Hanfpotenz synergistisch steigern?

Soft Secrets
28 May 2019

Synergetisch wirkende Pflanzen vs. Hanfpotenz

Es gibt ein paar ethnobotanische Connections, die die Hanfpotenz um ein Vielfaches bereichern. Wenn man sie nur richtig anwendet und das Wissen um sinnvolle Synergien parat hat. Denn meistens verstärken die im Nachfolgenden gezeigten Kombinationen nicht nur den Hanfrausch, sondern auch die Gefahren, die mit den diversen psychoaktiven Gewächsen einhergehen können. Der Fliegenpilz ist ein wirksamer Zusatz, wenn es darum geht, den Hanfrausch enorm zu potenzieren. Dabei bewirkt das Rauchen der getrockneten Huthaut des Pilzes allerdings nicht den Effekt, der häufig in der Literatur angegeben wird – nämlich überhaupt irgend einen. Dem Autor sind keine Personen bekannt, die nach dem Rauchen von Fliegenpilzhuthaut exorbitante psychoaktive Erfahrungen gemacht hätten. Die orale Einnahme der getrockneten Fruchtkörper des Amanita muscaria jedoch, verstärkt einen Hanfrausch in aller Regel um ein Vielfaches und bereichert diesen um zusätzliche, vornehmlich halluzinatorische Komponenten. So kann es passieren, dass der User nach der Combo Fliegenpilz-Cannabis seinen Körper nicht mehr wahrnimmt und sich für ein Geistwesen hält. Auch im Fall des Fliegenpilzes ist es jedoch so, dass einige über einen abmildernden Effekt berichten, dass also der Hanf dem (häufig hoch dosierten) Pilz die Heftigkeit nimmt. Es gibt eine stattliche Anzahl weiterer Pflanzen bzw. Pilze, die im Zusammenspiel mit Cannabis beträchtliche Rauschmaximierung zur Folge haben. Einige der im psychonautischen Untergrund beliebten oder berüchtigten Combos haben wir oben bereits besprochen. Schauen wir uns einige Pflanzen an, die in Zeiten der Not als Ersatz für Cannabis herhalten müssen und die ebenso eine reichhaltige Palette an synergistischen Wirkungen bereithalten. Weil die im Nachfolgenden gelisteten Gewächse jedoch keine vergleichsweise harmlosen Cannabinoide enthalten, sondern zuweilen nur wenig oder gar nicht erforschte oder aber erforschte und möglicherweise in der Anwendung riskante Inhaltsstoffe beherbergen, sei dem geneigten Leser ans Herz gelegt, auf Experimente im Alleingang zu verzichten. Als erstes wäre da das Löwenohr zu nennen. Leonotis leonurus heißt die Pflanze botanisch und wird in Afrika Wild Dagga, also wilder Hanf genannt (Dagga = Cannabis) und als Cannabisersatz geraucht. Auch der Stachelmohn und der Kalifornische Goldmohn aus der Familie der Mohngewächse sind beliebte, aber bei weitem deutlich mildere Hanfersatzpflanzen. Die wirkungsvollsten Pflanzen, die als Cannabisersatz oder Synergistikum verwendet werden können, sind die Traubenorchidee Dendrobium nobile und deren Verwandte. Der auch in den deutschsprachigen Gebieten vielerorts wild wachsende Giftlattich Lactuca virosa wird zuweilen als Cannabis-Substitut gebraucht, genauso wie das Habichtskraut Hieracium pilosella, das vor allem in Dänemark von Kiffern genutzt wird, die gerade an kein Cannabis gelangen. Sagen wie jene von der Petersilie, dem Dill und diversen Pfefferarten als Hanfersatz können wir getrost vergessen. Zwar enthalten diese Pflanzen psychoaktive Wirkstoffe. Jedoch in nur so geringer Konzentration, dass die Einnahme solcher Gewächse sinnlos bleiben wird. Auch die Katzenminze und Damiana sind zwar eindeutig psychotrope Pflanzen. Sie eignen sich jedoch eher als Hanfzusätze, denn als vollwertiger Ersatz. Wir haben gesehen: Es ist immer von besonderer Essenz, sich auszukennen und möglichst viel Wissen anzusammeln. Nur dann können wir zu mündigen Konsumenten werden und unseren Regierungen zeigen, dass wir keine staatlichen Aufpasser benötigen. Durch die unreflektierte Einnahme irgendwelcher unbekannter Drogen setzen wir uns nicht nur einer akuten Lebensgefahr aus. Wir strafen auch alle Bemühungen der diversen Legalisierungsbewegungen Lügen, die da ganz zu Recht das Modell des mündigen Bürgers postulieren.
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