Änderung des BtMG gefordert

Soft Secrets
23 Feb 2015

Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin hält Gesetz für Irrweg


Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin hält Gesetz für Irrweg

Na endlich kommen auch andere als nur die Stoner auf den Trichter: Die Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin (DGS) fordert jetzt eine Revision des Betäubungsmittelgesetzes. Das war kürzlich in der Ärzte Zeitung zu lesen:

"Das bestehende Recht habe die Entwicklungen der Suchtmedizin nicht oder nur teilweise aufgenommen und wirke daher "problemverschärfend", heißt es in einem Diskussionspapier der DGS.

Die Fachgesellschaft stellt dem BtMG in seiner Wirkung ein verheerendes Zeugnis aus. Das 1971 in Kraft getretene Gesetz stamme "aus einer anderen Zeit": Das generalpräventive Ziel des BtMG habe nicht nur sein Ziel verfehlt, es verhindere sogar "schadensbegrenzende Maßnahmen".

Das repressive Element dominiere die anderen Säulen einer modernen Drogenpolitik, nämlich Prävention, Schadensminderung und Therapie."

Nun solle vielmehr auf eine sinnvolle Formulierung des Gesetzes geachtet werden - anstatt Drogenabhängige zu kriminalisieren, solle vielmehr auf Therapie und Straffreiheit gesetzt werden.

"Aus suchtmedizinischer Sicht müsse das BtMG aus mehrfacher Sicht überprüft werden", schreibt die Ärzte Zeitung.

Lest den Artikel auf http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/arzneimittelpolitik/article/879799/betaeubungsmittelgesetz-reform-dringend-angemahnt.html

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