Wir machen's uns draußen

Soft Secrets
06 Jun 2011

s wird immer beliebter, Autoflower-Genetiken anzubauen, indoor und outdoor. Die mit Ruderalis gekreuzten Genetiken sind zwar leider schwächer


s wird immer beliebter, Autoflower-Genetiken anzubauen, indoor und outdoor. Die mit Ruderalis gekreuzten Genetiken sind zwar leider schwächer

Von Robert B.

Es wird immer beliebter, Autoflower-Genetiken anzubauen, indoor und outdoor. Die mit Ruderalis gekreuzten Genetiken sind zwar leider schwächer, aber die aktuellen Zuchterfolge zeichnen den künftigen Weg vor, dieses Defizit auszugleichen. Die Autoflower-Genetiken werden immer besser, sie werden immer ertragreicher, und sie blühen auch im Sommer, wenn sie richtig viel Sonne bekommen. Es sind outdoor die gleichen Qualitäten wie indoor möglich.
Deswegen widmet sich dieser Artikel auch dem Outdoor-Anbau mit Autoflower-Genetiken. Diese eignen sich besonders für den Outdoor-Anbau, da sie unabhängig zur Beleuchtungszeit blühen und sehr schnell fertig werden. Man kann diese eher klein wachsenden Pflanzen in Felder, an Wegesränder oder auf Wiesen setzen, und sie werden gelingen. Es gibt allerdings einiges zu beachten.

Die Pflanzen vorziehen und auswildern
Die meisten Grower ziehen ihre Autoflower-Pflanzen vor. Das geht praktisch gesehen genau wie mit normaler Saat und soll hier somit nicht genauer erläutert werden. Da diese Pflanzen sehr schnell in die Blüte kommen, muss man sie zügig nach draußen setzen, oft mit einer Größe von unter 15 Zentimetern. Das Einpflanzen ist für die Pflanze natürlich Stress, sie muss neu verwurzeln. Es besteht die Gefahr, dass es der Pflanze zu trocken wird und sie eingeht. Diese Gefahr besteht, weil man die Saat normalerweise in luftiger Blumenerde vorzieht, die schnell austrocknet. Diese Blumenerde ist für den Garten gedacht, wenn man wässern kann. Wenn nicht gewässert wird, dann liegt sie schnell trocken. Wenn die gerade eingesetzten Pflanzen noch nicht in den Boden gewurzelt sind, bekommen sie kein Wasser. Es gibt aber eine Technik, damit diese Blumenerde weniger schnell austrocknet. Man setzt den Setzling etwas tiefer in die Erde und bedeckt die Blumenerde mit dem schweren Mutterboden. Wer gerne mal zum Gießen kommen möchte, sollte die Pflanze nun nicht wie auf einen Hügel setzen. Die Pflanze sollte in einer Mulde stehen, damit das Gießwasser nicht abfließen kann, sondern zur Pflanze in den Boden einzieht. Beim Auspflanzen der Pflanze muss natürlich ein wenig gegossen werden. Außerdem ist der Setzling nicht nach draußen zu setzen, wenn die Sonne stark scheint. Regenwetter ist Pflanzwetter. Man sollte seinen Pflanztermin so abpassen, dass es die nächsten paar Tage mäßiges Wetter mit Regen gibt. Dann wird die Pflanze sicher angehen. Die Pflanzen wurzeln bei mäßigem Wetter, sie wachsen bei Sonne. Da die Pflanzen aber gerade erst gesetzt wurden, sollen sie erst wurzeln und dann erst wachsen.

