Amerikanische Cannabissorten: Eliteklone von Weltrang

Soft Secrets
13 Feb 2019
Wir besuchten das Dinafem-Team, um ihre Kush-Cannabissorten auszuprobieren und um mehr über ihre neuen Projekte zu erfahren. author J. Searcher Wegen der bedeutenden, gut etablierten Cannabisindustrie sind die USA weltweit die wichtigste "Kornkammer" für die Produktion von THC-Sorten. In der gegenwärtigen Situation verhält es sich tatsächlich so, dass der US-Cannabismarkt den Rest der Welt erheblich beeinflusst. Zur Kush Family gehören berühmte Varietäten mit ganz eigenem Geschmack. Nach der Legalisierung von Cannabis in den USA begannen sowohl die renommierten als auch die weniger bekannten Sorten - ausgestattet mit vielfältigen hervorragenden Geschmacksrichtungen und überwältigender Potenz - sich rund um den Globus zu verbreiten. Amerikaner haben ein Gespür dafür, ihre eigenen exklusiven Marken zu kreieren. Dies gilt insbesondere für die Cannabis-Szene, wo viele Züchter bereits existierende Sorten miteinander kreuzen, um neue Produkte zu entwickeln. Zu den typischen Praktiken gehören das Mischen von polyhybriden Pflanzen, die Selektion von Klonen und die Einführung eigener Züchtungen auf den Markt - begleitet von viel Hype und Marketingoffensiven. Bei so vielen Selektionen, die nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum ablaufen, ist es ganz normal, dass sagenhafte Sorten auftauchen können, aber auch Betrug ist möglich. Neben exzellenten Genetiken gibt es eine Menge betrügerisch beworbener Produkte von schlechter Qualität. Es ist klar, dass Züchtung mit Sorten, die man nur vom Hörensagen kennt, schlechte Ergebnisse bringt; stattdessen sind eigene Tests unerlässlich. In Europa sind hochwertige Sativa-Sorten sehr beliebt, reine Indicas hingegen weniger bekannt. Früher wurden sie normalerweise nicht angebaut oder geraucht und ihr Aussehen empfand man als ungewöhnlich. Es war auch wirklich schwer, eine ganze Auswahl nach Geschmacksrichtungen und morphologischem Erscheinungsbild zusammenzubringen, denn die Quellen waren sehr begrenzt. Heute hingegen wird die Welt von Elite-Klonen wie OG Kush und Bubba Kush überschwemmt und sie verdrängen sogar die europäischen Indicas. Es liegt nicht allein an Modetrends und übertriebenen Werbekampagnen - es gibt stichhaltige Gründe für den Ruf dieser Varietäten. Alle zeichnen sich durch einen sehr hohen THC-Gehalt und eine große Menge an Terpenen aus. Sie sind dazu sehr psychoaktiv, weshalb neue Zuchtprojekte sofortige Erfolge bringen, sofern mit diesen reinen Exemplaren gearbeitet wird - und dies könnte auch das Interesse von Eigenanbauern wecken.

