Cannabis mit Tabak genießen?!

Soft Secrets
27 Jul 2018

Tabak ist im Mischkonsum mit Hanf beliebt - und schädlich?!

Dass Tabak schädlich für die Gesundheit ist, wird auch Rauchern nur all zu bekannt sein, immerhin bekommt man es in der Öffentlichkeit immer wieder demonstrativ vor Augen geführt und richtiggehend eingetrichtert. Dabei ist der Tabak, botanisch Nicotiana spp., eine heilige Pflanze - genau wie Cannabis. Erst der Umgang entscheidet darüber, ob diese Pflanzen heilsame oder unheilsame Effekt eherbeiführen. Immer wieder wird heutzutage über die Gewohnheit diskutiert, Cannabis zusammen mit Tabak zu gebrauchen. Häufig wird dann skandiert, dass diese „Unart‟ womöglich aus Deutschland stamme, und dass der Mischkonsum von Hanf und Tabak gesundheitsschädlich und sinnlos sei. Nun – in der Tat schwächt das im Tabak enthaltene Nikotin die Cannabinoid- bzw. THC-Wirkung ab. Trotzdem entfaltet der Mischkonsum von Hanf und Tabak auch Synergien, die genüsslich sein können; sonst würde es wohl niemand so praktizieren. Dass die Gewohnheit, zum Haschisch (oder Marijuana) auch Tabak zu geben, eben nicht etwa aus Deutschland oder Mitteleuropa stammt, belegen die Autoren des Werks „Aus dem Reiche der Drogen‟: „Der Haschisch wird sowohl geraucht, als auch innerlich genossen, und zwar das Kraut wie die daraus bereiteten Präparate. Rumphius berichtet, daß die Malaien den Hanf mit Tabak gemischt rauchen, um sich in den Hanfrausch zu versetzen. Hier wird auch von der den Geschlechtstrieb erregenden Wirkung des Hanfs gesprochen, die auch den Persern bekannt war. In Indien setzt man Kampher, Ambra, Moschus, Kanthariden, selbst Opium zu. Aber diese Zubereitungen werden nur zum Haschischessen benutzt, zum Rauchen nimmt man das Kraut oder abgekratztes Harz und raucht dies allein oder mit Tabak vermischt. Ursprünglich, d. h. vor der Entdeckung der Tabakspfeife bei den amerikanischen Indianern, benutzte man zum Haschischrauchen nur die heutzutage ja auch vielfach zum Tabakrauchen angewendete Wasserpfeife.‟ Quelle: Gilg, E. und P. N. Schürhoff (1926): Aus dem Reiche der Drogen – Geschichtliche, kulturgeschichtliche und botanische Betrachtungen über wichtigere Drogen, Dresden: Schwarzeck-Verlag
S
Soft Secrets