Wer seine Autoflower-Seeds sät, der soll diese Pflänzchen nur eben heran wachsen lassen und nach bereits drei Wochen dorthin einpflanzen, wo die Pflanze dann stehen soll. Die Pflänzchen sollen eingepflanzt werden, bevor sie richtig zu blühen beginnen. Beim Einpflanzen muss nicht gedüngt werden, die Pflanzen wurzeln bei weniger Dünger besser. Auf Langzeitdünger ist zu verzichten, da diese Pflanzen keine lange Zeit stehen werden. Wenn die Pflanzen angegangen sind, kann man mit etwas Nährstofflösung gießen. Wenn man die Pflanzen allerdings auf ein Maisfeld setzt, dann ist das nicht notwendig, da sich der Bauer um alles gekümmert hat. Auch an Wegesrändern oder auf verlassenen Waldwiesen sind Nährstoffe im Boden, da die verrottende Vegetation den Boden düngt. Hier kann etwas Nährstofflösung allerdings nicht schaden.

Gerade aufgegangen.

Viele Outdoor-Grower haben noch ganz andere Probleme. Gerade dann, wenn man auf einer Waldwiese anbauen möchte, ist die Gefahr hoch, dass Schnecken die gesamten Pflanzen auffressen. Das soll natürlich nicht so sein. Rund um die Pflanze sollte die Grasnarbe entfernt werden. Ringsherum kann man ein wenig Schneckenkorn streuen, das es in jedem Gartenhandel zu kaufen gibt. Somit sollten die Setzlinge gesichert sein. Es gibt aber auch noch Rehe, die solch ein junges Pflänzchen gerne mal abfressen. Auch hier kann man etwas machen. Man kann sich einen Maschendraht oder Karnickeldraht kaufen und aus diesem eine Rolle fertigen. Diese Drahtrolle stellt man einfach über den Setzling und im Regelfall reicht das als Schutz vor Rehen. Man sollte jedoch aufpassen, dass diese Drahtrollen nicht gesehen werden können, da dieser Fremdkörper in der Natur das Interesse von z. B. Förstern oder Hundebesitzern wecken könnte. Deswegen sind diese Drahtrollen nur an wirklich versteckten Stellen zu verwenden oder dann, wenn der Mais bereits so hoch ist und sie verdecken kann.

Viele wollen bereits im April Pflanzen nach draußen setzen, obwohl es eigentlich noch viel zu früh dazu ist. Wer sich hier allerdings nicht bremsen kann, der kann die Drahtrolle mit Frischhaltefolie einwickeln und über den Setzling stellen. Man hat sozusagen sein eigenes kleines Gewächshäuschen für eine einzelne Pflanze. Die Abdeckung soll sich nach innen wölben und muss Löcher haben, damit das Regenwasser abfließen kann. Immerhin braucht der Setzling unter der Folienrolle auch sein Regenwasser. Dann ist es allerdings durchaus möglich, die ersten Setzlinge bereits Mitte April raus zu setzen, Autoflower-Genetiken wären dann bereits Ende Mai fertig, man würde an den gleichen Stellen die nächsten Setzlinge einsetzen und könnte so in einem Jahr dreimal von einer Stelle ernten. Die zweite Ernte würde allerdings wohl die beste werden.

Gerade rausgesetzt. Es wurde Schneckenkorn gestreut, es wurde gegossen und das Drahtgitter verhindert Wildbiss.  

Weitere Tipps
Der Umtopfstress kann leider auch die Autoflower-Genetiken bremsen, und das führt mitunter zu nur kleinen Pflanzen mit deutlich weniger Ertrag. Wer den Umtopfstress wirklich gering halten möchte, der kann folgendes versuchen: Es werden Pflanztöpfe von Jiffy verwendet. Diese bestehen aus gepresstem Torf und können als gesamtes eingepflanzt werden. Die Wurzeln wachsen durch den Pflanztopf, und so gibt es praktisch keinen Umtopfstress. Aber zu Beginn haben diese Töpfe einen Nachteil: Die ersten Wurzeln wachsen durch den Torf und gehen dann ein. Das soll aber nicht so sein, und deswegen kann man den Topf einfach in Frischhaltefolie einschlagen, die die Feuchtigkeit hält. Damit bleiben die nach außen wachsenden Wurzelstränge intakt. Die Frischhaltefolie muss natürlich am Boden gelocht werden, damit das Wasser abfließen kann. Man sollte sehr darauf achten, dass man nicht zu nass gießt. Die Erde in diesen Töpfen soll feucht, aber nicht klitschnass sein. Wenn die Erde nass ist, dann haben die Wurzeln keine Luft und können nicht atmen, die Pflanze stellt das Wachstum ein. Mehr gießen kann somit zu kleineren Pflanzen mit weniger Ertrag führen. Man nimmt das Töpfchen am besten einmal am Tag hoch und gießt es erst dann, wenn es ein wenig leichter wird aber man gießt auch nur etwas. Dann sollte alles passen, und man sollte schöne Setzlinge vorziehen, die man gut nach draußen setzen kann. Wieder soll die Blumenerde beim Einpflanzen mit schwerem Mutterboden abgedeckt werden.

