CannaBasics: Grundlagen des Vaporisierens (2)

Soft Secrets
28 Sep 2018

Zweiter Teil der Einführung in die Kunst des Vaporisierens


In diesem zweiten und letzten Teil zur Praxis des Vaporisierens schauen wir uns das Phänomen der E-Zigaretten, ein interessantes Buch und vier Heilkräuter zum Verdampfen an. Schaut man sich E-Zigaretten genau an, dann fällt auf: Sie sind nichts anderes als kleine Vaporizer und konzipiert, um nikotinhaltige oder andere Liquide zu verdampfen, die z.B. bei der Tabakentwöhnung unterstützend wirken sollen. Als normale Hanfverdampfer eignen sich E-Zigaretten auf herkömmlichem Weg nicht, weisen sie doch oft nur eine durchschnittliche Betriebstemperatur von etwa 50 °Celsius auf. Manche Geräte sind jedoch durchaus zu tunen und schaffen dann Temperaturen von bis zu 160 °Celsius. Eine Methode, mit der Cannabisprodukte in diesen E-Zigaretten verdampft werden können, besteht darin, sich ein Liquid aus Haschischöl, Glyzerin und Wasser zu mischen. Und das ist dann in E-Zigaretten vaporisierbar.

Wir wissen allerdings nicht besonders viel über eventuell anwesende Nebenprodukte solcher Mixturen. Will man tiefer in die Thematik einsteigen, empfiehlt sich das Buch „Phyto-Inhalation“ von den Autoren Bert Marco Schuldes und Richi Moscher. Der Band führt in die Kunst des Vaporisierens ein und erklärt die grundlegenden Prinzipien sowie eine Vielzahl von Pflanzen, die verdampft werden können und Nutzen bringen. Schauen wir uns exemplarisch vier wertvolle Vertreter davon an: Humulus lupulus (Hopfen) Der Hopfen ist eng mit Cannabis verwandt und zählt zusammen mit dem Hanf als einzige weitere Pflanzengattung zur Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae). Die getrockneten Blüten lassen sich im Vaporizer bei etwa 130 Grad verdampfen und bringen keinerlei Nebenwirkungen mit sich, dafür aber eine ganze Menge von medizinischen Effekten.

Hopfen wirkt u.a. beruhigend, ausgleichend und leicht antidepressiv. Er hilft bei Schlafproblemen, Angstzuständen, innerer Unruhe und Nervosität, bei nervlich bedingten Schmerzen und Spannungszuständen. Vaporisierter Hopfen hält lange in der Wirkung an und wirkt nach Angaben von Experimentatoren deutlich besser als z.B. Hopfentee. Peganum harmala (Steppenraute) Die gemahlenen Samen der Steppenraute können verdampft werden. Temperatur: bis etwa 190 Grad. Peganum-Samen eigenen sich als MAO-Hemmer für DMT-Blends bzw. -Anwendungen und haben zudem antidepressive, antibakterielle und beruhigende Effekte. Auch bei Parkinson einsetzbar.

Salvia sclarea (Muskatellersalbei) Das getrocknete Kraut des Muskatellersalbeis wird bei etwa 130 Grad verdampft und wirkt entspannend, aphrodisierend, krampflösend und stärkend. Es gibt Cannabisnutzer, die auf die Synergie von Hanf und Muskatellersalbei stehen, denn die Salbei ist eine milde psychoaktive Pflanze. Turnera diffusa (Damiana) Die Blätter der Damianapflanze werden bei etwa 190 Grad verdampft. Sie bewirken beruhigende, aphrodisierende, harntreibende und entspannende Effekte und können für Frauen mit Regelproblemen und Wechseljahres-Symptomen nützlich sein. Hier geht es zum ersten Teil der Reihe: https://www.softsecretscomexitable.kinsta.cloud/de/lifestyle/cannabasics-grundlagen-des-vaporisierens-1/

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