts anfangen können, weil ihnen die Wirkung dann entweder zu stark oder zu verwirrend sein kann. Viele erleben den Tabak als Stabilisator der Cannabiswirkung – andere empfinden das genau gegenteilig. So ist das mit uns Menschen nun einmal. Wir sind zwar alle irgendwie gleich, aber eben doch auch alle grundverschieden, insbesondere, wenn es um die Wirksamkeit pharmakologisch aktiver Stoffe geht. Die Kombo von Cannabis und Alkohol ist ebenfalls von einer gewissen Ambivalenz geprägt. Während Menschen, die nur selten Alkohol genießen, im Zusammenspiel mit Cannabis häufig Kreislaufwirkungen ausbilden – Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, schwarz vor Augen werden etc. – ziehen andere Nutzer, die an Bier, Wein oder ähnliches eher gewöhnt sind, aus der Kombination Cannabis und Alkohol genüssliche Rauscherfahrungen. Einige schwören zum Beispiel auf die Wirksamkeit eines Joints in Kombination mit einem Bier, wenn sie unter Einschlafproblemen leiden. Aber vorsicht: Übertreibt man es, kann das auch schnell das Gegenteil von gutem Schlaf bewirken, denn Alkohol lässt uns zwar gewöhnlich schneller einschlafen. Er sorgt aber auch für einen unruhigeren, oberflächlicheren Schlaf und bei vielen für ein rasches Erwachen nach einer bis drei Stunden. Wir merken: Es macht immer der Umgang - und auch die Dosis ist erheblich, wenn es um die Kombination von Hanf und unseren gesellschaftlich akzeptierten Volksdrogen geht. Hier geht es zu einem Lexikoneintrag "Cannabis" mit Infos zum Mischkonsum der Drugscouts: https://drugscouts.de/de/lexikon/cannabis
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