Wer sich eine Stelle zum Einsetzen der Setzlinge sucht, der sollte einiges Berücksichtigen. Der Boden soll ein schwerer Mutterboden sein, der nicht zu lehmig wird. Lehm kann schlechter durchwurzelt werden, und bei Regen können die Pflanzen praktisch im Boden ersaufen, da das Wasser nicht einsickern kann. Der Boden sollte aber auch nicht zu sandig sein. Das wäre eigentlich nicht so schlecht, wenn Sandböden nicht sehr schnell trocken liegen würden. Dann fehlt es der Pflanze an Wasser, und sie kann nicht wachsen. Ein Mutterboden kann gut durchwurzelt werden, er führt Wasser und speichert die notwendigen Nährstoffe. Wer es sich aussuchen kann, der sollte immer Stellen mit einem richtig dunklen Mutterboden nehmen.

Der zweite Punkt ist der, dass auch der schönste Setzling nichts bringen wird, wenn er keine Sonne bekommt. Deswegen sind Böschungsränder oder Waldränder eher ungeeignet, da die Setzlinge hier einfach im Schatten der anderen Pflanzen stehen werden. Es sollten somit möglichst offene Flächen oder Sträucherwiesen genommen werden, wo keine hohen Pflanzen die Setzlinge in den Schatten stellen. Ansonsten ist darauf zu achten, dass die Ost- und Südseite offen liegen, damit hier die Sonne einwirken kann. Wenn die Nordseite offen liegt, bringt das natürlich gar nichts. Wenn aber die Morgen- und Mittagssonne wirken kann, dann ist das sehr viel wert. Aber offene Flächen sind am besten. Hier bieten sich die Maisfelder der Bauern an. Auf den Feldern sind normalerweise kaum Schnecken, und auch das Wild meidet die offenen Flächen, so dass ein Wildbiss meist ausbleibt. Wenn der Mais aufgegangen ist, können die Setzlinge gesetzt werden, die dann erst mit wachsen und dann vom Mais überholt werden. Dann sollte man ein paar Maispflanzen vernichten, damit die Pflanze Luft hat und Sonne bekommt. Gerade wenn der Mais noch nicht mannshoch ist, könnte es merkwürdig erscheinen, wenn man sich auf den Feldern aufhält. Es sollten dann wirklich abgelegene Felder sein. Da die Cops die Cannabispflanzen erst zum Herbst suchen, kann man ruhig ein paar Pflanzen zusammen setzen, aber man sollte dennoch verstreut anbauen. Es kann nämlich trotzdem passieren, dass die Stelle gefunden wird, und man möchte dann wenigstens noch andere Stellen haben, die man durchbekommt.

