Kindern mit Cannabis helfen

Soft Secrets
19 Apr 2017

Dronabinol kann auch für junge Menschen ein Segen sein

Es gibt ja immer wieder Politiker und politische Funktionäre, die behaupten, dass Cannabis schlecht sei. Auch als Medizin nicht halb so wirkungsvoll wie stets angeführt wird. Vor allem Kinder und Jugendliche müssten vor dieser bösen Droge geschützt werden. Das ist ein sehr einseitiges Bild, das da von einer wirksamen Heilpflanze gezeichnet wird - und es ist immer auf Unwissenheit begründet oder eine schlichte Lüge von wie auch immer gearteten Lobbyisten. Wir müssen differenzieren. Natürlich sollen Kinder und Jugendliche kein Cannabis zu Freizeitzwecken zu sich nehmen. Sie befinden sich noch in der Entwicklung, weshalb die Zufuhr von machtvollen psychoaktiven Stoffen keine sinnbringende Sache sein kann. Anders verhält es sich aber mit gezielt eingesetzten Medikamenten. Das gilt auch für Cannabinoidmedikamente, wie zum Beispiel Dronabinol. Dronabinol ist ein aus dem Cannabidiol des Faserhanfes hergestelltes THC - und das hat durchaus auch berauschende Eigenschaften, viel mehr aber noch medizinisch wichtige. So können auch Kinder von dieser THC-Medizin proditieren, ohne dabei zu Rauschmittelabhängigen zu werden. Kinder können profitieren Kinder mit Gendefekten, Krebs, Krampfleiden, Epilepsie und vielen anderen Erkrankungen können von Pharmaka wie Dronabinol profitieren und ein lebenswertes Leben führen. Das wird immer wieder auch öffentlich bekannt. Jetzt ist in der Zeitung Westfalen Blatt ein Artikel erschienen, in dem es um genau das geht. Um einen Arzt namens Frie­drich Ebinger, seines Zeichens Chefarzt am St.-Vincenz-Krankenhaus für Kinder und Jugendliche in Paderborn. Er betont in dem Artikel, dass zwar viele Ärzte immer noch skeptisch sind, wenn es um cannabishaltige Medikation geht. Er sagt aber auch, dass die Eltern betroffener Kinder keine Einwände gegen die Therapie mit Cannabinoiden haben - eben weil diese Eltern sehen, dass die Medizin ihren Kindern hilft. Und nur das kann letztlich zählen. Von 25 behandelten Kindern sei, so Dr. Ebinger, nur bei dreien keine suffiziente Wirkung eingetreten. Den anderen habe man in der Klinik helfen können. Das spricht eine klare Sprache und ist Grund genug, darüber nachzudenken, ob eine generelle Verteufelung irgendetwas bringen kann. Das Gesundheitssystem darf nicht auf falschen Vorurteilen und prohibitionistischen Fehlinformationen aufgebaut werden. Lest den Artikel im Westfalen Blatt auf http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Paderborn/Paderborn/2774454-St.-Vincenz-Krankenhaus-Paderborn-verordnet-Dronabinol-Cannabis-eine-Hoffnung-fuer-schwerkranke-Kinder
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