Thomasius ist ein mieses "Mietmaul"

Soft Secrets
10 Feb 2015

Vermeintlicher "Suchtexperte" labert sich eine Kante aus Unsinn und Prohibitionsgewäsch


Vermeintlicher "Suchtexperte" labert sich eine Kante aus Unsinn und Prohibitionsgewäsch

Er ist immer und immer wieder zu sehen: "Professor" Rainer Thomasius aus Hamburg redet immer dann, wenn die prohibitionistische Front seine "Gutachten" und "Expertenmeinung" braucht. Er tritt im Fernsehen, im Radio und sonstwo auf und redet den Diktatoren des War on Drugs nach dem Mund. Denn genau dafür wird er bezahlt. Erst jüngst sprach sich Thomasius gegen die Verwendung von Cannabis als Medizin aus, weil von der "Droge" eine "Suchtgefahr" ausgehe.

Um uns zu vergegenwärtigen, wes Kind der Typ ist, der da stetig als Mietmaul den Kriminellen aus Politik und Wirtschaft die Meinung verpflegt, zitieren wir einige explizite Textstellen aus dem taz-Blog von Hans Cousto:

"Ein Mietmaul ist ein gesponserter Lobbyist, der für jemand auch die offensichtlichste Unwahrheit vertritt. Mietmaul ist die Kurzfassung des Spruches: „Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.“ Gemäß Gesichtsbuch heißt das bekannteste Mietmaul in Deutschland Rainer Thomasius. Wörtlich heißt es im Gesichtsbuch: „Thomasius ist DAS Mietmaul der Drogenkriminalisierer. Auf solche Vodoo-Wissenschaft kann man gerne verzichten. Mein Lieblingszitat von Thomasius zu Cannabis: “Die Einstiegsdrogentheorie ist zwar nicht belegt. Aber widerlegt ist sie auch nicht.” Man tausche “Einstiegsdrogentheorie” durch “Kleine grüne Männchen”, dann sieht man, was für eine Pfeiffe da Geld kriegen soll.

Die Hamburger Morgenpost (MoPo) ist der Steigbügelhalter dieses Mietmauls. Mit Überschriften wie Schwere Gehirnschäden – Prof. Thomasius: „Cannabis macht Menschen dumm“ (1.03.2013) wird der Öfentlichkeit sugggeriert, Cannabis sei ein schreckliches Teufelszeug. Und am 14.06.2013 titelte die MoPo „Kiffen ist viel gefährlicher als Trinken“ und zitierte im Artikel die Aussage von Thomasius, dass wissenschaftlich gesehen Cannabis weitaus gefährlicher sei als Alkohol. Dies ist eine Behauptung, die wissenschaftlich schon oft widerlegt wurde, so z.B. in dem Bericht von Professor Bernard ROQUES für den französischen Staatssekretär für Gesundheit vom Mai 1998 „Probleme durch das Gefahrenpotential von Drogen“ wird klar festgestellt, dass Cannabis als Rauschdroge weniger gefährlich sei als Alkohol. Dennoch hat die französische Regierung ihre Drogenpolitik nicht verändert und nicht den wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst.

(...)

Thomasius will halt nicht gefeuert werden und deshalb verdingt er sich als Mietmaul."

Lest den ganzen erhellenden Artikel auf http://blogs.taz.de/drogerie/2013/06/28/mietmaul-thomasius-wieder-hyperaktiv/

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