Cannabis und Psychosen: CBD hilft dagegen
Psychosen können durch Cannabidiol verhindert werden
Dass Cannabis Psychosen auslösen kann, ist eines der Hauptargumente der Prohibitionisten, um den Hanf weiterhin zu verteufeln und verboten zu halten. Insbesondere der psychoaktive Inhaltsstoff THC soll für das Auslösen von Psychosen verantwortlich sein. Viele verstehen dies allerdings falsch und denken, dass Cannabis bzw. THC die Ursache für die Ausbildung einer Psychose seien, was jedoch falsch ist. In Wirklichkeit müssen Personen bereits für psychotische Episoden prädestiniert sein, damit eine latente, also versteckte Psychose sich durch bestimmte Situationen oder pharmakologische Mechanismen manifestieren kann. Cannabis oder THC können also keine Psychosen bei solchen Menschen auslösen, die ein solches Potenzial nicht ohnehin von vornherein in sich tragen. Jetzt ist darüber hinaus auch noch klar geworden, dass Cannabidiol (CBD), ein nicht psychoaktives Cannabinoid, das Risiko, an Psychosen zu erkranken sogar hemmen kann, in diesem Sinne also eine richtiggehende antipsychotische Wirkung aufweist. Das berichtete unter anderem die Ärztezeitung auf ihrer Website am 18. September 2018. Die Ärztezeitung erläutert: "Der halluzinogene Cannabiswirkstoff Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) verstärkt die Dopamintransmission über weitverbreitete Cannabinoidrezeptoren. Dies könnte eine Erklärung sein, weshalb THC das Psychoserisiko erhöht. Der THC-Effekt lässt sich jedoch durch ein weiteres Cannabinoid aufheben: Cannabidiol (CBD) dämpft eher die Dopamintransmission" (Quelle). CBD war laut Untersuchungen von Wissenschaftlern um den Psychoseforscher Sagnik Bhattacharyya (King's College, London) in der Lage, das psychosefördernde THC in seiner diesbezüglichen Effektivität herabzusetzen bzw. zu hemmen. Die Studie erbrachte außerdem den Hinweis auf die benötigte Vorerkrankung seitens der Patienten zur Induktion einer durch Drogen ausgelösten Psychose: "An der Studie nahmen 33 Personen teil, die sich an einem Frühinterventionsprogramm zur Vermeidung von Psychosen beteiligten. Alle zeigten bereits psychotische Symptome, hatten aber noch keine klar diagnostizierbare psychotische Episode" (ebd.). Zwar ist der Mechanismus des CBD auf Psychosen bezogen noch nicht klar geworden. Cannabidiol hat aber nach der Studie das Potenzial, betroffene Hirnregionen zu normalisieren, so dass psychotische Schübe abgedämpft werden oder gänzlich ausbleiben können. Hier geht es zum Artikel der Ärztezeitung online: https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/article/971766/cannabis-senkt-psychoserisiko-doktor-thc-mister-cannabidiol.html
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