F1 Fast Version Genetik - Erklärung der genetischen Vorgänge

Soft Secrets
25 Oct 2017
2014 sandte uns Manolo von Sweet Seeds einen Artikel über F1 Fast Version Varietäten; wir bringen davon einen Auszug, in dem er seine züchterische Arbeit detailliert erklärt. F1 Fast Version Varietäten sind F1 Hybride, die aus einer Kreuzung zwischen einem photoperiodischem und einem selbstblühendem Genootypen hervorgegangen sind. Das Ergebnis ist ein photoperiodischer Hybrid, dessen Blühphase in einem rasanten Tempo abläuft. Der photoperiodische Elter gibt dem F1 Hybriden sein photoperiodisches Merkmal an die gesamte Nachkommenschaft weiter, während der selbstblühende Elter dem F1 Hybriden die Fähigkeit der Blütenstände, schnell zu blühen und zu reifen, vererbt - wieder an die gesamte Nachkommenschaft. [caption id="attachment_5184" align="alignnone" width="500"]F1 Fast Version Genetik - Erklärung der genetischen Vorgänge Big Devil F1 Fast Version[/caption] Das Merkmal, das den automatischen oder photoperiodischen Verlauf des Blühprozesses bestimmt, hängt von einem einzigen Gen ab. Dieses Gen weist zwei mögliche Allele auf, ein dominantes (P), welches das photoperiodische Blühmerkmal kodifiziert und ein rezessives (a), welches das automatische Blühmerkmal kodifiziert. Da es sich bei dem Allel, welches das selbstblühende Merkmal kodifiziert, um ein rezessives handelt, muss es von beiden Eltern vererbt werden (Homozygotie), damit sich diese Art des Blühens manifestiert. Demgemäß sind alle Automatikpflanzen (aa), sie haben ein (a) Gen sowohl von dem Vater als auch von der Mutter erhalten. [caption id="attachment_5185" align="alignnone" width="500"]F1 Fast Version Genetik - Erklärung der genetischen Vorgänge Killer Kush F1 Fast Version[/caption] Andererseits sind alle photoperiodischen Genotypen (Eliteklone) der Mutterpflanzengruppe von Sweet Seeds, die wir für die Erzeugung der F1 Fast Version verwendeten, homozygot im Hinblick auf das dominante Merkmal, was sich durch den photoperiodischen Blühprozess ausdrückt. Dies bedeutet, sie sind (PP), also dass sie jeweils ein (P) Gen von ihrem Vater und ihrer Mutter geerbt haben - dies lässt sich aus den Tests, die an den Nachkommen dieser Klone durchgeführt wurden, folgern. [caption id="attachment_5186" align="alignnone" width="500"]F1 Fast Version Genetik - Erklärung der genetischen Vorgänge Sweet Cheese F1 Fast Version[/caption] Die erste Generation, erzeugt durch Kreuzung dieser beiden Genotypen von photoperiodischen Pflanzen(PP) und Autos (aa), besteht in Übereinstimmung mit der ersten Mendelschen Regel (Uniformitätsregel für Hybride der ersten Generation) zu 100% aus Hybridindividuen der Kategorie (Pa), und da (a) rezessiv und (P) dominant ist, sind 100% der Population photoperiodisch, es taucht keine Auto auf. Diese erste Hybridgeneration zwischen entweder homozygoten Pflanzen oder Pflanzen mit unterschiedlichen genetischen Merkmalen ist bekannt als Hybrid F1. Das Saatgut ist F1, und falls die (Pa) Pflanzen miteinander gekreuzt werden, um "multiple" Samen zu erhalten, wird es in der folgenden F2 Generation - in Übereinstimmung mit der zweiten Mendelschen Regel (Spaltungsregel) – nicht 100% Fast Version Individuen (Pa) geben, stattdessen eine Mischung aus Individuen d.h. 25% Autos (aa), 25% photoperiodische Individuen (PP) und 50% Fast Version Individuen (Pa). Die einzige Generation, die zu 100% Fast Version (Pa) ist, ist die F1 Fast Version. Manolo von Sweet Seeds
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