Direkt ins Freiland säen
Nur die wenigsten säen ihre Grassaat direkt ins Freiland. Aber auch das ist nicht die schlechteste Methode, da auf gut vorbereitetem Boden jedes keimfähige Korn aufgehen wird. Es ist natürlich zu bedenken, dass man erst ab Mitte Mai outdoor säen sollte. Auch der Boden sollte ein wenig vorbereitet werden. Es schadet nicht, wenn die Pflanzstelle umgegraben wird um ein wenig Gartenerde mit unterzubringen. Wenn der Boden aber nicht zu schwer ist, dann ist das nicht einmal notwendig. Die Stelle sollte aber gelockert werden, das Saatkorn soll etwa einen bis zwei Zentimeter tief eingebettet werden. Die Körner sind direkt an den Stellen zu säen, an denen sie auch blühen sollen. Damit man die Stellen wiederfindet, sollte man sie sich markieren. Viele meinen nun, dass das nicht klappen kann - aber warum nicht? Der Bauer sät doch auch direkt auf das Feld, und jedes Korn geht auf. Mit dem Hanf ist das nicht anders. Das Korn zieht sich die Feuchtigkeit aus dem Boden und keimt. Es bildet sich eine Pfahlwurzel, und nur wenn man wirklich direkt in das Freiland sät, wird diese Pfahlwurzel wirklich ungehindert in den Boden wachsen. Je tiefer, umso weniger kann die Pflanze austrocknen. Bei Setzlingen, die man raussetzt, besteht immer die Gefahr, dass sie vertrocknen. Nicht, wenn der Setzling direkt im Freiland wächst und eine richtig tiefe Wurzel ausprägen kann. Natürlich kann man auch diesen Setzling mit Schneckenkorn und einem Drahtring schützen. Wer nicht auf einem Maisfeld sät, sondern auf einer Wiese, der sollte die Grasnarbe von der Pflanzstelle entfernen. Es ist nicht zwingend notwendig, dass gegossen wird. Auch die vom Bauern gesäte Saat wird nicht gegossen und entwickelt sich prächtig. Wer skeptisch ist, der sollte es einfach mit wenigen Körnern probieren, um zu sehen, was die besseren Ergebnisse bringt. Aber so haben auch diejenigen, die nicht vorziehen können, die Möglichkeit, outdoor anzubauen.

Gerade rausgesetzt, aber zu hoch eingepflanzt. Tiefer ist hier besser, ist näher am Wasser.  

Eine Autoflower im Topf gezogen.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verhaltensregeln

Wer in Deutschland Gras anbaut oder in Österreich zur Blüte bringt, der macht sich strafbar. Viele Menschen sehen darin wirklich ein Verbrechen, das sie umgehend zur Anzeige bringen. Das ist natürlich bedauerlich. Deswegen sollte sich der Outdoorgrower immer unauffällig verhalten. Wenn er seine Pflanzen in die Vegetation setzt, dann muss sichergestellt sein, dass es sich um wirklich versteckte Stellen handelt, oder dass man zu Tageszeiten aktiv ist, wo niemand sonst unterwegs ist. Wenn man somit in der Dunkelheit auf dem Feld steht und nach seinen Pflanzen sieht, dann würde man natürlich dreifach auffallen. Man muss das Risiko somit abwägen. Man sollte auf keinen Fall mit dem Auto direkt bei den Pflanzen parken, man sollte immer etwas laufen. Das Autokennzeichen kann einem zum Verhängnis werden, da es sich sehr schnell ermitteln lässt. Wenn man jedoch gesehen wird, dann wird man in der Regel nicht gestellt, da die andere Person einfach Angst vor einem hat. Ansonsten sagt man natürlich nicht, wer man ist. In diesem Fall kann es allerdings dennoch passieren, dass die Pflanzen vernichtet werden. In der Regel ist das allerdings bereits das schlimmste, was einem passieren kann. Für den Outdoorgrow wird man in der Regel nicht überführt. Für wenige Pflanzen lohnen diese Ermittlungsarbeiten einfach nicht. Wer outdoor aktiv ist, der muss damit rechnen, dass auch die größere Hälfte der Pflanzen gefunden und vernichtet wird. Man sollte direkt mehr anbauen und an mehreren Stellen. Dann sollte es auch klappen, und man wird gutes Gras ernten können.

 

 

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