Wie einfach ist das Outdoor-Züchten

Soft Secrets
31 Jul 2017

Die Saison des Outdoor-Züchtens ist schon mit einem Bein in der Tür. Und genau zu dieser Zeit fangen die Leute an, darüber nachzudenken, ob sie anfangen sollten, selbst Hanf zu züchten. Und gerade diesen Lesern ist der folgende Artikel gewidmet. Das Züchten von Hanf ist nämlich überhaupt nicht schwer, und wir brauchen außerdem auch nicht viel Raum dazu. Sagen wir uns jetzt also, wie am leichtesten anfangen.


Ort

Zuallererst brauchen wir einen geeigneten Ort zum Züchten. In dem Fall haben die Besitzer eines Gartens einen Vorteil. Hier reicht es, einen günstigen Winkel zu finden, wohin viel Sonne scheint und die Nachbarn wenig sehen. Wenn wir noch dazu im Garten ein größeres Gewächshaus haben, können wir die Pflanzen ziemlich gut vor den Blicken der allgegenwärtigen Schaulustigen schützen. Für Hanf ist ein größeres Glashaus geeignet, aber auch in einem herkömmlichen Glashaus mit einer Höhe von bis zu drei Metern kann man eine hochwertige Sorte züchten. Da man Hanf auch in Blumentöpfen und auf Beeten züchten kann, haben wir mit dem Garten eine ziemlich breite Skala von Möglichkeiten. Wenn wir uns dafür entscheiden, die Pflanzen in Blumentöpfen zu züchten, müssen wir sie öfter bewässern.

Wir können sie aber jeder Zeit umplatzieren oder verstecken. Beim Züchten in der Erde können wir wieder wirklich große Pflanzen züchten, wenn wir ihnen genügend Raum geben. Hanfwurzeln können tief und breit heranwachsen. Der Durchschnitt des Wurzelsystems entspricht dem Durchschnitt des überirdischen Teils der Kultur. Je mehr Raum die Wurzeln für das Wachstum in die Breite haben, desto größer können wir die Pflanze züchten können. Vertikal wachsen die Pflanzen so tief, wie gut wir den Boden vorbereiten, und das wird auch an der Größe der Pflanze zu erkennen sein. An einer in der Erde gezüchteten Pflanze können wir dann die Ernte auch für das ganze Jahr züchten. Wer keinen Garten hat, muss nicht verzweifeln. Dank einem breiten Angebot von Sorten ist es möglich, auch mit weit geringeren Raummöglichkeiten zu züchten. Wichtig ist aber das Licht. Wenn unsere Terrasse, Balkon oder Fenster zum Norden liegen, machen wir keinen großen Staat. Für das Züchten eignen sich aber Terrassen, Balkons oder Fensterbänke, die nach Süden liegen. 

Was züchten

Wenn uns unsere räumlichen Möglichkeiten klar sind, können wir anfangen, ein geeignetes Modell für das Züchten auszusuchen. Jetzt sagen wir uns ein wenig über die gegenwärtigen Möglichkeiten. Die zuverlässigste Art, wie feststellen, was uns heranwächst, ist Samen von irgendeinem zuverlässigen Verkäufer zu kaufen. Auf der Samenverpackung sollte geschrieben sein, um welche Sorte es sich handelt, wann sie draußen reift, wie hoch ungefähr die Pflanzen heranwachsen und wie der Anteil der zwei Grundwirkstoffe, also THC und CBD ist. Heute steht eine unendliche Menge von Sorten zur Disposition. In den letzten Jahren sind automatischen Sorten sehr populär.

Gewöhnlich fängt der Hanf in der Zeit an zu blühen, wenn sie die Verkürzung der Tage bemerken. Die meisten Sorten fangen deshalb an, erst an der Wende von Juli und August zu blühen. Die automatischen Sorten brauchen die Verkürzung der Tage nicht und fangen an, die Blüten selbst (automatisch) nach ungefähr drei Wochen seit dem Aufkeimen zu erzeugen. Vom Aufkeimen bis zur Ernte vergehen mit den Automaten drei bis vier Monate. In dieser Zeit wachsen kleinere Pflanzen als bei den klassischen Sorten. Bei den Automaten ist also die Ernte kleiner als bei den klassischen Sorten, aber sie reifen wieder schneller heran und wir können auch mehrmals während der Saison ernten, wenn wir die Samen allmählich säen.