Dinafem’s American Kush Sorten - die Zuchtphase

Angesichts der großen Nachfrage fing Dinafem an, weitere Zuchtprojekte auf der Grundlage amerikanischer Genetiken zu entwickeln und sie verbrachten Jahre damit, verschiedene Kombinationen zu testen. Im Jahr 2010 begannen sie mit der Humboldt Seeds Organization zusammenzuarbeiten, einem Zusammenschluss von Züchtern, die direkten Zugang zu den besten amerikanischen Sorten haben. In dieser Zeit nahmen sie Referenzgenotypen wie OG Kush, Bubba Kush, Gorilla Glue oder Purple Afghan Kush in ihren Katalog auf. Auf ähnliche Weise arbeiteten sie mit dem Kanadier Remo zusammen, um Remo Chemo herauszubringen. Nicht zuletzt führte gerade die Zusammenarbeit mit anderen amerikanischen Züchtern zur Entwicklung weiterer Varietäten von Weltruf. In den Jahren 2016, 2017 und 2018 bereiteten sie einen neuen Schub von Produkten vor, die 2019 auf den Markt kommen sollen, darunter feminisierte, selbstblühende und schnellwachsende Pflanzen sowie eine CBD-reiche Spezialsorte. Die aufschlussreiche "Selektionsübung" ermöglichte es Dinafem, das große Potenzial dieser Pflanzen zu prüfen. Tests mit Originalen erlaubte es ihnen, die interessantesten Kombinationen auszuwählen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Dieser weltoffene Kurs unterscheidet sich sehr von "betriebsinterner" Produktion. Das erstes Ziel dieses Ansatzes besteht darin, die besten Proben originalgetreu zu reproduzieren. Das zweite, den frischen Wind der Innovation aufleben zu lassen und es Growern zu ermöglichen, das Format zu wählen, welches ihren Bedürfnissen und ihrem Geschmack am ehesten entspricht. So haben beispielsweise Balkongrower nun die Möglichkeit, Automatik-Pflanzen anzubauen, die nicht von Lichtverschmutzung beeinträchtigt werden. Oder Grower in regenreichen geografischen Regionen entscheiden sich für schnelle Sorten, die früher als üblich geerntet werden können. Anbauer von medizinischem Cannabis oder diejenigen, die halt Sorten mit abgeschwächter Wirkung lieber mögen, werden höchstwahrscheinlich CBD-Kreuzungen bevorzugen. Grundsätzlich haben Züchter, die Pflanzen auf Basis amerikanischer Varietäten entwickeln wollen, zwei Möglichkeiten: Entweder eine perfekte Reproduktion des Originals zu erzeugen oder amerikanische Elternpflanzen mit europäischen Pflanzen zu kreuzen, um den Ertrag zu verbessern und den Anbau zu vereinfachen. Entweder / Oder - beides zu machen kommt nicht in Frage. Gleiches gilt für Tomaten - die schmackhaftesten Tomaten gehören zu den klassischen Sorten mit kleinen Früchten, während moderne große Hybride viel vom ursprünglichen Geschmack verloren haben. Gleichermaßen argumentiert Dinafem in Bezug auf Cannabis: "Wird das Züchtungsverfahren auf ertragreiche oder einfach anzubauende Exemplare fokussiert, geht die Essenz der Sorte teilweise verloren. Und was wollen die Grower wirklich? Eine Gorilla mit dem echten Aussehen und Geschmack der ursprünglichen Sorte, oder lieber eine weniger schmackhafte Pflanze und dafür höhere Erträge? Dinafem ist der Meinung, dass der große Vorteil ihrer Vorgehensweise darin besteht, originale stabilisierte Varietäten anzubieten. Die Kreuzung dieser Linien mit europäischen Genotypen ist in der Tat viel einfacher, und falls Grower ertragreichere Kreuzungen benötigen sollten, müssen sie lediglich soziale Netzwerke nutzen, um nach mehr zu verlangen - und Dinafem wird die Einführung neuer Produkte dieser Art in Betracht ziehen".

