Mit Matten growen
Diejenigen unter euch, die mit diesen Matten arbeiten, werden vielleicht einige Probleme haben. Die Matten sollen zuerst eingeweicht werden, aber wie macht man das effektiv? Wir zeigen es in diesem Artikel.
Diejenigen unter euch, die mit diesen Matten arbeiten, werden vielleicht einige Probleme haben. Die Matten sollen zuerst eingeweicht werden, aber wie macht man das effektiv? Wir zeigen es in diesem Artikel.
Diejenigen unter euch, die mit diesen Matten arbeiten, werden vielleicht einige Probleme haben. Die Matten sollen zuerst eingeweicht werden, aber wie macht man das effektiv? Wir zeigen es in diesem Artikel.
Achtung: Die Matten sollen drei Tage einweichen, dann geht es aber weiter, dann bringt ihr links unten in die Matten ein paar Abflusslöcher ein, damit das Wasser ablaufen kann. Dieses kommt dunkelbraun aus den Librakästen herausgelaufen, fangt es auf und nehmt den EC-Wert. Dieser liegt mal bei 3, mal bei über 4. Wenn ihr den Wert nicht mehr messen könnt, dann mischt das Wasser 1 zu 1 mit Leitungswasser und messt, nehmt dann den Wert mal zwei und zieht den EC Wert des Leitungswassers ab - das ist der EC Wert der Matten.
In der Blüte düngt ihr den EC-Wert möglicherweise auf über 4 EC hoch. Wenn ihr die Matten dann wieder verwenden wollt, müsst ihr diesen Wert auf unter 2 senken. Das könnt ihr drei Tage vor der Ernte machen, die Pflanzen werden nicht mehr im Dünger stehen und sauber reifen, euer Gras wird besser schmecken und gut wirken.
Wenn ihr eure Jungpflanzen nicht direkt auf die CoGr Matten stellt, dann könnt ihr sie sogar in eingeweichtem und gespültem CoGr in Töpfe setzen, einen Topf ohne Boden in einen Topf mit Boden. Ihr setzt die Pflanze dann mit dem Topf ohne Boden auf die Matte, und die Pflanze bewurzelt. Ihr dürft mit den CoGr-Matten nicht mehr viel hantieren. Wir haben die Pflanzen erst auswachsen lassen und sie dann in die Endblüte gestellt - das ging ohne Verluste.
PS: Canna besteht darauf, dass der PH-Wert in den CoGr-Matten hoch sein muss. Mit hatten wir in der ersten Ernte halbe Erträge, ohne volle. Probiert doch einfach beide Methoden aus und bildet euch eure eigene Meinung.
Das CoGr ist die Alternative zur Steinwolle, die weniger arbeitsaufwändig ist, da sie nicht erst eingeweicht werden muss, um mindestens drei Tage mit Buffer Agent zu ruhen, damit es wirken kann. Das CoGr muss erst auf die Pflanzen vorbereitet werden. Dann kann das CoGr, wie auch die Steinwolle, bei Verwendung eines Enzymprodukts, mehrfach verwendet werden. Alte Wurzeln müssen abgebaut werden, damit die positiven Eigenschaften des Wuchsmediums für die Pflanzen erhalten bleiben. Die Erfahrung sowie der Hersteller sagen, dass diese Matten etwa neun Monate eingesetzt werden können. Dann hat sich das CoGr soweit verändert, dass es von Pilzen verdaut werden kann. So wird es euch nach etwa neun Monaten passieren können, dass in eurer Pflanzung Pilze auf dem CoGr wachsen, die das körnige und faserige CoGr zu einer mehligen Masse zersetzen. (Pilze wachsen nur in einer intakten Natur und sind ein sehr gutes Zeichen, es ist ein Lob an euer Können!) Wir haben nicht mehr ausprobiert, ob man auf dieser verdauten Masse weiter anbauen kann - wir haben die Matten gewechselt. Dazu raten wir an. Wer möchte, der kann natürlich eine der alten Matten liegen lassen, um zu sehen, wie die Pflanzen auf den zersetzten Boden reagieren werden.
Staunässe kann bei den CoGr-Matten zum Problem werden. Bevor die Pflanzen aufgestellt werden, sind die Matten unten und oben mit Schraubenziehern zu lochen. Es schadet nicht, gerade für junge Pflanzen, nur ein- oder zweimal am Tag während der Beleuchtungsphase zu wässern, damit die Wurzeln nicht an Staunässe zu Grunde gehen. Wachsen die Pflanzen in der Spitze ganz blassgrün oder sogar weißwerdend, dann sind ihnen die Wurzeln im CoGr wegen einem Übermaß an Feuchtigkeit verrottet. Weniger häufig gießen ist hier die Lösung.