Bulle ermordet "Dealer"
So funktioniert der deutsche Rechtsstaat - vor allem in Bayern
So funktioniert der deutsche Rechtsstaat - vor allem in Bayern
Nur ein toter Dealer ist ein guter Dealer - das scheinen zumindest deutsche "Polizisten" so in ihren hohlen Köpfen zu haben. Nicht anders ist es zu erklären, dass jetzt in München - wo sonst? - ein "mutmaßlicher Dealer" von einem Sheriff erschossen wurde - und das, obwohl der "Polizist" angeblich auf die Beine des Mannes gezielt haben will. Die WELT berichtete: "Folgenschwerer Fehler eines Fahnders: Bei dem tödlichen Schuss auf einen mutmaßlichen Drogendealer in Burghausen hat der Beamte nach seinen Angaben auf die Beine des Flüchtigen gezielt, den 33-Jährigen aber am Hinterkopf getroffen, wie das Landeskriminalamt (LKA) in München mitteilte."
Der "mutmaßliche Dealer" war dabei unbewaffnet und den "Beamten" gnadenlos unterlegen. Dass deutsche Drogenpolitik und das System als solches schon lange gescheitert sind, ist Lesern von Cannabis.info nicht erst seit eben klar. Jetzt haben wir wieder mal einen traurigen Beweis dafür vor unserer Haustür. Arme Welt.
Lest den Artikel in der WELT auf http://www.welt.de/regionales/muenchen/article130643115/Polizist-zielt-auf-Beine-und-trifft-Hinterkopf.html
Und rezipiert auch einen längeren Text der taz dazu auf http://taz.de/Erschossener-Verdaechtiger-in-Bayern/!143513/