Die besten CBD-Strains (1)

Soft Secrets
17 Apr 2018

Der Hype um das nicht psychoaktive Cannabinoid CBD (Cannabidiol) reißt nicht ab. Immer mehr Pflanzen auf CBD-Basis (CBD-Strains) und mit wenig THC werden von Breedern und Samenbanken kreiert und zur Verfügung gestellt.


CBD-Strains zum selber Anbauen

Wir sehen uns in diesem Überblick einige der besten Sorten an. Cannabis-Strains, die mehr CBD als THC enthalten, wirken auch anders als die typischen Marijuana-Sorten, die in aller Regel auf optimale THC-Werte angelegt sind. Weil CBD die Psychoaktivität des THC drückt, prägen diese Sorten meistens ein nicht so starkes High aus wie THC-dominierte.

Sorten, die mit höheren CBD-Werten daherkommen, werden gern als „medizinisch bedeutsam“ dargestellt, obwohl es dafür keine echte Grundlage gibt. Fakt ist, dass nicht alle Cannabis-Patienten mit ihren vielfältigen Krankheiten und Symptomen vom gleichen Cannabis profitieren – im Gegenteil: Die einen benötigen mehr CBD, während andere von höheren THC-Werten profitieren.

Die Sorte Doctor Cookies vom Northstar Holistic Collective wurde aus einer GSC und einer Medi Haze gekreuzt und enthält etwa 10 bis 11 Prozent CBD und 5 bis 7 Prozent THC. Doctor Cookies hat am NorCal Medical Cannabis Cup in den USA den zweiten Platz belegt, wirkt nur schwach psychoaktiv und ist ein guter Schmerzstiller.

Die Sunkiss CBD vom Produzenten California Growers Guild hat interessante genetische Vorfahren, nämlich eine Cagg OG, die mit einer Cannatonic x Afghan-Skunk-Hybride gekreuzt wurde. Sunkiss CBD ist von den Werten der Doctor Cookies ähnlich und enthält etwa 10 bis 12 Prozent CBD und 5 bis 7 Prozent THC. Sunkiss CBD hat am NorCal Medical Cannabis Cup den dritten Platz belegt.

Der Strain CBD OG vom Breeder C.R.A.F.T. hat am World Cannabis Cup 2015 und am NorCal Medical Cannabis Cup des selben Jahres jeweils den ersten Platz in der Kategorie „CBD Flowers“ geholt. Die Pflanze wurde aus einer Trident und einer Skywalker OG gekreuzt und weist etwa 19 bis 21 Prozent CBD und etwa 6 bis 9 Prozent THC auf. CBD OG soll ein nur leichtes High erzeugen und besonders wirksam gegen Schmerzen sein.

Die feminisierte Sorte Tora Bora vom Produzenten Reserva Privada/DNA Genetics (MMJ America Downtown & The Vault Genetics) entstammt den Genetiken einer LA Confidential und einer X18 Pure Pakistani und ist damit eine mostly-indica-Sorte (um 99 Prozent). Tora Bora ist für seine relaxierende, schlaffördernde und beruhigende Wirkung bekannt und hat auf dem Denver Cannabis Cup 2015 den ersten sowie am World Cannabis Cup 2015 und am Colorado Cannabis Cup 2016 den jeweils zweiten Platz in der Kategorie „CBD Flowers“ belegt. Tora Bora soll ein echter Couchdrücker sein und weist ein Cannabinoidprofil von etwa 8 bis 12 Prozent CBD und etwa 4 bis 7 Prozent THC auf.

Die Sorte V.C.D.C. vom Breeder Moxie Seeds & Extracts ist eine Kreuzung aus einer Viper City OG und einer ACDC, enthält etwa 9 Prozent CBD und 4 Prozent THC und hat am SoCal Medical Cannabis Cup 2015 den ersten Platz belegt. V.C.D.C. hat leicht psychoaktive und schmerzlindernde sowie relaxierende und sedative Effekte.

Der Strain The Nubia von den Produzenten Aficionado / FreeBorn Selections hat am Denver Cannabis Cup 2015 den zweiten Platz belegt und enthält etwa 10 bis 12 Prozent CBD und bis etwa 8 Prozent THC. Die genetische Linie ist unbekannt. The Nubia ist ein beruhigender und eher drückender Strain, der leicht nach Lavendel duftet und etwas nach Pfeffer schmeckt.

Den zweiten Platz am selben Cup hat die Vitamin CBD von Growers Guild geholt. Der Strain ist eine Kreation aus einer Cannatonic x Afghan-Skunk-Hybride und einer OG Kush und enthält etwa 10 bis 12 Prozent CBD und 5 bis 7 Prozent THC. Die Sorte soll sich besonders gut rauchen lassen und einen angenehmen Geschmack haben. Patienten berichten von einer mild relaxierenden und „guten medizinischen Wirkung“, was immer das auch heißen mag. In einem zweiten Teil werden wir weitere CBD-lastige Strains vorstellen und besprechen.

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