Microdosing mit Cannabis

Soft Secrets
21 Jun 2019

Dieser Tage hat sich das Microdosing mit psychoaktiven bzw. psychedelischen Substanzen zum Trend etabliert. Insbesondere LSD, Psilocybin und Meskalin werden für diese Zwecke in geringsten Dosierungen verwendet.


Microdosing: Geringste Dosierungen von Cannabis können therapeutisch wirksam sein

Das heißt, dass die Einnahme von etwa einem Zehntel der psychtrop wirksamen Dosis benutzt wird - die dann keine berauschenden Effekte herbeiführt, sondern eher dazu geeignet ist, die Alltagstauglichkeit zu optimieren. Was nur wenige wissen: Auch das Microdosing mit Cannabis ist möglich.

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Es gibt einzelne Personen, die mit Mikrodosierungen von Cannabis unterschiedliche Leiden und Erkrankungen behandeln. So beispielsweise ein Cannabispatient, der unter chronischen Wirbelsäulenschmerzen leidet und zur Bekämpfung der Schmerzen mikrodosierte Haschischkügelchen isst. Er möchte die psychotropen Wirkungen des Hanfs unbedingt vermeiden, weshalb er auch nicht raucht und Cannabis ausschließlich in diesen kleinsten Dosierungen verwendet, um damit seine Schmerzen zu bekämpfen.

Zu diesem Zweck isst der Patient täglich ein Haschischkügelchen, das kleiner ist als ein Stecknadelkopf, etwa in der Größe eines homöopathischen Globulus (das sind die kleinen weißen Kügelchen mit homöopathischen Potenzen unterschiedlicher Wirkstoffe). Eine psychoaktive Wirkung erfährt der Mann damit nicht, jedoch eine signifikante Verbesserung seiner Symptome. Er kann damit am normalen Leben, als „unbemerkter‟ Cannabispatient, teilhaben und seinem Job nachgehen, ohne wie auch immer geartete Nachteile seiner Cannabismedizin in Kauf nehmen zu müssen.

Wie eine kürzlich veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern aus Bonn und Israel herausfand, sind geringe sub-psychoaktive Dosierungen THCs bei Mäusen in der Lage, altersbedingte Hirnleistungsstörungen abzumildern oder gar umzukehren. Die älteren Versuchstiere, die für die Untersuchung vier Wochen lang mit geringen Dosierungen THCs behandelt wurden, waren anschließend nicht mehr von Jungtieren zu unterscheiden. Jetzt soll darüber geforscht werden, ob diese hirnverjüngende Wirkung auch beim Menschen zutrifft.

Man kann durchaus davon ausgehen, weil beispielsweise in Altenheimen Isreals, in denen kranke Bewohner mit Cannabis behandelt werden, zu beobachten ist, dass der Hanf den älteren Damen und Herren nicht nur den Appetit zurückbringt und die Schmerzen lindert, sondern sie auch mental fitter werden lässt Quelle: www.nature.com/nm/journal/vaop/ncurrent/full/nm.4311.html

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