Cannabis vaporisieren! Tipps für Praktiker

30 Jan 2020

In diesem Teil unserer kleinen Reihe für Praktiker geht es ums Vaporisieren von BHO


BHO ist die Abkürzung für Butane Honey Oil und meint potente Cannabiskonzentrate, die der Praktiker ebenfalls vaporisieren kann.

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Cannabis-Pflanzenextrakte sind sprichwörtlich in aller Munde. BHO (Butane Honey Oil) heißt das Zauberwort bzw. das Produkt einer modernen Technologie, mit deren Hilfe möglichst alle Wirkstoffe aus der Hanfpflanze heraus gelöst und in einem Extrakt gesammelt werden können. Dieser Extrakt kann dann ganz einfach geraucht oder verdampft werden. Jeder Kiffer hat davon zumindest schon einmal gehört, „Dabben“ nennt man die Konsumform der BHO-Extrakte. Für die verschiedenen Vaporizer-Modelle und E-Zigaretten (die ja auch Verdampfer darstellen) sind Dabbing-Aufsätze und -Erweiterungen erhältlich. Je nach Vaporizer-Modell, als Dabbing-Kopf oder Konzentrat-Pfanne oder ähnliches.

Dabei sorgen diese Systeme im Grunde mittels spezieller Siebeinsätze nur dafür, dass kein flüssig-klebriger Extrakt in das Gerät eintritt. Das BHO wird letztlich genauso vaporisiert wie jedes andere Material. Darüber hinaus gibt es auch die für den Ölkonsum entworfenen Dabbing Pens. Das sind ebenfalls nichts weiter als Vaporizer, die nach dem Prinzip der E-Zigarette funktionieren und eigens für den Dabber entwickelt wurden. Es gibt auch Glaspfeifen, die extra fürs Dabben konzeptioniert sind. Die Geräte funktionieren wie die oben beschriebenen Bongs und Bubbler – mit dem Unterschied, dass der Vapor nicht durch einen Wasserfilter geleitet, sondern direkt übers Mundstück eingeatmet wird.

BHO-Vaporizing für Spezies

Nun kommen findige Cannabisfreunde aber immer wieder auch auf interessante Ideen, die zuweilen über den Konsum von Hanfprodukten hinausgehen. So hatte einstmals jemand die Idee, im Vaporizer (also im Verdampfer) auch andere Kräuter zu vaporisieren als Gras und Haschisch – oder besser gesagt: Der Verdampfer wurde ursprünglich sogar entwickelt, um medizinisch wirksame, nicht psychoaktive Pflanzen darin zu vaporisieren. Der heilkräftige Küchensalbei ist zum Beispiel so ein Gewächs, das über den Vaporizer ganz hervorragend verdampft und inhaliert werden kann und gleichzeitig eine maximale Ausbeute an Wirkstoff mit sich bringt.

Jetzt spinnen wir die Idee mal weiter und fragen uns, was wohl passiert, wenn wir einen handelsüblichen Extraktor nehmen und darin eben nicht nur Cannabis, sondern auch andere Kräuter extrahieren. Denkt man eine Weile darüber nach, wird schnell klar, dass es sowohl möglich ist, einen Misch-Extrakt herzustellen, der aus Cannabis und anderen Pflanzen besteht. Dem Cannabisextrakt kann überdies ein besonderer Geschmack verliehen werden, etwa, wenn wir das Oil von getrocknetem Lavendelkraut mit dazugeben. Oder einen Extrakt des oben genannten Salbeis. So ein vaporisiertes BHO kann dann in der Tat mannigfaltige heilsame Effekte aufweisen, was sicherlich für viele eine praktische Sache ist. Fakt ist: Mit dieser Form der Flüssigextraktion und der zusammenführenden „Alchemie“ steht ein weites Feld für eigene Forschungen zur Verfügung.