Deutsche Bundesregierung: Kein freies Cannabis

Soft Secrets
03 Jan 2018

Bundesregierung sagt Nein zu Cannabis-Legalisierung

Wann immer eine Partei, eine Stadt oder ein Stadt-Bezirk eine Anfrage nach Modellprojekten zur Freigabe von Cannabis an die deutsche Bundesregierung stellen, kommt die selbe Antwort - sie lautet NEIN. Jetzt hat die Regierung eine entsprechende Anfrage der FDP abgewiesen. Sie beruft sich dabei auf eine Studie - das berichtete unter anderem das Onlineportal merkur.de am 28. Dezember 2017. Der Pressedienst des Bundestags beruft sich auf eine gerade erschienene Untersuchung, nach der gerade für Kinder und Jugendliche eine Gefahr von Cannabis ausgehe. Das ist zwar nichts Neues und auch überhaupt nicht Inhalt der Vorstöße von Befürwortern einer Freigabe, im Gegenteil. Denn wie alle vernunftbegabten Menschen wissen, kann eine Legalisierung einen echten Jugenschutz erst möglich machen. Der durch das Verbot entstandene Schwarzmarkt sorgt nämlich dafür, dass junge Menschen schon auf dem Schulhof an Drogen gelangen - und häufig an gepanschte, gestreckte, verunreinigte und so weiter. Das interessiert jedoch die Damen und Herren der deutschen Regierung offenbar nicht, denn sie halten am Verbot fest und verweisen auf die Problematik der kiffenden Jugend. Ihre weitere Begründung: "Die Modellprojekte trügen weder zur medizinischen Versorgung der Bevölkerung bei, noch könnten sie den Missbrauch von Betäubungsmitteln sowie Drogenabhängigkeiten verhindern", berichtet der Merkur. Das geht an der Wirklichkeit natürlich meilenweit vorbei - was den informierten Cannabisfreunden längst klar ist. Wir kennen es vom legalen Alkohol: Klar ist, dass erwachsene Personen im Getränkemarkt auch Alkoholika kaufen und an Minderjährige weitergeben können. Das ist ein Problem, dem man ins Auge schauen muss. Das selbe würde vermutlich auch mit legalem Cannabis passieren. Allerdings sind die Alkoholika aus dem kontrollierten Handel reine Produkte und nicht in Schwarzmarkt-Untergrund-Labors hergestellt worden. Deshalb können sich Jugendliche über ältere Personen mit Bier, Wein und Schnaps eindecken. Im Fall des Cannabis wäre es das gleiche, nur dass dann eben keine Hanfprodukte mit künstlichen Cannabinoiden und anderen Falsifikaten und Streckmitteln am Markt erhältlich wären. Und von solchen geht nun mal eine noch größere Gefahr aus als von reinem Cannabis. Es wird noch etwas dauern, bis unsere Politiker flächendeckend vernünftig werden - dich wir geben die Hoffnung nicht auf. Lest den Artikel des Merkur auf https://www.merkur.de/politik/bundesregierung-lehnt-freigabe-von-cannabis-weiter-ab-zr-9482714.html
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