Deutsches Medizinalcannabis aus Neumünster

Soft Secrets
15 Aug 2019

In Neumünster soll 2020 die erste Ernte für Mediweed eingefahren werden

Im Schleswig-Holsteinischen Neumünster soll Ende des Jahres 2020 die erste deutsche Ernte von medizinischen Cannabisblüten vonstatten gehen. Darüber berichtete die Deutsche Apotheker-Zeitung am 8. August 2019.
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Nach der Ausschreibung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hatten drei Unternehmen den Zuschlag für die Produktion von medizinischem Cannabis erhalten: die Demecan GmbH, die zum kanadischen Hersteller Wayland gehört, sowie die Unternehmen Aurora und Aphria. Insgesamt 10.400 Kilo Medizinalcannabis sollen von den Firmen innerhalb von vier Jahren produziert und dem deutschen Markt zur Verfügung gestellt werden. Das sind pro Jahr 2.600 Kilo Mediweed - was längst nicht ausreichen wird, um den Bedarf deutscher Patienten auch nur ansatzweise zu decken. Schon jetzt ist klar, dass trotz der internen Produktion nach wie vor auf Importware zurückgegriffen werden muss. Der Wirtschaftsminister des Bundeslandes Schleswig-Holstein Bernd Buchholz von der FDP hatte zum Richtfest der Aufzuchtanlange in Neumünster betont, dass das hier zukünftig hergestellte Cannabis nicht zu Genusszwecken, sondern rein für den medizinischen Bedarf produziert werden wird. Wie der Geschäftsführer der Aphria GmbH, die die Anlage in Neumüsnter aufbaut und später betreiben wird, Hendrik Knopp, gegenüber der Presse feststellte, baut das Unternehmen die bislang sicherste und modernste Cannabis-Produktionsanlage der Welt. Etwa zwei Millionen Euro seien für die Errichtung und Inbetriebnahme der über 6000 Quadratmeter großen Anlange nötig. Die Deutsche Apotheker-Zeitung berichtet: "Für den drogenpolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Wieland Schinnenburg, verringert die Anlage im nördlichsten Bundesland die Abhängigkeit Deutschlands von Importen aus dem Ausland. (...) Der Bedarf wachse. Deutschland müsse die Grundlagen für die Ausfuhr von medizinischem Cannabis schaffen. Nach seinen Vorstellungen könnten hierzulande mindestens 50 Tonnen pro Jahr produziert werden" (Quelle). Cannabis aus Deutschland soll also auch zum Exportschlager avancieren - obwohl mit der genehmigten Menge nicht mal deutsche Cannabispatienten ausreichend beliefert werden können. Hier ist in puncto Quantität also auf jeden Fall Nachhol- bzw. Verbesserungsbedarf. Hier geht es zum Artikel der Deutschen Apotheker-Zeitung: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/08/08/erste-cannabis-ernte-soll-ende-2020-in-neumuenster-starten?fbclid=IwAR0RVz9Xneq20aiLT3_5S_FtVdAj0917mqI4rcTn0B7skkvc5vI5342HKGc
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