WHO will Cannabis neu bewerten

Soft Secrets
05 Feb 2019

WHO ist dafür, Cannabis herunterzustufen

Jetzt ist es also doch passiert: Wie bereits Ende 2018 diskutiert, hat die Weltgesundheitsorganisation WHO nun die UN aufgefordert, Cannabis weniger restriktiv zu behandeln und aus der Kategorie der "gefährlichsten Drogen" herabzustufen. Das berichteten diverse Medien Anfang Februar 2019. Nachdem Cannabis annähernd weltweit politisch gänzlich neu bewertet wird, nämlich als medizinisch wertvolle Pflanze und nicht nur als "Rauschgift", schlägt auch die WHO vor, dass die UN-Mitgliedsländer den Hanf von der Stufe IV (riskante Substanzen ohne jeglichen medizinischen Nutzen) auf die Stufe I (Substanzen mit medizinischem Potenzial) herabsetzen. Die Einordung von Cannabis als "gefährliche Substanz" geht zurück auf die Single Convention of Narcotic Drugs von 1961, ist also ein Kind des menschenverachtenden, willkürlichen und zutiefst irrationalen War on Drugs (Krieg gegen Drogen). Die Aufhebung dieses Übereinkommens ist ohnehin längst schon überfällig, weil sie in keiner Weise auf wissenschaftlichen Fakten beruht, sondern schlichtweg den kranken Köpfen von fehlgeleiteten Politkern, Regierungsbeamten und Wirtschaftslobbyisten entsprungen war. Die Kollegen vom Hanf Journal berichten am 4. Februar 2019: "Mit Poststempel vom 24. Januar sandte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus die Empfehlungen des Expertenkomitees an UN-Generalsekretär Antonio Guterres – mit der Bitte, über die gewünschten Korrekturen der Klassifizierung von Cannabis in den UN-Gremien abstimmen zu lassen" (Quelle). Darüber hinaus schlägt die WHO vor, CBD-Produkte und Cannabiserzeugnisse mit maximal 0,2 Prozent THC aus den Betäubungsmittelverordnungen herauszunehmen. Das wäre immerhin ein nachvollziehbarer Schritt, denn diese Produkte sind nur deshalb stigmatisiert, weil auf ihnen das Label "Cannabis" prangt. Abhängigkeit und andere gesundheitliche Risiken gehen von CBD und THC-armem Hanf sowieso nicht aus, die Stoffe provozieren ja nicht mal psychoaktive, also berauschende Effekte. Jetzt liegt es an den Mitgliedstaaten der UN, ob sie die Empfehlung umsetzen wollen oder nicht. Weil die verschiedenen Länder zuvor die Gelegenheit bekommen sollen, darüber zu diskutieren, rechnen Insider frühestens für 2020 mit einer Neuausrichtung und Neueinstufung von Cannabis in den Gesetzetexten. Hier geht es zu einem Artikel der Plattform Marijuana Business Daily: https://mjbizdaily.com/world-health-organization-rescheduling-cannabis-clarity-cbd/ Und hier geht es zum Artikel des Hanf Journals: https://hanfjournal.de/2019/02/04/cannabis-empfehlung-der-who-ein-meilenstein/
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