Ein Joint für 800 Euro
Kiffer von Kindern gefoppt
Kiffer von Kindern gefoppt
Ein 33 Jahre alter Mann aus Elmshorn wurde jetzt vor Gericht zu einer Geldstrafe von 800 Euro verdonnert, weil er einen Joint geraucht hatte. Ganz so einfach ist die Sachlage jedoch nicht, denn der 33-Jährige wurde nicht aufgrund des Rauchens selbst zu der Strafe verknackt. Statt dessen handelte es sich bei dem Gerichtsverfahren um die Fragestellung, ob der Kiffer zwei Kindern seinen Stoff angeboten hat - oder nicht. Das alles berichtet die Schleswig-Holsteinische Zeitung. Der Mann habe an der Haltestelle gestanden und seine Tüte geschmaucht, als ein 13- und ein 15-Jähriger auf ihn zukamen und nach einer Zigarette fragten. Weil der 33-Jährige jedoch keine Zigarette, sondern nur seinen Joint hatte, verneinte er die Frage angeblich. Daraufhin sei eines der Kinder nachhause gelaufen, habe seinen Vater zu Hilfe geholt und behauptet, der 33-Jährige habe sie beleidigt und ihnen Marijuana angeboten. Am Ende landete das Ganze vor Gericht. Dort konnte jedoch nicht nachgewiesen werden, wessen Version die korrekte ist: die, des Mannes oder jene, der Kinder. Dennoch wurde der 33-Jährige zu einer Geldstrafe von 800 Euro verurteilt. Das Urteil ist inzwischen rechtskräftig.
Den Artikel dazu lest ihr auf http://www.shz.de/nachrichten/lokales/elmshorner-nachrichten/artikeldetails/artikel/800-euro-geldstrafe-fuer-einen-joint.html