CBD-reiches Cannabis - Die Realität ist der Nervenkitzel!

Vor Kurzem auf einer Reise zurück nach Oregon (USA), dem Bundesstaat, in dem ich geboren wurde, nahm ich Kontakt auf mit einem alten Freund aus meiner Heimatstadt. Steve ist sein Leben lang ein Anbauer - wie ich. Zusammen mit der Liebe zu Pflanzen und der Natur verbindet uns eine tief gehende Wertschätzung für Fachkenntnisse, Wissenschaften und Intellektualität. Abgesehen davon teilen wir beide die Abneigung gegen Ignoranz, Lügen und ungerechtfertigte Autorität. Diese Eigenschaften verbinden uns in Freundschaft, aber dieselben Eigenschaften haben uns die meiste Zeit in Konflikt mit der Gesellschaft gebracht. Wer unter euch diese Erfahrungen als "schwarzes Schaf" ebenfalls gemacht hat, weiß sicherlich, wovon ich spreche.
Was hat dieser persönliche Krimskrams mit Cannabis zu tun? Nun, es ist ziemlich einfach, hier liegen einige der Gründe, warum wir Cannabis anbauen. Wir lieben Cannabis und die Gesellschaft befand sich bezüglich dieser Pflanze fast ein Jahrhundert lang auf dem Holzweg. Das Cannabisverbot geht mit Lügen und Unwissenheit einher, was denjenigen, die diese Dummheiten und falschen Darstellungen verbreiten, unverdiente Autorität verleiht.


Jerry Norton, ein guter Freund, versorgte Steve mit genügend Cherry Wine Cannabissamen, um einen halben Hektar zu bepflanzen. Jerry ist Mitbegründer der Oregon Industrial Hemp Farmers Association. Bei einem kürzlichen Treffen teilte mir Jerry mit, dass der Interessenverband 1.500 registrierte Cannabisanbauer (von CBD-reichem Cannabis) hat, die im Jahr 2019 auf 22.700 Hektar pflanzten. Jerry wuchs im Willamette Valley auf und betreibt Landwirtschaft mit Cannabis-Saatgut. Er zieht die Cannabisproduktion auf wie ein richtiger Landwirt, der auf Hunderten von Hektar Cannabis anbaut und es verarbeitet - nicht wie ein Amateur. Jerry studierte an einer Hochschule für Landwirtschaft und kann ein halbes Jahrhundert an praktischer Erfahrung in der Landwirtschaft vorweisen. Er ist zudem einer der Initiatoren des Global Hanf Innovation Center an der Oregon State University, Corvallis (Oregon), im Herzen des Willamette Valley. Das Zentrum wirbt mit 14 Forschern, in Vollzeit beschäftigt und alle in Agrarwissenschaften hervorragend ausgebildet.

Derzeit arbeiten Forscher des Oregon State Global Hemp Innovation Center unermüdlich daran, starke CBD-reiche Cannabissorten zu entwickeln, welche die Grenzen überwinden, auf die sie gerade mit dem Cherry Wine Samen gestoßen sind. Mehrere andere private Unternehmen züchten CBD-reiches Saatgut für die Landwirtschaft. Viele dieser neuen Sorten werden 2020 erhältlich sein.

Der Großteil des CBDs befindet sich in den Blütenknospen. CBD-Produktion und -gehalt erreichen ihren Höchststand etwa zwei Wochen bevor die THC-Produktion zum Höhepunkt gelangt. Die CBD-reichen Cannabispflanzen werden in der Regel zwei Wochen vor den THC-reichen geerntet.

Viele Nächte lang drehte er die "große Kanone" auf. So nennt er die einfache Sprinkleranlage (Impulsregner), welche einen riesigen Wasserstrahl abgibt, damit auf dem halben Hektar das CBD-reiche Hanf vereist. Nutzpflanzen zu vereisen ist eine der Möglichkeiten, wie Landwirte Kulturpflanzen vor dem sicheren Tod durch Frost schützen können. Ein Sprühnebel legt sich über die Pflanzen. Wenn die Temperatur auf den Gefrierpunkt und darunter sinkt, bildet sich auf dem Laubwerk eine Eisschicht, um die Gewächse vor schweren Schäden zu schützen. Die Temperatur der Blüten und Blätter, welche in Eis gehüllt sind, wird nicht unter 0 Grad Celsius sinken. So viel zu all den Geschichten, Wasser von blühenden Cannabispflanzen fernzuhalten!

* Die Kontrolle muss 15 Tage vor Abschluss der Ernte stattfinden.
* Das gesamte THC (d.h. THC + (THCA * .0877)) muss 0,3 Prozent oder weniger betragen
* Nur 6 cm der Terminalblüte werden von jeder Stichprobenpflanze abgeschnitten
* Tritt sofort in Kraft für Bundesstaaten ohne Pilotprogramm
* Staaten mit Pilotprogrammen müssen den Übergang bis zum 31. Oktober 2020 schaffen
Freuen Sie sich auf mehr Regeln und Vorschriften, wenn Cannabis weltweit legal wird. Vorbei sind die Zeiten egoistischer Cannabis-"Züchter", die irrsinnige, völlig unbegründete Behauptungen über ihre Genetiken aufstellen. Vorbei auch die Tage des sich Blödstellens, sich Versteckens hinter dem Schleier der Unwissenheit. Vorbei sind die Zeiten für jene Züchter, die am lautesten tönen und dadurch am meisten profitieren. Auch die Tage von reinem Bullshit sind gezählt.
Steve drückte es am besten aus: "Immer wenn ich der Realität nicht die gebührende Aufmerksamkeit erweise, werde ich in die Eier getreten".
Jorge Cervantes ist Autor der Cannabis Encyclopedia (596 Seiten, mehr als 2000 Farbbilder, großes A4-Format) und von Marijuana Horticulture (alias The Bible). Beide Bücher sind weltweit bei allen Amazon-Händlern erhältlich. Die Cannabis Encyclopedia enthält ein ausgezeichnetes Kapitel über Wasser. Kontaktieren Sie Jorge auf www.marijuanagrowing.com.