Eigenbedarf wird weniger
Berlin will Grenze für Cannabis-Besitz senken
Berlin will Grenze für Cannabis-Besitz senken
In Deutschland können BtM-Verfahren eingestellt werden, wenn der Erwischte Cannabis nur bis zu einer bestimmten Menge besitzt. Eine Regelung, wie viel diese sogenannte "geringe Menge" umfasst, gibt es nicht, schon gar keine einheitliche. Bisher war Berlin der Spitzenreiter, wenn es um die Tolerierung von geringen Mengen Hanfprodukt ging. Bis 15 Gramm gelten bislang als geringe Menge. Das soll sich aber ändern, wie die Welt berichtete:
"Berlin will Drogenbesitz ab dem Frühjahr teilweise stärker verfolgen. Die Toleranzgrenze von 15 Gramm Cannabis für den Eigenbedarf gilt dann an bestimmten Orten nicht mehr. Das kündigten Innensenator Frank Henkel und Justizsenator Thomas Heilmann (beide CDU) am Mittwoch an."
Bis zum 1. April soll es eine Schonfrist geben, danach gelte eine deutlich niedrigere Toleranzschwelle. Das Vorhaben sei "eine Reaktion auf den ausgeuferten Drogenhandel in den vergangenen Jahren im Görlitzer Park in Kreuzberg", berichtet die Welt.
Lest den Artikel dazu auf http://www.welt.de/regionales/berlin/article136366455/Cannabis-Eigenbedarf-oertlich-begrenzt.html