CBD: Lösung bei Schlafproblemen?

Soft Secrets
15 Apr 2019

Kann Cannabidiol (CBD) bei Schlafproblemen helfen?

Manche Menschen, die von Schlafproblemen geplagt sind, versuchen es mit dem nicht psychoaktiven Cannabiswirkstoff CBD. Die Wirksamkeit des CBD (wie übrigens auch des THC) kann dabei jedoch von Mensch zu Mensch gegensätzlich erlebt werden. Während die einen von CBD angeregt und eher wacher werden (was mit 15 Milligramm CBD auch in einer klinischen Studie herausgefunden wurde), neigen andere dazu, nach der Einnahme von CBD gut ein- und durchschlafen zu können, wobei jedoch auch die Dosierung eine Rolle zu spielen scheint (niedrige Dosen scheinen in der Regel eher anregend, hohe eher beruhigend zu wirken). Im Übrigen verhält sich das auch mit der generellen psychischen Wirkung des CBD so. Die einen verspüren unabhängig von der Dosis keinerlei psychische Effekte, während andere den Stoff für beruhigend halten. Manche Menschen erleben CBD also als sinnbringende Einschlafhilfe, andere erfahren genau das Gegenteil. Sie schlafen nach dem Zubettgehen gut ein, erwachen dann aber nach zwei bis drei Stunden und können dann nicht mehr einschlafen. Nach der Einnahme von CBD in einer minimalen Dosierung von 15 Milligramm, jeweils vor dem Zubettgehen bei sublingualer Einnahme eines öligen Extrakts bzw. Dosieraerosols (Spray), gelingt es manchen, die Schlafstörungen zu überwinden. Sicherlich sind dies Einzelfallerfahrungen und nicht das Maß der Dinge. Gibt es auch Nebenwirkungen? Erstaunlicherweise kommt der mit zahlreichen heilkräftigen Qualitäten ausgestattete Cannabiswirkstoff CBD mit nur sehr wenigen Nebenwirkungen daher, wenn er überhaupt welche induziert. Die Resultate einer Studie an Zellen könnten darauf hinweisen, dass CBD möglicherweise eine Reduktion der Plazentaschutzfunktion während der Schwangerschaft verursachen kann. Außerdem vermindert CBD offensichtlich das Gedächtnis von Zebrafischen. Das wurde in Brasilien herausgefunden. Ob diese Erkenntnis aber auch für uns Menschen von Relevanz ist, kann bislang noch niemand sagen. Im Rahmen von klinischen Studien wurde Derartiges jedenfalls bis heute noch nicht festgestellt. Was die Wechselwirkungen mit anderen Pharmaka angeht, so sollte bei Einnahme großer Dosierungen CBD vorausschauend und mit Bedacht gehandelt werden. Im Zweifel ist es ratsam, lieber vorher mit dem Arzt zu sprechen, auch wenn dieser sich möglicherweise mit Cannabinoiden nicht auskennt (denn er sollte bei seinem Beruf in der Lage sein, sich in die Thematik zumindest einzulesen). Der Grund: Es gibt Medikamente, deren Abbau in der Leber durch CBD verlangsamt wird (weil Cannabidiol bestimmte Leberenzyme hemmt), zum Beispiel Diclofenac (ein häufig eingesetztes Schmerz- und Entzündungsmittel, zum Beispiel Voltaren), Warfarin (Blutgerinnungsmittel), die Antiepileptika Clobazam und Risperidon sowie die Säurehemmer Pantoprazol und Ondansetron. Wer diese Mittel einnimmt, sollte vor Gebrauch großer CBD-Mengen unbedingt den Arzt konsultieren.
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