Kiff-Verbot interessiert nicht
Berlin: Im Görli steigen weiter Cannabisdämpfe auf
Berlin: Im Görli steigen weiter Cannabisdämpfe auf
Da staunen wir Deutschen wieder mal nicht schlecht. Zum 31. März hatte die Berliner Regierung angekündigt, ab jetzt keinerlei Drogendelikte im Görlitzer Park mehr hinzunehmen und statt dessen mit dem eisernen Arm des Gesetzes hart durchzugreifen. Die Polizei solle dafür sorgen, dass der Park ab jetzt möglichst drogenfrei bleibe.
Nun - der Plan ging nicht ganz auf. Schon einen Tag später trafen sich etwa 600 Cannabis-Liebhaber im Görli, um dort einen Kiff In zu veranstalten (Cannabis.info berichtete), und zwar unter den Augen der Gesetzeshüter. Die griffen fast gar nicht ein, wenn wieder jemand in dem Park einen Joint anzündete.
Wie soll die Sttatsgewalt mit ihren paar Figuren auch gegen die Hundertschaften angehen? Hat sich die Politik da etwa wieder einmal zu wenige Gedanken gemacht? Wie will der Berliner Senat durchsetzen, dass im Görlitzer Park nicht mehr gekifft und gedealt wird?
Dabei wäre die Lösung so einfach: Cannabis (und am besten alle anderen Drogen) freigeben und sich eine ordentliche Drogenpolitik ausdenken, mit der Kinder und Jugendliche, wie auch erwachsene Konsumenten vor verunreinigter Ware und vor dem Schwarzmarkt mit seinen obskuren Gestalten zu schützen.
Oh Deutschland, wie lange wird es noch dauern?
Lest einen kleinen Artikel zum Thema auf http://www.stern.de/panorama/cannabis-verbot-in-berlin-hunderte-treffen-sich-zum-protest-kiffen-im-goerlitzer-park-2184475.html?utm_source=standard&utm_medium=rss-feed&utm_campaign=alle