Mit Cannabis-Öl Tumor therapiert

Soft Secrets
20 Jul 2017

Cannabis-Öl gegen Prostata-Tumor

Heute erreichte uns eine Meldung vom österreichischen Hanf-Institut: Ein Krebspatient mit einem Tumor an der Prostata hat sich mit Cannabis-Öl selbst erfolgreich therapiert. Der Patient aus Salzburg, Martin W., erhielt 2015 von seinem Arzt die Diagnose Prostatakrebs. Das Fatale: Der Tumor sollte laut den behandelnden Onkologen inoparabel und damit unheilbar sein. Die Prognose der Mediziner: Martin W. habe etwa noch sechs Monate zu leben. Daraufhin ließ der Salzburger für ein halbes Jahr lang die Standardbehandlung, nämlich eine Chemotherapie, über sich ergehen - leider ohne großen Erfolg. Der Tumor verschwand nicht. Das nahm Martin W. zum Anlass, sämtliche chemischen Medikamente abzusetzen und es mit Cannabis-Öl zu versuchen, wie es auch vom US-Amerikaner Rick Simpson bekannt ist. Nach 18 Monaten der Therapie mit Cannabis-Öl ist laut Martin W. der Tumor verschwunden, lediglich Restgewebe sei noch nachweisbar, wie das Hanf-Institut berichtet. Doch Krankheit schützt vor Strafe nicht: In Österreich gilt Cannabis zwar auch als potenzielle Medizin, aber vornehmlich noch immer als illegalisiertes Suchtgift. Deshalb ist es durchaus möglich, dass Martin W. nach dem Outing, trotz seiner lebensbedrohlichen Erkrankung, von der Justiz belangt werden kann. Ein Gutachten, das Martin W. von einem Neurologen und Psychiater hatte erstellen lassen, bescheinigt dem Patienten einen medizinischen Notstand, so dass Martin W. damit eventuell glimpflich wegkommt. Nachdem Martin W. im Rahmen seiner chemotherapeutischen Behandlung auch das THC-Präparat Dronabinol eingenommen hatte, musste er feststellen, dass dieses ihm zwar einen verbesserten Appetit einbrachte, nicht aber die gewünschte Heilwirkung, die den Krebs hätte bekämpfen können. Deshalb behandelte der Salzburger sich selbst nach sechs Monaten Chemo mit großen Dosierungen von Cannabis-Öl, während er die Standardmedikation abbrach. Erst das brachte dann den letztlichen Erfolg. Toni Straka, Obmann des Hanf-Instituts, kommentiert den ganzen Fall: "Gesund sein wollen darf nicht strafbar sein. Dieser Patient hat die Frage 'legal sterben oder illegal überleben' für sich beantwortet und ist wieder gesund. Ein Viertel aller Todesfälle resultieren aus Krebs und hier steht eine wirksame Therapie zur Verfügung. Je rascher die Politik Medical Cannabis legalisiert, umso mehr Menschenleben können gerettet werden." Das Hanf-Institut stellt übrigens auch alle Dokumente, die den Fall des Martin W. untermauern, online bereit. Auf http://blog.hanfinstitut.at/2017/07/19/krebskranker-legt-befunde-vor-prostatatumor-verschwindet-nach-cannabisoel-therapie/ findet ihr sämtliche Papiere sowie Fotos und die Meldung an sich.
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