Seth Rogen lanciert Mentorenschaft für Cannabis-Unternehmer

Die Firma hat E-Mails an ihre Abonnenten verschickt, in denen sie für das Angebot wirbt.

Da die soziale Verantwortung im Mittelpunkt der Philosophie von Houseplant steht, ist man dort ständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, der Cannabisgemeinschaft etwas zurückzugeben.

Dies führte im vergangenen Jahr dazu, ein Pilotprogramm namens "In-House" ins Leben zu rufen. Sie stellten Ressourcen und Beratung für Cannabis-Unternehmer aus ärmeren Gemeinden zur Verfügung.

Das "In-House"-Programm ist ein Mentorenprogramm, das sich darauf konzentriert, denjenigen, die stark vom „War On Drugs“ betroffen sind, eine faire und gleichberechtigte Chance zu geben, in der Cannabisbranche erfolgreich zu sein.

Das kostenlose, sechsmonatige Programm ermöglicht neu gegründeten Cannabisunternehmern einen direkten Zugang zum umfangreichen Netz von Beratern und Branchenexperten des Unternehmens Houseplant.

Das Programm erfordert lediglich einen Aufwand von 5-10 Stunden pro Monat, so dass es auch für Menschen mit anderweitigen Verpflichtungen zugänglich ist.

Das Programm erkundigt sich nach dem Cannabisgeschäft einer Person und fragt, ob der Kandidat eine „social equity license“ (Programm in den USA, um speziell vom „War On Drugs“ betroffene Menschen und Gemeinden zu fördern)  in Kalifornien besitzt.

Wenn nicht, wird gefragt: "Sind Sie der Meinung, dass die Kriminalisierung von Cannabis negative Auswirkungen auf Sie hatte?" Houseplant hat dieses Programm bereits mit einem Mentor begonnen, der seine Erfahrungen weiter gibt.

"Die Mentoren haben sich als sehr zugänglich erwiesen. Ich wusste zwar, wie man anbaut, aber ich brauchte Hilfe bei der Führung eines Unternehmens. Das In-House-Team hat mir sehr geholfen".

Seth Rogen gründete Houseplant zusammen mit Evan Goldberg und startete das Unternehmen im März 2019 in Kanada, mit einer Partnerschaft mit Canopy Growth.

Die Partnerschaft endete nach zwei Jahren, und Houseplant brachte im März 2021 in Kalifornien seine Produktlinie mit charakteristischen Sorten, Pre-Rolls und auf Weed ausgerichteten Produkten auf den Markt.

Rogen ist schon lange ein Befürworter von Cannabis und hat sich auch an verschiedenen Kampagnen zum Thema beteiligt, z. B. "Cannabis in Common" im November 2021.

Neben anderen bekannten Gesichtern trat Rogen in einem Video auf, in dem er die derzeitige Situation rund um Cannabis in den USA erläutert wurde, und wie wichtig die Kontaktaufnahme mit Vertretern der Bundesstaaten für eine bundesweite Legalisierung ist.

"Im Gegensatz zu dem, was Sie vielleicht gehört haben, können sich die Amerikaner tatsächlich auf etwas einigen. Und dieses Etwas ist Weed. Wissen Sie, wer sich auf nichts einigen kann? Die Politiker.

Und obwohl 69 Prozent von uns eine Legalisierung von Cannabis wünschen, hat sich weniger als die Hälfte der Senatoren dafür ausgesprochen.

Einige wollen nicht einmal sagen, was ihre Position in dieser Sache ist.“

Die Erklärung schloss mit einem Aufruf an die Grasliebhaber im ganzen Land, jetzt zu handeln.

"Die endgültige Legalisierung von Cannabis ist längst überfällig; wir können sie erreichen, wenn wir genug Lärm machen."

Rogen und Goldberg setzen unterdessen ihre Film- und Fernseharbeit fort und arbeiten derzeit an verschiedenen Projekten zusammen.

Das Duo ist bereits als ausführender Produzent an Projekten wie z. B. dem The Boys-Spinoff und Darkwing Duck beteiligt.

Außerdem nahmen Rogen und seine Frau Lauren Miller Rogen kürzlich den „Public Leadership in Neurology Award" für ihre Arbeit zur Unterstützung von Familien, die von Demenz und Alzheimer betroffen sind, entgegen.

Diese Ehre wurde bereits Michael J. Fox, Julie Andrews, Emilia Clarke und anderen zuteil.

Die Rogens haben über ihre gemeinnützige Organisation "Hilarity for Charity" schon mehr als 15 Millionen Dollar für diesen Zweck gesammelt.