Schweiz: Fahren auf CBD nach wie vor tabu
Obwohl der Besitz und Konsum von CBD-Cannabis in der Schweiz erlaubt sind, ist die Teilnahme am Straßenverkehr unter Einfluss solchen Marijuanas verboten. Dies steht im krassen Gegensatz zur Tatsache, dass man sich in der Schweiz (wie auch anderswo) sogar nach dem Genuss einer limitierten Menge Alkohols noch ans Steuer setzen darf. Zwar führt CBD keinen klassischen Rausch nach sich, sondern wirkt allenfalls leicht beruhigend. Nach dem Rauchen eines solchen Joints können die THC-Werte im Blut (Abbauprodukte) aber ansteigen, was dazu führt, dass man sich im Zweifelsfall vor der Justiz verantworten muss. Thomas Rohrbach, Sprecher des Schweizer Bundesamts für Straßen (Astra), ist der Ansicht, dass an der Null-Toleranz-Grenze für Cannabiskonsumenten vorerst nicht gerüttelt werden dürfe, da es keine einheitlichen Grenzwerte wie beim Alkohol gäbe. Auch könne ein Polizist nicht feststellen, wie viel THC ein Joint beinhaltet. Dazu der Kommentar des Schweizer Bundesrats: „Vom Fahren unter dem Einfluss von Cannabidiol-Produkten (CBD) ist abzuraten, denn der gesetzliche Grenzwert von 1,5 Mikrogramm THC pro Liter Blut kann dabei schnell überschritten werden, auch wenn der Konsum von Cannabis mit weniger als 1 Prozent THC-Gehalt legal ist“.
Quelle: www.bernerzeitung.ch
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