Tupacs Todestag

Mercedes.Frank
12 Sep 2022

Heute ist der 26te Todestag von Tupac Shakur, einem der wichtigsten und einflussreichsten Hip-Hop Künstler überhaupt.


Heute vor 26 wurde der Rapper Tupac Shakur in Las Vegas erschossen.

Es war der Auftakt der so genannten East-Coast-West-Coast Fehde im amerikanischen Hip-Hop, die noch weitere Tote zur Folge hatte.

Er wurde zwar nur 25 Jahre alt, hat in seinem kurzen Leben aber eine Menge Spuren und einen großen Einfluss auf die Hip-Hop-Kultur hinterlassen. Bis heute wurden weltweit knapp 80 Millionen Tonträger von ihm verkauft, ein nicht geringer Teil davon erst nach seinem Tod.

Und so viele andere Musiker, sofern er sich selbst als einen solchen überhaupt bezeichnet hätte, hatte er eine große Liebe zu Weed. In den 90er Jahren waren es primär Hip-Hopper wie er, Cypress Hill oder Snoop Doggy Dog, die sich regelmäßig mit einem Joint präsentierten und ihre Vorliebe auch verbal kundtaten. Damals war Gras in den USA allerdings noch strikt verboten. Geraucht wurde es natürlich trotzdem, und man brachte speziell die Hip-Hop-Kultur damit in Verbindung.

Auch Tupac hat eine Weile sein Geld mit Drogenhandel verdient. Neben Weed wird er, davon kann man ausgehen, jedoch auch noch andere Substanzen im Sortiment gehabt haben.

Viele Szenegrößen berichten gerne darüber, wie sie mal mit Tupac gekifft haben. Das macht sich natürlich gut, was Glaubwürdigkeit und dergleichen mehr angeht.

Tupac wird heutzutage nahezu wie ein Heiliger verehrt, zumindest in der Hip-Hop-Szene. Nicht zuletzt deshalb, weil er (und andere) das harte Leben auf der Strasse, die Ghetto-Kultur endgültig in den Mainstream brachten.

Und das mit Texten, die vielen Menschen sehr viel gaben und geben. Denn diese Texte thematisieren ihre Armut und Ausweglosigkeit. Nun ja, Armut kannte Tupac bis zu einem bestimmten Zeitpunkt selber sehr gut. Aber spätestens nach der Veröffentlichung seiner ersten Platte 1991 war es für ihn damit vorbei. Die war zwar noch nicht ganz oben in den Charts, aber das waren dann seine nächsten vier zu Lebzeiten veröffentlichten Platten - mehrere seiner posthum auf den Markt gebrachten Platten übrigens auch.

Er konnte seinen Wohlstand also gar nicht so lange geniessen. Denn mit 25 war ja schon wieder alles vorbei. In dieser kurzen Zeit hat er jedoch weitaus mehr hinterlassen als die allermeisten Menschen in 80 Jahren. Und da wo er seit seinem Ableben ist, wird es ihm vermutlich nicht schlechter gehen als zu seinen besten Zeiten in dieser Welt.

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Mercedes.Frank