Studium und Cannabis: Vor- und Nachteile
Das Studium ständig total bekifft durchzuziehen, wird in den allerwenigsten Fällen möglich sein, wenn überhaupt… Aber es gibt unzählige Beispiele dafür, dass man auch als regelmäßiger Konsument einen akademischen Abschluss machen kann. Alles eine Frage der Intensität.
Es sollte klar sein, dass Cannabis nicht auf jede Person in gleichem Maße wirkt. Von daher können Vorteile auch Nachteile sein… je nach dem für wen. Und natürlich kommt es auf die Dosis an.
Bei manchen Menschen kann Cannabis die Konzentration fördern. Sie können, auch mit Hilfe des Weed, sich besser auf eine bestimmte Sache fokussieren. Das ist dem Studium nicht abträglich. Das wird es erst dann, wenn man übertreibt. Ständig bekifft wird es nämlich irgendwann schwierig, sich zu konzentrieren… und vor allen Dingen den Fokus zu richtigen Zeit auf das Richtige zu legen. Zudem ist man ständig bekifft auch viel leichter, je nach Person, ablenkbar.
Es sind schon verschiedene Studien zu diesem Thema gemacht worden, wobei die Ergebnisse sich meist ähneln. Bei Zuviel Drogenkonsum (auch oder speziell Cannabis) werden die Leistungen im Studium schlechter. Ganz generell. Das hat mit mangelnder Konzentrationsfähigkeit zu tun, mangelnder Aufmerksamkeit, mangelnder Motivation.
Eine mögliche Erklärung dafür ist: Wer Schwierigkeiten mit den Anforderungen des Studiums hat, greift eher zu Drogen, die mit Entspannung locken. Die Auswirkungen des Konsums könnten sich wiederum ungünstig auf die kognitiven Leistungen auswirken. Es kann aber auch genauso gut umgekehrt sein: Wer zu viel Cannabis konsumiert, hat womöglich eher Probleme, sich an den Alltag in der Uni anzupassen.
Wer es jedoch nicht so weit kommen lässt, kann dank Cannabis auch Vorteile daraus ziehen. Ab und an nach dem Uni-Stress ein wenig besser entspannen, die Gedanken schweifen lassen. Vielleicht auf völlig andere, neue Gedanken und Zusammenhänge kommen. Wie wir wissen, sorgt THC auch für eine gewisse Horizonterweiterung, die natürlich nur subjektiv wahrgenommen werden kann… und wissenschaftlich natürlich nicht nachweisbar ist.
Aber ein Konsum in Maßen wird dem Studium nicht schaden. Genauso wie ein Bier oder Glas Wein das auch nicht tun. Übertreibt man jedoch wird’s problematisch. Von daher ist die Antwort auf Frage der Überschrift lediglich von der Menge und Intensität abhängig.