Mortler gegen Hanfverband

Soft Secrets
21 Feb 2017

Bundesdrogenbeauftragte richtet sich gegen DHV

Die deutsche Bundesdrogenbeauftragte Marlener Mortler (CSU) befeuert die Cannabisdebatte mal wieder mit dem Thema Jugendschutz und Drogenpolitik. Sie sieht in der Diskussion um die Freigabe von Hanf und Hanfprodukten eine Gefährdung der Jugend. Insbesondere wirft sie dabei dem Deutschen Hanfverband (DHV) und dessen Chef Georg Wurth vor, diese Debatte anzuheizen und damit Kinder und Jugendliche an Cannabis heranzuführen. Der DHV hat in seinem hauseigenen Youtube-Format "DHV News" am 19. Februar dazu Stellung bezogen, Georg Wurth kommentierte Mortlers Angriff auf den Verband: "Es gibt mehr Strafverfahren gegen Schüler wegen Cannabis. Irgendwer muss Schuld sein! Ist es der DHV? Marlene Mortler meint, die öffentliche Diskussion um die Legalisierung von Cannabis gefährde die Jugend. Und den DHV sieht Mortler offenbar als führend in dieser Debatte an. Wir sind die einzigen, die Mortler diesmal konkret als 'Schuldige' benannt hat." Es ist nicht das erste Mal, dass Marlene Mortler sich öffentlich gegen den Einsatz des DHV gerichtet hat. Sie ist der Ansicht, dass der Hanfverband Cannabis als Droge verharmlose. Das ist allerdings nicht haltbar, wer sich mit dem Output des DHV eingehend befasst, wird feststellen, dass die Aktivisten weder über eine vermeintliche Harmlosigkeit des Hanfs sprechen, noch die Sachlage so darstellen, als sei Cannabis ein Genussmittel für alle - vor allem für Minderjährige. Im Gegenteil: Der DHV warnt immer wieder auch vor den Schattenseiten eines unsachgemäßen Konsums - was Mortler aber entweder nicht sehen will oder kann. Aufklärung rund um Cannabis ist nötig - der Deutsche Hanfverband leistet hier Pionierarbeit, die dringend notwendig ist, um von der radikalen Prohibitionistenschiene wegzukommen. Schaut euch das Video auf der Youtube-Kanal-Seite des DHV an: Hier geht's zum Clip
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