Corona: Cannabismesse Mary Jane verschoben

24 Apr 2020

Wegen der anhaltenden Covid-19-Pandemie wurden und werden nach wie vor zahlreiche Veranstaltungen aus der Cannabis-Community abgesagt oder verschoben. Wir hatten darüber mehrfach berichtet. Auch die Hanfmesse Mary Jane in Berlin - Deutschlands größte und einflussreichste Cannabis-Expo - kann nicht wie geplant vom 12. bis 14. Juni 2020 stattfinden.


Die Veranstalter hatten bis zuletzt gehofft, dass sich die Situation bis Juni entspannt. Da davon aber nach derzeitigem Stand der Dinge nicht auszugehen ist und die Bundesregierung kürzlich auch alle Großveranstaltungen bis Ende August untersagt hat, haben sich die Organisatoren der Mary Jane entschlossen, die Messe zunächst locker auf den September zu schieben. Diese Info findet sich auf der Website der Mary Jane Cannabismesse:

Hallöchen,

Die Mary Jane Berlin wird auf Grund der momentanen Situation auf September verschoben. Der genaue Termin wird bald bekannt gegeben. Gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit :).

Be safe and stay healthy!
Dein MJB Team

Die Veranstalter auf ihrer Homepage www.maryjane-berlin.com

Das Programm und die Ausstellerliste dürften so bleiben, wie für den Juni geplant. Auch der Veranstaltungsort bleibt derselbe:

Arena Berlin * Badeschiff * Festsaal Kreuzberg

Wer sich noch ein Ticket für die verschobene Expo sichern und einen Überblick über das Programm der Mary Jane bekommen mag, der gehe auf die Website der Messe. Über die Facebookseite bleibt man stets auf dem Laufenden und wird über den neuen Termin zeitnah informiert.

Auch Cannabismessen, die 2020 erstmals hatten stattfinden sollten, wurden bislang komplett gecancelt. Ob die österreichische Hanfmesse Cultiva wie geplant im Oktober stattfinden kann, ist zurzeit auch noch nicht klar.

Das Covid-19-Virus, kurz Corona, legt zurzeit die ganze Welt lahm. Auch die Auslieferung der Printausgabe 2/20 der Soft Secrets wurde verschoben - und wird stattdessen zur Erscheinung der regulären Ausgabe 3/20 herauskommen, weshalb die Nummer 3 in diesem Jahr übersprungen wird. Durch die Vielzahl an geschlossenen Shops und in ihren Aktivitäten gehemmte Unternehmen ist hier höhere Gewalt am Werk.