Die Samen können in zwei Grundgruppen eingeteilt werden - nicht femminisierte Samen: aus solchen Samen wachsen Pflanzen auf, unter denen männliche Individuen erscheinen. Dank ihres Blütenstaubs erscheinen in den weiblichen Blüten Samen, aber die Pflanzen werden weniger Wirkstoffe haben. Die weiblichen Pflanzen sind nur sehr wenig potent und die Hanfzüchter züchten sie ausschließlich zur Bestäubung weiblicher Pflanzen und das Züchten von Samen. Femminisierte Samen: Die meisten Leute wollen keine Männchen züchten und in den weiblichen (potentesten) Blüten wollen sie keine Samen haben.

Deshalb kauft sich der größte Teil der Züchter femminisierte Samen, aus denen nur weibliche Pflanzen heranwachsen. In den Bedingungen Mitteleuropas ist es gut, Sorten auszusuchen, die spätestens bis zur Mitte Oktober, in Ausnahmefällen bis zu seinem Ende heranreifen. Nur so haben wir die Sicherheit, dass die Pflanzen reifen, wenn das Wetter für sie günstig ist. Je früher sie heranreifen, desto geringer ist das Risiko, dass uns die Ernte von Schimmel befallen wird und wir uns die Augen ausweinen. Den Termin des Heranreifens der vorhandenen Sorte stellen wir auf der Verpackung der Samen fest.

Wenn wir Samen von irgendeinem Freund haben, müssen wir ihm glauben, dass er uns eine Sorte gegeben hat, die es schafft, in unseren Bedingungen heranzureifen. Nichts ist aber einfacher als den Spender zu fragen, wann ihm die Pflanzen herangereift sind. Zum Züchten draußen und am Fenster sind die dazu bestimmten Pflanzen geeignet. Bei der Auswahl ist es gut, die ausschließlich für das Züchten unter künstlichem Licht bestimmten Sorten zu vermeiden - sie sind an ein deutlich wärmeres Klima und intensiveres Licht gewöhnt. Für das Fensterbrett eignen sich fast ausschließlich automatische Sorten. Für einen niedrigen Raum wählen wir immer Sorten von niedrigem Wuchs, das ist vernünftig.

Außer dem Züchten aus den Samen können wir auch aus Klonen, also aus kleinen, durch Schneiden aus der Mutterpflanze gewonnenen Pflänzchen, züchten. Die Klone bekommen wir gewöhnlich von jemandem, der sich mit ihrer Züchtung beschäftigt. Ein Vorteil des Züchtens aus Klonen besteht vor allem darin, dass wir die Pflanzen schon in der Phase bekommen, in der sie größer und widerstandsfähiger ist. Da die Klone meistens unter künstlichem Licht gezüchtet werden, kann es ein Problem sein, eine für das Outdoor-Züchten geeignete Sorte zu gewinnen. 

Wie züchten

Hanf braucht vor allem viel Licht und richtige Bewässerung. Wenn Sie schon Erfahrungen mit dem Züchten von irgendwelchem Gemüse haben, z.B. Paprika oder Tomaten, ist Ihre Ausgangsposition etwas leichter. Hanf braucht ungefähr dieselben Nährstoffe und denselben Boden wie dieses Gemüse. Nur vermeiden Sie lieber das Kappen, es richtet sich nach ganz anderen Regeln als bei Tomaten. Allgemein lässt sich sagen, dass Hanf leichte Erde mit mittlerer Saugfähigkeit braucht. In den Anfangsphasen ist vor allem Stickstoff wichtig, sobald die Zeit der Blüte kommt, brauchen wir eine größere Menge Phosphor und Kalium. Alle drei Bestandteile sollten während der ganzen Züchtungsperiode vorhanden sein. Hanf braucht auch genügend Kalk, Magnesium und weitere Spurenelemente. Diese Informationen nutzen vor allem Züchter, die entschlossen sind, ihre eigene Gartenerde zu mischen und auf dem Beet zu züchten.