American Kush Strains, die besten Indicas weltweit

In den nächsten Artikeln werden die neuen amerikanischen Indicas besprochen, die von Dinafem 2019 herausgebracht werden. Nachfolgend finden Sie eine Liste der Produkte, die bereits im Dinafem-Katalog enthalten sind. Zu deren wesentlichen Eigenschaften zählen: große Mengen an Harz und THC, starke Wirkung, prächtiger Geschmack. Um gute Erträge zu erzielen, benötigen sie eine längere Wuchsphase ohne viel Düngung, aber genügend Licht und niedrige Luftfeuchtigkeit. OG Kush: Eine Sativa-beeinflusste Kush mit vielen Zweigen und langen Internodien, was den Einsatz eines Trainingssystems oder Netzes erfordert. Eines ihrer Hauptmerkmale ist der hohe Limonengehalt, der zitronige Kush-Geschmack, welcher auch nach einem mit Gas betriebenen Extraktionsverfahren unverändert bleibt. Sie liefert einen dichten, vollen, stark wirkenden Rauch. Anfänger werden sogar Schweißausbrüche erleben. Die klare Wirkung ist ab dem dritten Zug spürbar, aber sie ist so wohlschmeckend, dass man nicht zu rauchen aufhören will. [caption id="attachment_7254" align="alignnone" width="800"]Amerikanische Cannabissorten: Eliteklone von Weltrang OG Kush[/caption] Bubba Kush: Sie gilt weltweit gesehen als Referenz für eine reine Indica, mit einer kompakten, buschigen, untersetzten Struktur und dunkelgrünen Blättern. Die Blüten sind bemerkenswert kompakt und harzig. Die Harzschicht quillt geradezu über, sodass sie wie Rasierschaum aussieht. Als sie zum ersten Mal in Europa präsentiert wurde, erlangte sie schnell Berühmtheit aufgrund ihres sehr attraktiven Aussehens. Diese ertragreiche Sorte ist ideal für die Herstellung von Extrakten - selbst kleine von der Pflanze abgeschnittene Blätter lassen sich zu einem hochwertigen Produkt verarbeiten. [caption id="attachment_7249" align="alignnone" width="800"]Amerikanische Cannabissorten: Eliteklone von Weltrang Bubba Kush[/caption] Purple Afghan Kush: Ein Hybrid aus einer Bubba + OG Kreuzung und einer Purple Sorte. Das Ergebnis zeichnet sich durch wilde Schönheit mit einer sehr ausgeprägten violetten Farbe aus. Sie blüht schnell und mit aller Kraft. Neben der Potenz von Kush weist sie einen ausgeprägten fruchtigen Geschmack auf - hat einen durchdringenden Geruch, der von der Blühphase bis zur Verkostung unverändert bleibt. [caption id="attachment_7251" align="alignnone" width="800"]Amerikanische Cannabissorten: Eliteklone von Weltrang Purple Afghan Kush[/caption] Remo Chemo: Diese Sorte ist das Resultat einer Partnerschaft zwischen Dinafem und dem kanadischen Youtuber Remo, der nach zwei Autounfällen - seit denen er unter chronischen Schmerzen im Rücken und Nacken leidet - mit dem Anbau von medizinischem Cannabis begann. Es handelt sich um eine Kreuzung von Bubba Kush mit UBC Chemo, einem Elite-Klon der medizinischen Cannabisszene Vancouvers. Der Phänotyp ist eindeutig der einer Indica. Die Blüten sind fest und harzig, mit einem klaren Kush-Geschmack, Noten von Benzin - sie verbreiten allerlei Wohlgerüche. Das High setzt sofort ein, ist ziemlich stark mit einer physisch-entspannenden Wirkung. [caption id="attachment_7252" align="alignnone" width="800"]Amerikanische Cannabissorten: Eliteklone von Weltrang Remo Chemo[/caption] Gorilla Glue: Obwohl sie erst 2014 in den USA bekannt wurde, ist 2018 das Jahr ihrer großen Expansion in Europa. Zu ihren besten Eigenschaften gehören die beeindruckende Menge an Harz, die überdurchschnittlichen Erträge und ein einfacherer Anbau. Diese Pflanze zeigt eine typische Hybridstruktur, die Versuchspflanzen sind ungewöhnlich groß. Beim Ausprobieren setzt eine physische eindeutige Indica-Wirkung ein. Die Blüten sind erstaunlich. Sie wird sehr geschätzt, schon der Anblick erweckt Sehnsüchte. Neben dem vielen THC hat sie eine bemerkenswerte Konzentration an Terpenen, erzeugt geruchsintensive und potente Blüten. [caption id="attachment_7250" align="alignnone" width="800"]Amerikanische Cannabissorten: Eliteklone von Weltrang Gorilla[/caption]
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