10 Tipps für große Erträge beim Anbau in kleinen Räumen
Ein paar Tricks zu kennen, um große Erträge zu erzielen, ist wichtig, wenn das Ziel besteht, so viele Gläser und Kübel wie möglich mit dem eigenen Cannabis zu füllen. In diesem Artikel geben wir 10 Empfehlungen, wie man auf kleinem Raum indoor die größten Erträge erzielen kann.
1 - Sea of Green-Methode
Es spielt keine Rolle, ob man in einem umgebauten Kleiderschrank, einem kleinen Dachboden oder in einem kleinen Grow-Zelt mit einer Lampe anbaut, wichtig ist, den Grow-Raum zu füllen. Eine gute Methode ist die Sea of Green-Methode, bei der eine große Menge kleinerer Pflanzen verwendet wird. Die Vorteile der SOG-Methode sind, dass man ein Zelt voller Knospen hat, die vegetative Wachstumszeit auf 14-21 Tage verkürzt wird und die Pflanzenhöhe bei 80-120 cm bleibt.
2 - Ertragreiche Sorten
Mit kleinen Erträgen oder Pflanzen, die so lange zur Blüte brauchen, dass es sich nicht einmal lohnt, wenn die Stromrechnung kommt, kommt man nicht weit. Ertragreiche Sorten sind einer der einfachsten Wege, um die Erträge und das Produktionsniveau dramatisch zu steigern. Nicht jede Sorte liefert die gleiche Menge oder blüht in der gleichen Zeit, also nehmt Euch die Zeit, um herauszufinden, welche Samenbanken oder Züchter die ertragreichsten Sorten anbieten.
3 - Guter Luftaustausch
Wenn Cannabispflanzen keinen guten Luftstrom um sich herum haben, werden ihr Wachstum und ihre Produktionsfähigkeit eingeschränkt sein. Ein guter Luftstrom bedeutet einfach, dass es einen oszillierenden Ventilator im Grow-Raum gibt, der die Luftströme umher bläst und dafür sorgt, dass sich die Luft frisch anfühlt. Wie viel Luft die Absaugung aus dem Grow-Raum zieht, spiegelt auch die allgemeine Luftqualität und die Menge an Kohlendioxid wider, die die Pflanzen pro Stunde aufnehmen können.
4 - Ein kleiner Anbauraum
Wenn man schon immer Samen gepflanzt, sie aufgezogen, sie über einen Zeitraum von 12 Wochen zur Blüte gebracht, geerntet und den Prozess wiederholt hat, dann wird ein Vegetationsraum etwas Neues sein. Die Vorteile eines separaten Bereichs oder Raums, in dem man Setzlinge oder Klone anbauen kann, während man es im Hauptzelt blühen lässt, liegen in der Möglichkeit, die Ernte zu rotieren und die Zeit zwischen den Erntezyklen drastisch zu reduzieren. Man kann eine schwache LED, CFL oder 250W MH als Low-Budget-Szenario verwenden und die Pflanzen langsam wachsen lassen.
5 - PK-Booster
Booster, die speziell für die Steigerung der Knospen- und Blütenproduktion entwickelt wurden, können einen gewaltigen Unterschied für den Gesamtertrag ausmachen. In dieser Zeit benötigen die Cannabispflanzen viel mehr Phosphor und Kalium, um die Blütenproduktion zu fördern. PK-Booster liefern das richtige Gleichgewicht an Nährstoffen in flüssiger Form und sollten ab der 3. Woche bis zu den letzten zwei Wochen verwendet werden, wenn das Spülen der Ernte den endgültigen Geschmack und die Geschmeidigkeit verbessert.
6 - Hochwertige Grow-Lampen
Der Anbau von Cannabis erfordert eine hohe Beleuchtungsintensität, und ein hochwertiges Grow-Licht macht einen großen Unterschied, wenn man auf kleinem Raum arbeitet. LED-Grow-Lampen sind empfehlenswert, da sie hocheffizient sind und das optimale Spektrum für Cannabispflanzen während der Wachstums- und Blütephase bieten. Man sollte billige LED-Lampen vermeiden, und wenn man sich für Halogen-Metalldampf- oder Natriumdampf-Hochdrucklampen entscheiden, sollte man mindestens 600 Watt verwenden, um beste Ergebnisse zu erzielen.
7 - Nützliche Mikroben und Pilze
Dieser Tipp richtet sich an Gärtner, die gerne mit nützlichen Mikroorganismen und Wurzelimpfstoffen arbeiten. Die Mikroben und Pilze ernähren sich von der Erde und liefern im Gegenzug leicht verdauliche Nährstoffe für die Pflanzen. Ziel ist es also, die Mikroben und Pilze mit kohlenhydratreicher Nahrung bei Laune zu halten, was zu größeren Erträgen, schnellerer Nährstoffaufnahme und -verfügbarkeit sowie einer üppigen Wurzelzone führt. Ein hervorragender Tipp ist die Zubereitung eines belüfteten Mikroben- und Pilztees und die Fütterung der Pflanzen alle 2-3 Wochen, um die Wurzelzone mit nützlichen Mikroorganismen zu versorgen.
8 - Melasse verwenden
Schwarze Melasse ist im Grunde reiner Zucker, d. h. sie ist reich an Kohlenhydraten. Wenn man Melasse mit Wasser mischt und den Boden damit tränkt, können die nützlichen Mikroben und Pilze die Kohlenhydrate als Nahrungsquelle nutzen. Melasse ist ein hervorragendes Mittel, um sicherzustellen, dass das Nahrungsnetz im Boden gedeiht und es nie an Nahrung für die nützlichen Mikroorganismen und die Wurzeln der Pflanzen mangelt. Man sollte darauf achten, dass man nur eine kleine Menge der Melasse verwendet, sie immer gut in warmem Wasser auflöst und gut umrührt, bevor man Wasser hinzufügt.
9 - Schnell blühende Sorten
Als Indoor-Grower ist es umso besser, je mehr Ernten man in einem ganzen Jahr erzielen kann, und eine Möglichkeit, dies deutlich zu steigern, ist die Verwendung schnell blühender Sorten. Viele der auf dem Markt erhältlichen Sorten können innerhalb von ca 50 Tagen blühen, was dem Indoor-Grower einen schnellen Turnaround ermöglicht, bevor sein Grow-Raum für die nächste Runde von Pflanzen bereit ist. Die Kombination der Sea of Green-Methode mit einer schnell blühenden Sorte ist ein Erfolgsrezept, das auch die Stromrechnung und den Nährstoffverbrauch senkt.
10 - Pflanzen festbinden
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, das Wachstum der Cannabispflanzen zu regulieren. Durch das Herunterbinden der Pflanzen kann man die Anzahl der Blühstellen erhöhen, mehr direktes Licht in das Blätterdach eindringen lassen und die endgültige Höhe reduzieren. In Innenräumen mit begrenzter Höhe ist das Niederbinden der Pflanzen von großem Vorteil und führt zu einem höheren Ertrag.
Fazit
Wenn man die genannten Tipps beachtet, kann man einen konstanten Fruchtwechsel aufrechterhalten, die größtmöglichen Knospen produzieren und immer einen Raum haben, in dem die Knospen trocknen. Der möglichst effiziente Umgang mit Nährstoffen, Stromverbrauch und Fruchtfolge wird sich auf lange Sicht enorm auszahlen. Viel Glück dabei, große Erträge zu erzielen und dass es nie an hochwertigen, selbst angebauten Medikamenten mangelt.