Für das Züchten in Blumentöpfen würde ich zur Erleichterung den Einkauf von gerade für Hanf bestimmten Züchtungssubstrat empfehlen. Diese Substrate sind nicht besonders teuer und ersparen dem Menschen viele Sorgen. Dazu haben wir große Hoffnung auf eine schmackhafte und reiche Ernte. Zu den meisten Substraten kann man auch speziellen Dünger kaufen. Wenn wir es wirklich einfach haben wollen, investieren wir in sie ohne zu zögern. Wir schaffen das aber auch mit gewöhnlichen zugängigen Düngemitteln für Gemüse. Auf jeden Fall empfehle ich, organische Düngemittel zu wählen. Für das Züchten unter der Sonne sind sie eine hervorragende Wahl. Auch wenn der Hanf im Wesentlichen von selbst wächst, ist es nötig, ihm Aufmerksamkeit zu widmen und zu kontrollieren, ob ihm nichts fehlt oder ihm jemand schadet.

Schädlinge befallen Hanf nämlich ziemlich gerne. Draußen ist es deshalb nötig, ihn vor Schnecken, Raupen und schädlichen Insekten zu schützen. Im Glashaus, am Fenster, aber auch draußen droht der Befall mit Herbstgrasmilben, Fransenflüglern oder Trauermücken. Diese drei Ungeziefer schaffen es, eine ordentliche Verheerung anzurichten, deshalb muss man gegen sie rechtzeitig eingreifen. Eine Behandlung ist wichtig, präventiv mithilfe von Biopräparaten durchzuführen. Alle drei erwähnten Insektenschädlinge werden die Gärtner nämlich sehr schwer los und meistens kommt man nicht um die Chemie herum. 

Bewässerung

Die richtige Bewässerung spielt beim Züchten von Hanf eine bedeutende Rolle. Die Pflanzen sollten wir ausgiebig begießen und den Verguss immer erst dann wiederholen, wenn alles Wasser verbraucht wurde. Wir müssen warten, bis das Substrat vertrocknet und die Pflanzen anfangen abzuwelken. Eine gute Methode ist das Abwägen der Blumentöpfe in der Hand. Wägen Sie in der Hand ab, nachdem Sie den Verguss durchgeführt haben. Wägen Sie ihn jeden Tag ab. Wenn er deutlich leichter ist, begießen Sie ihn von Neuem. Beim Züchten in den Blumentöpfen ist es nötig, die Bewässerung in die Schüssel unter den Blumentopf durchzuführen, nicht von oben zu begießen. Damit senkt sich deutlich das Risiko des zu vielen Begießens und des Auftretens von Trauermücken.

Die Schüssel muss angemessen groß sein. Beim Züchten auf dem Beet gilt, dass je tiefer wir den Boden bearbeiten, desto besser geht es den Pflanzen. Es ist gut, in die unteren Schichten Torf oder irgendein ähnliches, wasserrückhaltendes Material zu legen. Auch bei längerer Trockenzeit kann der Hanf von dort Wasser schöpfen. In den tief bearbeiteten Boden führt auch gleichmäßig jeder Verguss. Wenn wir die Möglichkeit haben, für die Pflanze eine Grube in der Größe von 1 x 1 x 1 Meter zu vertiefen und sie mit einer geeigneten Mischung für das Züchten aufzufüllen, erhöhen wir deutlich unsere Chance für eine reiche und vorzügliche Ernte.

Wenn wir nicht wollen oder keine Zeit haben, mit der Hand zu gießen, steht uns eine ganze Reihe automatischer Bewässerungs-Saatkisten zur Verfügung. Am Fenster können wir z.B. selbstbegießende Blumentöpfe für Geranien benutzen. Für das Züchten auf der Terrasse, im Glashaus und unter der Sonne sind automatische Bewässerungs-Blumentöpfe AutoPot geeignet - sie ersetzen das manuelle Begießen makellos, brauchen keine Elektrizität und bewässern jede Pflanze genau so, wie sie es braucht. Wenn wir an diese Blumentöpfe einen ausreichend großen Behälter anschließen, halten die Pflanzen ohne unsere Anwesenheit auch ganze Wochen aus.

Text: info@pestovat.cz

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