Marijuana geruchsneutral übergeben und lagern

Soft Secrets
14 Nov 2020

Wie zu erwarten, kommt nach der ersten Corona-Welle die zweite und vielleicht beginnt die dritte noch im Winter. Während dieser ersten Welle gab es viele Schlagzeilen über Polizei-Zugriffe. Auf den Straßen und in den Städten war nichts los, doch der einfache Konsument muss dennoch einkaufen und fällt auf. Was also tun?


Wie im Agentenfilm - sicherer durch die Pandemie

 

Wer sich den Konsum nicht abgewöhnen will, muss sich noch unauffälliger verhalten und zugleich vorplanen. Kommt es zu einem weiteren Lockdown mit Kontaktbeschränkungen, sind viele von ihrer gewohnten Versorgung abgeschnitten. Wer einen Vorrat anlegt und auffällt, käme direkt in Erklärungsnot, sollte jedoch immer erst mit seinem Anwalt sprechen und vorher nichts sagen. Besser ist es, gar nicht erst aufzufallen.

Ein typisches Problem lautet, dass man mit besonders gutem Marijuana erschnüffelt wird. In Ausgabe 3/2020 wurde bereits geschildert, dass man Ablageorte vereinbaren könnte. Das kann an einer Stelle im Park unter einem Stein sein, es kann auf einem Feldweg unter einem Brett liegen. Wichtig bleibt, dass es ganz unauffällig immer an eine andere verabredete Stelle hingelegt und eine Stunde später wieder abgeholt wird. Man könnte also auch einen dickeren Ast an einer Stelle aufbohren und das Tütchen beziehungsweise Geld immer dort reinlegen. Die Personen begegnen sich nie und kommunizieren verschlüsselt. Sie könnten sogar noch das Tütchen abwischen und in einen Stoffbeutel legen, an dem keine Fingerabdrücke haften. Perfekt wäre, wenn das Geld zeitversetzt an einem anderen Ort an seine Stelle gelegt wird.

[caption id="attachment_38159" align="alignnone" width="1920"] Vakuumieren – Schutz vor Nässe und Gerüchen[/caption]

Es ist ein wenig wie in einem Agentenfilm, und keiner würde glauben, dass einfache Konsumenten sich diese nicht unüblichen Tricks für kleine Konsummengen angewöhnen müssen. Was aber wäre, wenn der Dealer während des Lockdowns hochginge?

Und was wäre wenn es regnet oder jemand mit feiner Nase sich zwischenzeitlich auf dieselbe Parkbank setzt? Findet der Austausch immer an dieser Stelle statt, hängt mit Pech noch eine Wildkamera im Baum und man ist überführt. Aktivkohle filtert Gerüche, es gibt diese für Dunstabzugshauben. Das Marijuana oder Hasch könnte in ein kleines Döschen gelegt werden, um etwas von der Matte darüberzulegen. Es könnte auch in mehrere kleine Klemmverschlussbeutel gelegt werden. Zuverlässiger wäre es, sein Marijuana in sogenannte Anti-Geruchsbeutel mit dem Bügeleisen oder mit dem Vakuumierer in Vakuumbeutel einzuschweißen. Es können kleine Stücke abgeschnitten, zu allen vier Seiten eingeschweißt und breite Ränder schmaler geschnitten werden. Es gibt auch geruchssichere Verstecke, die wie Konservendosen aussehen. Diese sind aber meist etwas wuchtig, um sie unauffällig irgendwo hinzulegen.

Das ist der Punkt: Es können mit dieser versteckten Übergabe immer nur kleine Mengen unauffällig ins Versteck gelegt werden. Deshalb wäre ein Vakuumierer gut.

[caption id="attachment_38160" align="alignnone" width="1920"] Geruchsneutralisator: Gelee verfliegt und bindet Gerüche[/caption]

In der Not darf man nicht wählerisch sein – take it or leave it. Was machen, wenn der Dealer nicht jeden Tag zehn kleine Beutel unter einen Stein legen will? Oder wenn er nur Wochen- oder Monatsrationen in das Versteck legt? Was, wenn das Geld weg ist und das Versteck leer bleibt? Pech gehabt. Genau deswegen sollte man nicht jedem blind vertrauen und profitiert durch solide Kontakte.

Für größere Mengen müssen die Ablageorte noch besser ausgewählt werden und auch der größere Beutel darf nicht auffallen. Es gibt Wohnblocks, in denen die Leute sich kaum kennen. Wenn die Müllcontainer zugänglich sind, kann hier einfach etwas um die Ecke gestellt werden, um es kurz danach abzuholen. Das Geld kann wiederum an einem anderen Ort liegen.

[caption id="attachment_38161" align="alignnone" width="1920"] Für den Außenbunker: wasser- und geruchsdich[/caption]

Wie aber wird Marijuana in der Wohnung sicher gelagert? Möglichst gar nicht oder nur in kleinen Mengen. Ein Zwischenbunker im Keller wäre sicherer. Oder es braucht eine Garage oder Gartenlaube. Auch hier muss das Versteck sicher sein. Einst hat es sich bewährt, von Abwasserrohren eine Doppelmuffe und zwei Stopfen zu verwenden. Ein Stopfen wird durchgebohrt, damit Luft entweichen kann. Nach dem Verschließen wird das kleine Luftloch mit Reparaturband versiegelt. Außerdem wird der gelochte Stopfen nur halb aufgeschoben, damit er sich mit einer kurzen Holzleiste wieder runterdrücken lässt, während man die Doppelmuffe mit den Füßen am Boden festhält. Je größer der Durchmesser, umso schwieriger wird es. Das Marijuana muss aber eingetütet in den Hohlraum gelegt werden.

[caption id="attachment_38162" align="alignnone" width="1920"] Immer einen anderen Übergabeort wählen[/caption]

Genauso würden geruchssichere Verstecke oder luftdicht schließende Kisten funktionieren, wenn in Letztere wieder ein Stück der Aktivkohlematte gelegt wird. Wenn diese irgendwann zu dolle riecht, muss sie ausgetauscht werden.

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