Outdoor mit zwei Ernten arbeiten

Soft Secrets
03 Apr 2019

Vor der Haupternte Autoflower

Die Tage werden länger, wärmer und auch sonniger, es wird Zeit, sich über die Outdoor-Saison Gedanken zu machen. Einige haben ihre Plätze, ihren eigenen Garten oder sogar ein Gewächshaus. Solange sich der Guerilla-Grower sicher bei seinen Marijuanapflanzen bewegen kann, kann er diese pflegen und hegen. Wer im eigenen Garten oder im Gewächshaus anbaut, kennt vielleicht das Problem, dass ihm die Pflanzen im Herbst zu groß werden. Aber warum sollen die Pflanzen, die Ende September oder Mitte Oktober geerntet werden, schon im Mai gepflanzt werden? Es könnte doch auf der gleichen Fläche zuerst ein Schwung Autoflowering-Pflanzen durchgebracht werden. Wer mit einem Gewächshaus sehr geschützt anbaut, kann die Pflanzen schon Mitte Mai säen, sonst besser erst Ende Mai. Wenn diese Autoflower-Strains ca. 10 Wochen benötigen, dann wäre 5 Wochen nach dem ersten Säen wieder zu säen. Oder es werden zu diesem Zeitpunkt Setzlinge organisiert, die sich für Gewächshaus oder Outdooranbau eignen. Outdoor mit zwei Ernten arbeiten Die Autoflowerings brauchen nach dem Auflaufen rund zwei Wochen, um in die Blüte überzugehen. An diesem Punkt können die Setzlinge in größere Töpfe oder in den Boden umgesetzt werden. Wenn die Pflanzen richtig blühen, bewurzeln sie nicht mehr gut. Unter geschützten Bedingungen mit genügend Licht werden die Seeds in hochwertige Anzuchterde gesät, nicht mit Wasser ersäuft und zu einem Zeitpunkt rausgesetzt, der lebensfreundlich ist. Wenn die Tage im Mai warm sind, können die Nächte noch kalt werden. Wer ein Gewächshaus hat, der stellt seine Setzlinge hier besser erst Ende Mai rein. Wer outdoors growt, wählt Mitte Juni als passenden Zeitpunkt. Das würde bedeuten, dass die Fläche Ende Juli wieder frei wird. Da es zu dieser Zeit meist Trockenphasen gibt, wäre es ohne genügende Pflege aussichtslos, die nächsten Marijuanapflanzen rauszustellen. Mit ausreichender Pflege werden vorgezogene Pflanzen noch einen bis zwei Meter groß. Diese regulären oder feminisierten Strains werden schon Wochen vor der Autoflower-Ernte gesät. Optimale Keimtemperaturen liegen bei 21 °Celsius, zu viel Wärme kann die Sämlinge zerstören. Nach dem Aufgehen müssen sich die Setzlinge festigen und ein „Fundament“ aufbauen. Zwei Wochen passiert nicht viel, mit der dritten Woche wird der Stamm etwas verholzen, womit der richtige Wachstumsschub einsetzt. Marijuana mit guter Wuchskraft wäre unter guten Bedingungen nach fünf bis sechs Wochen rund 50 cm groß. Nach drei Wochen können die Setzlinge in größere Töpfe und nach fünf Wochen in noch größere Töpfe oder in Erde gesetzt werden. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Autoflowering-Pflanzen bereits abgeerntet. Der zweite Schwung mit regulären Strains wird nicht mehr drei Meter groß oder zwei Meter breit. Wer pro m² eine Pflanze setzt oder bei schmalwüchsigen Genetiken vier, der macht nicht viel verkehrt. Der Guerilla-Grower kann aber auch jede Pflanze in einen genügend großen Topf setzen, 20 bis 50 Liter wären je nach Wuchskraft gute Größen. Und wenn die Pflanzen zu groß werden, dann werden sie eben weiter auseinander gezogen. Outdoor mit zwei Ernten arbeiten Einige Anbautipps: Nicht möglichst früh loslegen, sondern zur passenden Zeit mit dem richtigen Timing. Sämlinge und Jungpflanzen brauchen ungedüngte Anzuchterde, um zu keimen und zu bewurzeln. Staunässe, sehr kühle Nächte oder weniger als 14 Lichtstunden am Tag wären zu meiden. Wer nicht später zwittrige und männliche Pflanzen aussortieren will, wählt gute feminisierte Strains oder Stecklinge. Outdoor mit zwei Ernten arbeiten In jedem Fall wären schnellwüchsige Pflanzen zu wählen, die im Gewächshaus oder outdoors gut wachsen und schnell reifen. Die vorgezogenen Jungpflanzen brauchen einen guten Humusboden mit Nährstoffen. Zu viel Dünger, vor allem zu viel Kunstdünger, kann den Pflanzen schaden. Bei Pflanzen in Töpfen kann bei kritischer Überdüngung einfach pro Liter Topfvolumen mit einem Liter klarem Wasser durchgespült werden. Ob im Gewächshaus oder outdoors: Ein paar Tierchen werden auf den Pflanzen krabbeln. Auf Gift sollte verzichtet werden, es kann besser mit Brennnesseljauche oder mit einem Sud aus Schachtelhalm oder Rainfarn gearbeitet werden. Für Outdooranbau ist selbst das meist nicht notwendig. Outdoor mit zwei Ernten arbeiten Wer seine Setzlinge raus setzt, der passt bewölkte Regentage ab. Wenn die Marijuanapflanzen viel Sonne und Wärme erhalten, dann strapaziert sie das. Die Pflanzen wenden ihre ganze Kraft für die Photosynthese auf. Die ersten paar Tage müssen die Marijuanasetzlinge jedoch anwurzeln, erst dann tut ihnen Sonne gut. Weiterhin kommt es auf das gärtnerische Geschick des Guerilla-Outdoorgrowers an. Wer die Pflanzen in Billigerde stellt, ständig ersäuft oder andere Anbaufehler macht, wird keine vitalen Marijuanapflanzen haben. Die besten Marijuanagrower sind diejenigen, die geduldig sind und ihre Pflanzen nicht zugrunde richten.
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