Jim Hendrix' Todestag
Heute vor 52 Jahren ist Jimi Hendrix gestorben.
Was soll man eigentlich noch über Jimi Hendrix schreiben? Denn jedes Jahr zum Todestag, und auch bei anderen passenden und unpassenden Gelegenheiten wurde und wird über ihn geschrieben.Der Größte, der Beste, das Genie… und dergleichen mehr in der Art.
Er war mit Sicherheit der einflussreichste Gitarrist überhaupt, das dürfte niemand anzweifeln. Denn wann immer man ein Interview mit irgendeinem Gitarristen – aus welchem Genre auch immer – liest: der Name Hendrix taucht früher oder später immer auf.Und das war vor 40, 30 und 20 Jahren so… und ist es heute immer noch. Und das ist das Erstaunliche an ihm, seine dauerhafte Präsenz und die scheinbare Zeitlosigkeit seines Schaffens.
Was das Thema Drogen angeht, ist natürlich die Zeit in der er aktiv war, die späten 60er, Hippies, Flower-Power, Swinging London, eine Zeit, die man sich ohne Drogen und Rausch kaum vorstellen kann. Zumindest in der Welt des Rock.Zu Cannabis hatte Hendrix eine intensive Bindung, denn er hat es massenhaft konsumiert. Zur Beruhigung, um die Nervosität vor den Auftritten zu kompensieren. Allerdings darf man nicht vergessen, dass das Weed und Hasch, was Hendrix und Konsorten in den 60er Jahren konsumierten, einen viel geringeren THC-Anteil hatte als die Pflanzen heutzutage (eigentlich seit den 90ern). Aber es blieb ja nicht nur beim THC. LSD, Alkohol und Tabletten aller Art waren normal und wurden mehr oder weniger dauerhaft genommen. Vor den Auftritten, danach sowieso, im Studio, und wilde Partys aller Art gab es in den späten 60ern mehr als genug, speziell unter Musikern.
Viele Zeitzeugen berichten jedoch auch, dass der Jimi Hendrix außerhalb des Scheinwerferlichtes ein freundlicher, höflicher und zurückhaltender Mensch gewesen sei. Keine Allüren, kein Gehabe.Dennoch kam sein Ende mit 27 nicht wirklich überraschend. Schließlich hat er den Drogenkonsum bis zuletzt ziemlich intensiv betrieben. Nach einem Mix aus Alkohol und Schlaftabletten ist er an seinem Erbrochenen erstickt. Ja klar, Rock’n’Roll… aber doch eher unrühmlich.