Cannabispatient im Knast!

Soft Secrets
31 Jan 2017

Das ist Deutschland, wie es leibt und lebt. Obwohl gerade der Bundestag beschlossen hat, dass ab März Cannabispatienten leichter an ihre Medizin kommen und diese auch von den Krankenversicherern bezahlt bekommen, zeigt die deutsche Justiz immer noch ihr unschönstes Gesicht. Gerade ist ein 58 Jahre alter Tourette-Patient für acht Monate ohne Bewährung ins Gefängnis gesteckt worden - wegen des Besitzes von Gras, das nicht aus der Apotheke stammte, sondern aus eigener Produktion.


Schwerkranker wird wie Verbrecher behandelt

Der kranke Mann kann sich das Apothekenweed schlichtweg nicht leisten, weil er aufgrund seiner schweren neurologischen Erkrankung nicht arbeiten kann. Durch das Rauchen von bis zu acht Joints pro Tag kann der Patient seine Zuckungen, die symptomatisch für Tourette sind, nicht eindämmen - und ergo kein normales Leben führen. Wegen seines Anbaus stand der arme Mann schon fünfmal vor Gericht. Ein Einsehen hatten die Richter jedoch nicht. Jetzt ist der Mann im Knast, obwohl er nur seine Leiden lindern wollte und will. Nur allzu verständlich, für jeden nachvollziehbar. Dass wir Menschen und insbesondere die Schwächsten, nämmlich die Kranken, in diesem Land dermaßen gegängelt und erniedrigt werden, entzieht Deutschland eigentlich jedes Recht darauf, auf Länder herabzuschauen, die die Menschenrechte nicht achten. Es ist in Deutschland nicht anders. Der Rechtsanwalt des 58-Jährigen will nun vors nächste Gericht ziehen und zur Not alle Instanzen bemühen. Wir wünschen ihm und vor allem seinem Mandanten alles Glück und eine gerechte Beurteilung der Angelegenheit.

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