Razzien in Berlin und Würzburg wegen CBD-Cannabis

Soft Secrets
07 Nov 2019

CBD-Cannabis: Polizei stürmt Läden in Berlin und Würzburg

Razzien wegen CBD-Cannabis in diversen Läden Berlins und Würzburgs. Waren für mehr als Hundertausend Euro konfisziert. Die Läden stehen vor dem Aus.
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In Deutschland sind Produkte aus Hanf, die für den bloßen Konsum vorgesehen sind, nicht legal. Das verstehen viele Zeitgenossen falsch und denken, dass Cannabis mit einem maximalen THC-Wert von 0,2 Prozent erlaubt sei. Dem ist nicht so. Zwar sind in Österreich Hanfpflanzen, die nicht blühen, CBD-Pflanzen und Samen (noch) legal und in der Schweiz sogar Pflanzen mit einem Höchstgehalt von einem Prozent THC. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass dies in Deutschland auch der Fall ist.
Razzien in verschiedenen Läden
Deshalb haben jetzt Polizisten diverse Hanfläden in Berlin und Würzburg durchsucht und zahlreiche Produkte auf Basis von Cannabidiol - CBD-Cannabis - beschlagnahmt. Das berichteten die Medien am 5. November 2019.
Berlin und Würzburg auf der Liste
Der Berliner Shop "Tom Hemp's" in Friedrichshain und drei Würzburger Filialen des Unternehmens "Cannameleon" waren Anfang November von der Polizei heimgesucht und auf den Kopf gestellt worden. Allein im Berliner Shop wurden folgende Waren konfisziert: 15 Kilo CBD-Blüten, 5 Kilo CBD-Hasch, 1 Kilo CBD-Crumble, 1 Kilo CBD-Wachs, 1 Kilo CBD-Paste, rund 1000 Flaschen CBD Öl, Badesalz, Seifen, Kosmetikprodukte, 80 PhenoPens sowie mehrere Hundert CBD-E-Liquids (Quelle).
Deutschland hat eine Sonderregelung
Das Problem: In Deutschland dürfen Produkte wie Marijuana, Haschisch und Co. eben nicht dann grundsätzlich verkauft werden, wenn sie den maximalen THC-Gehalt von 0,2 Prozent nicht überschreiten. Solche Waren dürfen nur dann den Besitzer wechseln, wenn sie für gewerbliche oder wissenschaftliche Zwecke veräußert werden. Der Verkauf von Rauchwaren auf Cannabisbasis zählt dabei nicht zu den "gewerblichen Zwecken". Im Gegenteil. Soll Cannabis, gleich wie potent es auch sein mag, zu Konsumzwecken veräußert werden, gilt das als Straftat nach dem BtMG (ausgenommen sind Tees aus Faserhanfblättern etc.). Dies ist ein Faktum, das den meisten Menschen in Deutschland nicht bewusst ist. Deshalb sind auch entsprechende Zigaretten auf CBD-Basis in Deutschland nach wie vor verboten.
Hier geht es zu einem Artikel zum Thema: https://cannatrust.eu/wiki/erneut-cbd-razzien-in-berlin/?fbclid=IwAR1Bzd_mwlmY63aHHkQ5xsUwWSn7k3Lj-Abu8swDyw0keDWNRkqTtcEzQ8s
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