Kalifornien hat jetzt komplett legales Cannabis
Seit Anfang des Jahres ist Cannabis in Kalifornien auch zu Genusszwecken legal
Die US-Amerikaner machen uns vor, wie es geht: Cannabis wird im Mutterland der Drogenprohibition nach und nach immer legaler. Jetzt ist auch in Kalifornien Cannabis zu Genusszwecken freigegeben. Seit dem 1. Januar 2018 dürfen Erwachsene auch für den Freizeitkonsum Hanfprodukte erwerben, besitzen und genießen. Kalifornien ist damit der sechste US-amerikanische Bundesstaat, in dem Cannabis für erwachsene Personen ab 21 Jahren vollständig legalisiert worden ist. Das bedeutet im Klartext: Ab jetzt dürfen über 21-Jährige Kalifornier bis zu einer Unze getrockneter Hanf-Blüten und bis zu acht Gramm Cannabiskonzentrate mit sich führen, diese Mengen sind in Kalifornien nun nicht mehr mit Strafandrohung belegt. Darüberhinaus dürfen volljährige Bürger des Bundesstaats bis zu sechs Cannabispflanzen zuhause anbauen, ziehen und ernten, ohne Angst vor Repressalien haben zu müssen. Ein Schritt in die richtige Richtung. Bereits seit 1996 ist medizinisches Cannabis in Kalifornien erlaubt - seit November 2017 ist nun außerdem ein entsprechendes Gesetz, das den Freizeitgebrauch von Cannabis reguliert, gültig. Die komplette US-amerikanische Westküste ist damit eine Zone freien Cannabis', was sich die weiteren Staaten des Landes wie auch der Rest der Welt zum Beispiel nehmen sollten. Kalifornien zählt etwas weniger als 40 Millionen Einwohner, deren Cannabispatienten bislang von etwa 50 Cannabisabgabestellen, den sogenannten Dispensaries, versorgt wurden. Diese Zahl wird sich in den kommenden Wochen und Monaten vermutlich um einiges steigern, weil nun nicht mehr nur kranke Menschen von Cannabis profitieren können, sondern alle kalifornischen Bürger, die das 21. Lebensjahr vollendet haben. Deshalb stehen schon Geschäftsleute in den Startlöchern, die Cannabis produzieren und vermarkten wollen. Allerdings gibt es noch immer einen Wermutstropfen, weil die Legalisierung von Cannabis nach wie vor nicht mit den Drogengesetzen auf Bundesebene im Einklang steht. Das bedeutet, dass es Personen, die ins Cannabis-Business einsteigen wollen, schwer haben, ihre Geschäfte reibungslos zu führen und auszubauen. Denn aufgrund der US-Bundesgesetze ist es für Cannabis-Produzenten und -Verkäufer unmöglich, wichtige Versicherungen abzuschließen, Bankkonten zu eröffnen und Kreditkartenzahlung und ähnliches einzurichten. Es gibt also noch immer eine Menge Stolpersteine, die das Cannabisgeschäft mit sich bringt. Aber steter Tropfen höhlt den Stein - und so ist es gut, dass zumindest immer mehr Staaten auf vollständig legales Cannabis setzen. Lest einen Artikel des Spiegel zum Thema auf http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/kalifornien-startet-legalen-marihuana-verkauf-a-1185808.html Informiert euch zur neuen Gesetzeslage in Kalifornien auf http://www.canorml.org/prop/collectivetips.html
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