Der erste Joint

Mercedes.Frank
17 Oct 2022

Der erste Joint ist eine wichtige Erfahrung. Aber wie ist sie? Und ist es überhaupt eine lohnenswerte? Und worauf sollte man achten?


Das erste Mal… ist bei jedem anders. So viel vorne weg. Bei manchen ist es ein wirklich gutes High, bei anderen überhaupt nix. Und manche fühlen sich danach eher schlechter als vorher.

Von daher ist es wichtig, den ersten Joint nicht aus einer Laune heraus mal eben so zu konsumieren. Klar, das kann gut gehen… und in besten Fall wird man einen angenehmen Rausch bekommen. Es kann aber auch anders sein, nämlich dass man sich eher unwohl fühlt. Weil man sich vielleicht nicht in der gewohnten Umgebung befindet, die einem eine gewisse Sicherheit vermittelt.

Und auf keinen Fall sollte man das erste Mal THC probieren, wenn man schon etwas anderes intus hat.                                       Aber genau das ist recht häufig der Fall. Teenager, Party, Alkohol,… und da ist garantiert immer jemand in der Nähe, der auch Gras dabei hat. Oder ein Joint kreist sowieso schon irgendwo in einer Gruppe. Und man ist ja schon alkoholisiert, also auch unvorsichtiger, und neugierig sowieso. Dann kommen noch die Aufforderungen und Ermunterungen der anderen. Dem können junge Leute nur schwer widerstehen. Und in solchen Fallen ist der erste Joint in den allermeisten Fällen keine gute Erfahrung, ganz im Gegenteil. Denn man kann stark davon ausgehen, dass alles, was man intus hat, kurze Zeit später wieder rausgekotzt wird. Und genau so etwas sorgt bei nicht wenigen Menschen dafür, Cannabis generell als unangenehm einzustufen. Aber obwohl sie ihre schlechten Erlebnisse mit THC in den meisten Fällen schon (stark) alkoholisiert gemacht haben, ist es Cannabis, von dem man zukünftig die Finger lässt - garantiert nicht der Alkohol.

Aber es geht natürlich auch anders. Wie schon geschrieben, sollte man darauf achten, sich in einer angenehmen Umgebung zu befinden, keinen Stress oder gar noch wichtige Termine haben. Dann verändert sich vielleicht die Wahrnehmung von Zeit, Farbe, Klang, Geschmack und Raum. Ein angenehmer Rausch. Alles natürlich auch eine Frage der Dosierung. Es ist ratsam, am Anfang eher etwas weniger zu nehmen… um den Körper langsam an das Cannabis zu gewöhnen.

Es kann auch nicht schaden, etwas zu Essen vorrätig zu haben. Denn THC senkt den Blutzucker. Das macht sich bei Menschen, die schon seit Langem konsumieren, nicht mehr stark bemerkbar. Aber für jemanden, der zum ersten Mal raucht, kann es unter Umständen zu fühlen sein. Weiche Knie und so, nichts Dramatisches. Ein Glas O-Saft, und alles ist wieder ok.

Oder es passiert so gut gar nix. Man fühlt nichts, weil die Dosierung zu gering war. Oder weil der Körper so gut wie gar nicht auf THC anspricht… was aber eher selten der Fall ist.

Wie auch immer…die meisten Leute, die schon eine Menge geraucht haben, werden alle bestätigen können, dass der erste Joint ganz bestimmt nicht der beste war.

M
Mercedes.Frank